Age of Darkness
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Eclipse

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Fenwir
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Eclipse - Seite 15 Empty Re: Eclipse

18.01.19 18:07
Xastur fiel auf die Knie wirkte, betrübt dabei und verkündigte das die Beiden ihnen, den Dämonen, helfen sollten.
„Warum?“
fragte der Erzdämon ohne auch nur einen Hauch von Emotionen in seiner Stimme und stand vor der niedergeknieten Xastur.
Die Anspannung in dem Raum war spürbar, wie viel man doch in einem einzigen Wort ausdrücken konnte und Amon drückte aus das er absolut kein Intresse hatte diesen Dämonen zu helfen.
Er starrte auf Xastur hinunter anders als er jemals auf die kleine Dämonin herrunter geschaut hatte.
Seine Emotionslosigkeit war beinahe wie ein kalter Eisiger Wind zu spüren. Er stand nur da, Regungslos und starrte weiter und weiter auf die Dämonin der Verführung, als wolle er sagen sie solle sich erheben, aber er benutzte keine Worte, nur die Stille die nach seiner Frage den Raum erfüllte, dabei merkte man das das grüne Licht der Seelen einen leichten Klang der vibration ausströhmte und dieses vibrieren war das einzige was die beiden gerade hörten. Noch nie waren die Beiden so weit auseinander wie in diesem Moment, nicht logistisch, sondern empatisch.
Penkayque
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18.01.19 18:58
"Warum..?", wiederholte ich Amons Frage und starrte ihn fassungslos an. "Ist das.. dein Ernst?", wollte ich sichergehen, wusste aber, dass er nicht scherzte. Wie konnte er mit einem Wort so viel aussagen? War es ihm wirklich egal, was mit der Stadt geschah? Die laut seiner Erzählung einst belebte und aufregende Höllenstadt Diz? Ich wusste in diesem Moment nicht, was mich mehr enttäuschte. Die Tatsache, dass die gesamte Stadt einfach ausradiert wurde oder dass Amon sich keinen feuchten Dreck um sie scherte. Andererseits.. wieso nahm es mich so mit? Auch ich war ein Dämon und kannte nicht eine einzige Seele aus dieser Stadt. Dennoch konnte ich mich mit ihnen identifizieren. Kleinere Pakt-Dämonen, die unterdrückt von Erzdämonen und anderen Bestien nie eine große Rolle in der Welt der Dämonen besaßen. Erst recht nicht in ihrer derzeitigen Gestalt.
Ich wandte mich von Amon ab, kehrte ihm den Rücken zu und streckte meine Hand aus und legte sie auf den goldenen Haufen. "Ich weiß, wie sie sich fühlen..", hauchte ich leise. "Verloren, existent aber dennoch an das ewige Nichts gebunden. Jahrelang war ich genauso wie sie. Nur eine kleine schwache Seele auf der Suche nach etwas. Egal was es war, Spaß, Macht einen Sinn.. oder einfach einen Ort an dem sie willkommen waren..", erklärte ich und merkte dabei nicht wie sie meine Augen mit Tränen füllten.
Ein Stechen machte sich in meiner Brust breit. Dieses Gefühl der Verlorenheit kehrte wieder. Es war schon lange her, als ich es zuletzt gespürt hatte, doch es war genauso wie damals, als hätte es nie aufgehört. "Wenn dir die Leben der kleineren Dämonen so egal sind.. Warum hast du mich dann an deine Seite geholt?", fragte ich den Erzdämon mit kalter Stimme. "Hast du mich nur das Leben geschenkt, damit du nicht mehr allein warst? Damit du stärker im Kampf gegen Xanthurax bist? Haha stimmt ja.. Zu was sonst soll ein Sukkubus schon im Stande sein, wenn nicht als hübsche Begleitung?"
Fenwir
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18.01.19 19:15
„Du denkst du weißt wie sich diese Dämonen fühlen, tust du aber nicht. Du die du nie einen anderen Dämon kennen gelernt hast, du denkst sie können besser sein nur, weil du glaubst das du besser warst. Erinnerst du dich an die Zeit an der Instinkt meinen Körper übernommen hatte. Er war wie sie. Sie alle sind nichts wert, sie sind böse Wesen ohne Empathie und so war ich auch, erst du hast mich geändert. Am Anfang warst du Mittel zum Zweck, das habe ich nie Verleugnet. Doch missversteh meine Gefühle gegenüber dieser Dämonen nicht mit denen die ich für dich Hege, Xastur Karan An Caraigh vom ersten Hause der Hölle. Du bist kein niederer Dämon, sondern ein teil meiner Familie, ein Teil von mir. Ich habe dich mit der hälfte meiner Seele in diese Welt gerissen und ich werde nicht zu lassen das Dämonen einer älteren Generation dich missbrauchen, was diese ohne zu zögern tun werden. Ich werde ein neues Reich formen auf der Asche der alten und werde Dämonen nach deinem und meinem Abbild kreieren und formen. Du bist kein Sukkubus, das warst du nie, du wirst etwas neues sein wenn ich mit dieser Welt fertig bin, der Erzdämon des Mitgefühls, denke von dir nicht das du ein niederer Dämon bist, denn das bist du nicht. In dir schlägt die Macht eines Ezdämons.“
Amon kniete sich zu Xastur. „Die schreie und die Ansgt die du hörst sind nicht die Seelen der Dämonen, es sind die Menschen die du schreien hörst. Du bist mehr als du denkst, da du nicht böse bist, bist du besser.“ Und jedes Wort war wahr.
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18.01.19 20:20
Ich hörte zu, während Amon vor sich hin redete und blickte zu ihm, als auch er sich an meine Seite kniete. "Wer hat gesagt, dass ich Erzdämonin sein möchte..?", fragte ich ihn und wischte meine Tränen weg. "Ich dachte, an deiner Seite sei mein Platz.. Ich brauche nicht noch mehr Macht als ich so schon habe.. Was.. Was sollte ich damit anfangen?"
Ich wusste nicht ganz, was Amon erwartet hatte. Erzdämonin des Mitgefühls? Einen Moment lang dachte ich darüber und schwieg. Anschließend stand ich wieder auf und sah zu Amon. "Ich.. mag es zu sein, wer ich bin.", versuchte ich ihm zu erklären. "Ich weiß, dass Sukkubi nicht den besten Ruf unter den Dämonen haben.. doch dank dir fühle ich mich dabei wohl. Es ist nichts wofür ich mich schämen sollte.. Im Gegenteil, es macht mir Spaß. Warum sollte ich das aufgeben?", fragte ich ihn schließlich ein wenig bedrückt. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Ich als Erzdämon? "Ich.. Ich weiß noch nicht ob ich das will.."
Fenwir
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18.01.19 20:44
„Xastur...ich wusste nicht...“ Die letzten Worte kamen nicht herraus da Amon merkte wie sich der Berggold bewegte, Amon riss Xastur hinter sich, schützend.
Wellenartig und klirrend flossen die Goldstücke geradezu in die Richtung der Beiden, dann wölbten sich einige Hügel an Gold und Schuppen wurden sichtbar. Ein Schweif und muskulöse Arme mit Klauen an den Pranken? Nein, sie waren Echsenartig, dann Flügel, zwei gigantische Flügel und ein Kopf, ein grünes Echsenauge das so groß war wie Amon selbst starrte ihn und Xastur unter dem Goldberg hervor an. Ein Schnaufen schoss mengen an Gold durch die Höhle und nun konnte man ihn in ganzer Pracht sehen, den Erzdämon, den Drachen Gier. Berg groß, größer als Amon ihn in Erinnerung hatte.
„Dieser Geruch.“ Der ganze Höhlenraum vibrierte unter der Stimme des Drachen und die einzelnen Münzen tanzten durch die vibrationen. Kratzig, dunkel und mächtig und doch auf eine seltsame Art und Weise angenehm, die Machtvolle Stimme Gier's.
„Du hast dich ganz schön verändert, Schreckenswolf.“
„Das gleiche kann man von dir sagen, Nidhogg. Du bist groß geworden.“
Ein mächtiges lachen erfüllte den Raum, die Wände bebten.
„Du bist was du isst.“ sagte der Drache und in der Tat, kam das Leuchten der Seelen nicht von den Münzen sondern von dem Erzdämon der Gier selbst.
„Ich rieche einen frischen Dämon der Lust, süßes Fleisch, tritt ins Licht hervor, du musst dich nicht verstecken hinter dem großen Mann. Lass mich dein Körper schmecken.“
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18.01.19 22:11
Amon war gerade dabei etwas zu sagen, als der Hügel vor uns sich plötzlich zu bewegen begang. Schnell drängte der große Dämon mich schützend hinter sich, doch ich blickte neugierig an ihm vorbei. Eine tiefe und dunkle Stimme kam aus dem sich vor uns aufbergenden Drachen. Einen Augenblick später fingen Amon und der Drache, den er mit Nidhogg ansprach, wie alte Freunde zu reden. Es erinnerte mich an das Aufeinandertreffen mit Xanthurax. Unheimlich freundschaftlich und doch wussten beide, auf was sie sich gefasst machen mussten.
Nach einem kurzen Austausch zwischen den beiden, hörte ich einen Satz, der aus meinem Mund hätte kommen können. Ein wenig angeekelt aber dennoch selbstbewusst kam ich hinter Amon hervor und verschränkte meine Arme, während ich ihn mit einem etwas ernsten Blick begrüßte. Das war also Gier? Ein Drache? Um ehrlich zu sein, hatte ich ihn mir etwas anders vorgestellt. "Was hast du mit der Stadt angestellt?", fragte ich ihn aus dem Nichts heraus.
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19.01.19 11:36
Wieder brachte das Lachen des Drachen die Höhle zum beben, wieder brachte die Vibration die Münzen zum tanzen.
„Frech, du gefällst mir, du würdest eine gute Konkubine abgeben, stell dir die Macht vor die du aus unserem zusammen tun erlangen würdest.
Um deine einfälltige Frage zu beantworten Sukkubus, diese Stadt ist mein, ich habe die Dämonen vor die Wahl gestellt, mir folgen oder ein Teil von mir werden, sie weigerten sich.“

Nidhogg drehte seine Aufmerksamkeit zu Amon.
„Du weißt das du noch treue Anhänger in der Stadt hattest oder? Einige dachten du würdest als König wieder kommen, sie waren köstlich, es war jedoch keine Loyalität, ich schmeckte nur die Angst vor dir in ihnen, du hattest dein Haus gut im Griff, Schreckenswolf.“
Amon blickte dem Drachen mit einem zornigen Gesichtsausdruck entgegen, Gier lachte abermals.
„Ich habe keine Angst vor dir, ich bin weit aus Mächtiger als du es je sein wirst.“
Der Erzdämon der Angst konnte nicht verleugnen das Gier an Macht gewonnen hatte, vielleicht war er sogar wirklich Mächtiger als Amon.
Die Aufmerksamkeit von Gier wanderte wieder zu Xastur.
„Wie heißt du, meine Hübsche?“
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19.01.19 17:59
'Konkubine'? Ich tat mich schwer dabei, ein spöttisches Lachen zu unterdrücken, konnte mich doch unter den derzeitigen Umständen zusammenreißen. Als würde ich mich jemals einem Biest wie ihm anschließend. Auch das Gerede von der Macht, die er mir zusprechen könnte, stimmte mich keineswegs um. Zumal Gier mir auch knapp erklärte, was mit den Einwohnern geschehen war. Er hatte sie einfach getötet, da sie ihm widersprachen, weil sie sich nicht jemanden anschließen wollten, der ohnehin nicht ihr König war.
Wieder wandte er sein Wort an Amon, stellte klar, dass nun er der mächtigere von beiden war. Doch so einschüchternd und monströs er auch wirken mochte, ich konnte mir nicht vorstellen, dass es auch nur einen Dämon gab, der Amon in einem Kampf besiegen konnte. Denn zum Sieg gehörte mehr als bloße Stärke und Macht.
Plötzlich fragte er nach meinem Namen. Mit noch immer ernsten Blick trat ich einen weiteren Schritt hervor und sah ihn verachtungsvoll an. "Xastur.", zischte ich knapp. "Denk nicht, dass du mich mit irgendwas hiervon beeindrucken kannst, Gier.", fügte ich giftig hinzu und schnaubte leise. "Ich kann gut nachvollziehen, warum auch der Rest der Stadt sich dir nicht änhängen wollte."
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19.01.19 18:26
Amon war stolz auf die kleine Dämonin, während sie dem Erzdämon die Stirn bietete. Sie tat einen weiteren Schritt auf den Drachen zu. Ihre Halskette zog auf einmal zu dem Erzdämon der Gier, der Drache lachte, ohne ein weiteres Wort zu sagen schnappte der Drache nach der Halskette. Haarscharf zischten die Mann großen Zähne an Xastur vorbei und berührten sie nicht, doch Amon und Xastur durften dabei zu sehen wie er den Splitter verschlang.
Amon zog Xastur nach hinten. Das grüne Licht das von dem Drachen aus ging pulsierte stärker.
„Drei!“ sagte der Drache, während sein Lachen abermals die Höhle erbeben ließ.
„Unfreiwillige Geschenke sind mir die liebsten.“ Dann zischte der Blick des Drachen zu Amon.
„Ihr habt mehr!“ brüllte der Drache in Euphorie und schnappte nachdem Erzdämon der Angst.
Amon reagierte schnell packte mit starkem griff nach zwei der Zähne und hielt sie davon ab ihn zu beißen, während Amon all seine Kraft aufwand damit der Drache ihn nicht zermalmte, drückte dieser mit sich mit seinen muskel bepackten Beinen vom Boden ab und der Erzdämon der Angst schlitterte dabei über den Boden den Biss des Drachen immernoch im Griff.
Amon knallte mit dem Rücken gegen die Höhlenwand und der Aufprall ließ die Höhle wackeln, einige Steine fielen von der Höhlendecke. Amon hatte den Drachen allerdings immernoch im Griff.
„Du bist stärker geworden, Angst.“
„Du auch, du riesen Schlange.“ Amon lächelte.
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20.01.19 22:11
Während ich mich dem Erzdämon näherte, richtete sich meine Halskette langsam auf und zog in seine Richtung. Innerhalb eines Wimpernschlags schnappte sich der Drache die Kette und damit einen der Splitter. Erschrocken wich ich zurück und legte meine Hand meine Brust, wo sich gerade noch die Kette befand.
Plötzlich wandte sich das Biest zu Amon und versuchte ihn mit seinem riesigen Maul zu verschlingen, wie er es mit der Halskette getan hatte. Amon hingegen gab nicht so einfach nach. Er hielt mit ganzer Kraft das Maul des Drachen offen, selbst als er von diesem gegen die Wand gedrückt wurde, knickte der Erzdämon der Angst nicht ein.
Überfordert blickte ich umher. Ich musste ihm irgendwie helfen, doch was sollte ich tun? Wenn es um Kraft ging, war Gier mir bei weitem überlegen. Nicht mal mit einer seiner Klauen könnte ich es aufnehmen, sondern würde nur unter seiner Kraft zerquetscht werden. Los Xastur, lass dir gefälligst was einfallen! Mein Blick fiel auf die zersteuten Goldstücke. Schnell krallte ich mir eine Hand voll von ihnen und warf sie in die Richtung des Drachenauges. "Hey! Du kannst doch nicht nur mit einem von uns spielen, wenn wir schon beide den ganzen Weg bis hierher gekommen sind!", rief ich ihm zu und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, damit er von Amon abließ. Jedoch hatte ich nicht weit voraus gedacht und wusste nicht, wie ich meine brilliante Idee, einen Drachen auf mich aufmerksam zu machen, fortsetzen sollte. Ich blieb kampfbereit, um ihm wenn nötig ausweichen zu können und wartete seine Reaktion ab.
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20.01.19 22:32
Als Xastur die Goldmünzen in das Auge des Drachen wurf, blinzelte dieser und knurrte voll Wut, egal wie Mächtig man war, Augen waren immer empfindlich. Der Drache schüttelete seinen Kopf und riss sich von Amons Griff los und ließ von ihm ab, drehte seine Aufmerksamkeit zu Xastur.
„Du!“ knurrte der Drache voll Wut. Ein fehler, in dem Moment wo Gier Amon los schütteln wollte ließ der Erzdämon extra locker und als sich der Drache zu Xastur dreht war der Erzdämon der Angst bereits vorbereitet. Amon setzte all seine Kraft in einen Schlag um Gier zu treffen, während er zu Xastur schaute. Die Onyxfasern des Erzdämon spannten an, wie damals bei Xanthurax doch dieses mal hielt er sich nicht zurück, damals war es Xanthurax die er schlug, egal wie wütend er war er konnte seine erste Liebe nicht mit voller Kraft schlagen. Der Schwarzemantel den Amon trug platzte am Arm auf und seine Muskel waren nun angespannt doppelt so groß wie sonst.
Dann ließ der Erzdämon seinen Schlag los und durchbrach damit die Schallmauer mit einem lauten Knall, einem schwarzen Blitzartigen Angriff schlug der Erzdämon der Angst dem Drachen ins Gesicht. All die Kinetischenergie in diesem Schlag ging auf den Drachen über und bei Kontakt hörte sich es an als hätte Amon gegen Stahl geschlagen.
Der ganze Drache schleuderte durch die Kraft des Schlags in seinen eigenen Berg aus Münzen und schlittertte unnachgiebig durch eben diesen und schleuderte dabei die Münzen in den Himmel und durch die Höhle. Es regnete Münzen.
Amon ging langsam in die Richtung des Drachen riss sich dabei den Mantel vom Oberkörper und knackte mit seinem Nacken.
„Wollen wir mal sehen, wie du mit mir umgehst wenn du nicht überraschen angreifst.“
Etwas an Amons Körper geschah was er noch nie getan hatte bis jetzt, die Herzflamme brannte in einem grellen Weiß und seine Onyxhaut begann orange zu glühen und floss an alle stellen seines Körpers, dann wurde die Herzflamme wieder orangen und nun trug er eine gespickte Rüstung aus Pechschwarzem Onyx nur sein Kopf war frei und seine Augen brannten hefitger als sie es je gemacht haben, aus dem Goldhaufen begann eine bekannte Symphonie zu spielen. "Fehler."
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21.01.19 0:27
Saya hatte ihre Wächter gebeten, vor dem Zimmer auf sie zu warten. Auch wenn sie es nicht erwartet hatte hatten beide zugestimmt. Sie hatte so oder so keinen Fluchtweg, denn das Fenster war definitiv zu stabil als dass man es ohne weitere Hilfsmittel zerschlagen konnte. Sie ließ sich noch einmal kurz auf dem Bett nieder, eher die Reise losgehen würde. Was sie wohl genau mit ihr vor hatten, wenn ihr Leben ihnen nicht wirklich wichtig war? Außerdem verstand sie nicht wirklich, was sie mit Isamu vorhatten. Sie hatte zwar verstanden, dass er der Sohn eines Engels und einer Dämonin war, aber machte ihn das wirklich besonders genug, dass ein Erzdämon höchstpersönlich Jagd auf ihn machen würde? Ihr Kopf schmerzte. Die gesamte Situation war ihr zu anstrengend und von der Reise aus dem Totenreich hatte sie sich auch nicht richtig erholen können. Sie schloss die Augen und versuchte das Chaos um sie herumauszublenden und zeitgleich das Chaos in ihr verstummen zu lassen. Auch wenn sie es sich nicht erklären konnte, es hatte funktioniert. Doch die Ruhe, die sie gefunden hatte würde nicht lange anhalten, denn die Tür öffnete sich erneut. „Es geht los.“, sagte Arya und setzte ihr übliches, verhöhnendes Lächeln auf. Saya nickte und stand auf. Sie konnte sich nicht erklären warum, aber sie war froh, dass die Reise losging. Sie wollte weg hier, vor allem wenn es stimmte was die anderen gesagt hatten und dieser Ort wirklich die Hölle war. In der Eingangshalle des Hauses angekommen erblickte sie bereits ein schwach rotleuchtendes Portal, direkt am Fuß der großen Treppe. „Wir schließen uns offensichtlich nicht den niederen Dämonen an, um an die Oberfläche zu kommen. Los jetzt. Die anderen warten schon auf der anderen Seite.“, kommandierte sie Arya und stieß sie vorsichtig die Treppe hinunter in Richtung des Portals. Obwohl die Dämonen bereit waren ihr Leben in dem Moment erneut zu beenden, in dem sie sich ihren Befehlen wiedersetzen würde, so passten sie dennoch auf sie auf und behandelten sie wie eine Porzellanpuppe, die nicht zerbrechen sollte. Vor dem Portal hörte Arya auf sie zu schieben. „Durch das Portal müssen wir der Reihe nach. Du zuerst.“, schnaubte sie und Saya tat, wie Arya es ihr befohlen hatte. Sie ging einige Schritte auf das Portal zu, stoppte und atmete kurz ein. Dann schloss sie ihre Augen und ging die letzten Schritte blind auf das Portal zu.
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21.01.19 0:50
Es fühlte sich an, als wäre er mehrere Tage gereist, doch bevor die Sonne wieder aufging hatte Isamu bereits sein Ziel erreicht. Im Nachhinein betrachtet hatte er das Gefühl, dass Mateus mit seiner Beschreibung etwas übertrieben hatte, denn auch ohne seine neuen Fähigkeiten hätte die Reise in einigen Tagen schaffen können. Er war nun also am Fuß des Berges angekommen, doch er wusste noch immer nicht, wo er genau zu suchen hatte, als plötzlich hinter ihm eine Stimme ertönte. „Ein Reisender, hm? Wir haben hier nicht häufig Besuch. Was führt dich her?“ Isamu wand sich nicht um, sondern verbeugte sich instinktiv. „Ich suche einen Schmied. Jemanden, der mir einen besonderen Wunsch erfüllen kann. Ihr könnt mir nicht zufällig helfen?“ Auch wenn sein Blick aufgrund der Verbeugung noch immer auf den Boden gerichtet war, so achtete er dennoch so gut es ging auf seine Umgebung. Die Person war an ihm vorbeigegangen und stellte sich vor ihm auf. „Wie lange möchtest du noch auf den Boden starren, Junge. Ich werde dir helfen.“ Isamu schaute nun hoch und sah den Mann an, der nun vor ihm stand. Er sah genau so aus, wie Isamu sich Zwerge immer vorgestellt hatte, doch der Mann war nur ein wenig kleiner als er selbst. „Ich nehme an, du brauchst eine Waffe. Etwas, was...“ Der Mann musterte ihn. Isamu wollte antworten und den Satz weiterführen, doch der Mann hielt ihn davon ab. „...du brauchst Kugeln. Und du weißt genau, was die Bezahlung ist. Hast du es dabei?“ Isamu überprüfte seine Tasche und zog das Fläschchen mit seinem Blut hervor. Der Mann sah die Phiole, fing an zu lächeln und nickte. „Dann folge mir bitte.“ Ohne miteinander zu reden gingen sie eine Weile, bis sie an einem Teil der Bergwand angekommen waren. Isamu wollte nachfragen, warum sie ausgerechnet hier zum Stehen kamen, doch der Mann legte seine Hand auf die Bergwand und bevor Isamu die Frage stellen konnte wurde sie ihm bereits beantwortet. Einige Glyphen waren in der Wand erschienen und fingen einen Moment später an zu leuchten, dann öffnete sich die Wand und ein Tunnel kam zum Vorschein. „Ich hoffe du hast kein Problem mit engen Tunneln.“, lachte der Mann. „Nein.“, antwortet Isamu knapp und sie betraten den Tunnel gemeinsam. Ein paar Laternen in der Nähe wurden erleuchtet und die Felswand schloss sich hinter ihnen wieder.
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21.01.19 15:07
Zwei Männer menschlicher Herkunft stehen neben einem gefesseltem Dämonen. "Was sollen wir mit ihm machen? Ich weiß nicht was man mit Dämonen macht wenn man sie gefangen hat." Der zweite Mann schüttelt mit dem Kopf und verschränkt seine Arme vor der Brust. "Ist es nicht klar? Wir töten ihn! Er hat bereits mehrere Dörfer auf dem Gewissen." Die beiden gucken sich an und nicken, verlassen den Raum und kommen nicht viel später mit Waffen wieder. Der eine mit einem Langschwert, der andere mit einem Bogen. "Ein Bogen? Wirklich? Du bist so ein Idiot." Doch er stand zu seiner Entscheidung. "Was ist wenn er frei kommt? Ich bleibe lieber auf Distanz." Der Dämon konnte darüber nur lachen. "Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ihr mich töten könnt, oder? Menschen sind echt dämlich. Ihr habt mich fangen können, weil ich wollte, dass ihr mich fangt." Der Dämon schaute sie bedrohlich an und die beiden Menschen gehen ein paar Schritte zurück. "Ihr glaubt die paar Schritte retten euch? Echt niedlich." Die Beiden hören ein Schnipsen und ein Portal erscheint hinter ihnen. Aus dem Portal greift eine blutrote Hand und packt den Mensch mit dem Schwert am Kopf und zerdrückt ihn als wäre es eine matschige Tomate. Der Dämon steht auf. "W-Wie kannst du aufstehn?! Wir haben dich gefes-", doch bevor er den Satz beenden konnte fiel er zu Boden mit einem Loch in der Brust. Der Dämon grinste als er das Herz des Menschen in der Hand hält. "Menschen sind so einfach zu manipulieren." Er zerdrückte das Herz, nahm das Schwert und den Bogen an sich und machte sich auf den Weg aus diesem Kerker.
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21.01.19 17:40
Der wutentbrannte Blick des Drachen lag auf mir. Andere hätten mich, einen kleinen Sukkubus, für lebenmüde gehalten. Wer käme schon auf die Idee, sich mit einem Erzdämon anzulegen? So gefährlich es auch schien, ich konnte mich immer auf Amon verlassen. Den kaum lag die Aufmerksamkeit des Drachen bei mir, hatte der Erzdämon der Angst freien Spielraum.
Er ließ nicht lange auf sich warten, sondern holte aus und verpasste dem Biest mit all seiner Kraft einen Schlag. Es knallte und der tonnenschwere Drache flog bis an das andere Ende der Höhle. Überwältigt starrte ich Amon an, dessen Muskeln vor Anstrengung pulsierten. Selbst die Flamme in seiner Brust flackerte wie wild vor sich hin und wechselte teils sogar seine Farbe. Noch nie zuvor hatte ich eine so gewaltige Macht von ihm ausgehen spüren. Ich musste zugeben, so wie er selbst einen Drachen mit eigener Hand bezwang, war er schon irgendwie cool. "Mach ihn fertig!", rief ich ihm zu und verspürte den Drang ihn anzufeuern. So gerne ich ihm helfen wollte, ich würde ihm von hier an nur in die Quere kommen und mich selbst gefärden.
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25.01.19 19:08
Nachdem die Felswand sich hinter ihnen geschlossen hatte dauerte es einen Moment, ehe sie den Weg fortsetzten. Isamu hatte kein Problem mit Tunneln, doch speziell in diesem Fall war es anstrengend für ihn, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Jedes Mal wenn einer seiner Füße den Boden berührte hatte er das Gefühl, dass die Decke des Tunnels näher kommen würde. Ohne das er es merkte hatte sein Atem begonnen, langsamer zu werden. Doch aufgrund dessen, dass er sich selbst so sehr abgelenkt hatte hatte er nicht bemerkt, dass sie bereits am Ziel angekommen waren. Der Tunnel war immer breiter geworden, was er erst bemerkt hatte, als sie in einer riesigen Halle standen. „Ich schätze du hast einige Fragen. Ich habe Antworten.“, sagte der Mann und Isamu nickte. „Wer seid ihr?“, fragte er, ohne groß nachzudenken. Er wirkte ein wenig unsicher, doch der Mann lachte nur. „Nachfahren eines alten Volkes. Wir sind allerdings genau so sehr menschlich, wie es der gesamte Rest außerhalb ist. Oder war. Aufgrund unserer magischen Begabungen haben wir allerdings schon frühzeitig bemerkt, dass es da oben ein wenig wilder werden würde, weswegen wir uns in den Berg zurückgezogen haben.“ Sie waren durch die Halle gewandert und Isamus Blick war umhergewandert. Die Menschen hier unten führten ein einigermaßen normales Leben. Hätte er es nicht mit eigenen Augen gesehen wäre es unvorstellbar für ihn gewesen. Es dauerte auch nicht lange, bis sie an einer Schmiede angekommen waren. Der Mann stellte sich an den Amboss und sah Isamu an. Ohne dass ein Wort gesagt wurde wusste Isamu, was er zu tun hatte und reichte dem Mann die Phiole mit dem Blut. „Das ist mehr als ausreichend. Wir können vielleicht noch mehr für dich tun.“, murmelte er. „Du hast dich für jemand anderes aufgeopfert. Ist es nicht so, Nephilim?“, führte der Mann den Satz weiter. Nephilim? Isamu kannte die Bedeutung nicht, aber er wusste dass er gemeint war, also nickte er bloß. Der Schmied hatte die Verwirrung in Isamus Gesicht lesen können und erklärte ihm die Bedeutung des Wortes. „Nephilim sind die Kinder von Engeln und Dämonen. Der Beginn einer neuen Blutlinie. Ich weiß, was du bist. Was du warst. Und es gibt einen Weg das rückgängig zu machen.“ Während er das sagte hatte der Schmied ein Metall geschmolzen und einen Teil des Blutes in das flüssige Metall gegeben. Völlig gespannt lehnte Isamu sich an die Wand und beobachtete das Handwerk des Mannes genau. „Was muss ich tun?“, fragte er in den Raum. Er hoffte, dass er die Konzentration des Schmieds nicht störte. Inzwischen hatte der Schmied das flüssige Metall in eine Form gegossen. Es würden sechs Kugeln werden. Mehr als Isamu eigentlich brauchte. Außerdem hatte der Schmied eine zweite Form herangeholt und auch in diese etwas von dem flüssigen Metall gegeben. Dann gab er Isamu die Phiole wieder. „Trink das.“, sprach er, während er darauf warte, dass das Metall in der zweiten Form fest genug war. Isamu war abermals verwirrt. Er sollte also sein eigenes Blut trinken? „Du hattest das Heilmittel die ganze Zeit bei dir.“ Ungläubig führte Isamu die Phiole an seinen Mund und zögerte zunächst. Der Schmied hatte das heiße Eisen aus der zweiten Form inzwischen auf dem Amboss platziert und holte mit seinem Schmiedehammer aus. „Alles oder nichts.“, dachte Isamu und nahm einen großen Schluck seines eigenen Blutes. Im selben Moment raste der Hammer auf das heiße Eisen und formte es. Isamus Kopf schmerzte und er hatte mit Mühe die Phiole schließen und wegpacken können, bevor die Schmerzen so stark wurden, dass er reflexartig seine Hände an seine Schläfen führte. Ein zweites Mal schlug der Hammer auf das Eisen und Isamus Sicht verschwamm, lediglich das Glühen des Schmiedefeuers konnte er noch deuten, ehe der Hammer ein drittes Mal mit dem Eisen in Kontakt kam und das Klirren in seinen Ohren sich anfühlte, als würde es seinen Kopf zum Explodieren bringen. Dann ging er zu Boden und ihm wurde schwarz vor Augen.
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30.01.19 2:00
Unter dem Münzberg brummte die Stimme des Drachen.
„Du hast recht, Angst zu haben ist ein Fehler, doch deine Gier nach den Splittern, deine Gier nach deinem Begleiter sind genauso stärkend für mich.“
Gier brach unter den Hügeln hervor, das grüne Licht seines Körpers beleuchtete den ganzen Raum, bis auf die Stelle wo Amon stand dort brannte das orange Licht des Erzdämons der Angst, durch das grüne Licht der Seelen die Gier verschlungen hatte. Der Drache brüllte bestialisch. Amon wartete nicht lang und schlug in die Richtung Giers, die schwarze Rüstung lösste sich von dem Körper des Erzdämons und schoss in Richtung des Drachen wie spitze, scharfe, Projektile aus Schwarz. Sie drangen durch die Stahlartigen Schuppen des Drachen, doch nicht weit. Amon drehte sich zu Xastur und nahm sie auf, trug sie auf seinen Armen, der Drache brüllte vor wut, Amon sprang mit Xastur zum Eingang.
„Wenn du nicht kämpfen kannst, geh in Deckung. Pass auf dich auf, ich kann dich nicht schützen.“
Wie ein Blitz stand Amon wieder vor dem Drachen, innerhalb von einem kleinen Moment hatte Amon sich mehrere hundert Meter mit Xastur durch die Höhle bewegt. Der Erzdämon der Angst starrte Wut verzehrt in die Richtung des Drachen, Gier begrüßte ihn mit einem ähnlichen Gesichtsausdruck. Dann drehte der Drache sich blitzschnell um 360 Grad und schlug Amon mit seinem Schwanz, der Drache war beinahe so schnell wie Amon, aber viel größer, Amon wurde überrascht und direkt getroffen und schoss durch die Höhle gegen die Wand, diese wölbte sich in einen Krater als Amon aufknallte. Die ganzen Höhle schüttelte. Der Erzdämon der Gier wollte Amon keinen Spielraum lassen und zischte in seine Richtung und Biss nach ihm, Amon hob seinen linken Arm in Abwehrhaltung vor sich, doch die gigantischen Fängen des Drachen konnte der Erzdämon der Angst nicht abblocken, Gier riss Amon den Arm ab, schwarzes Blut tränkte den Boden. Gier schluckte den Arm herunter und lachte höhnisch, blickte herab auf Amon doch dieser lächelte nur, mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck.
Aus dem Drachen schossen schwarze Projektile, der linke Arm hatte noch die schwarze gepsickte Rüstung um sich, die wie eine Granate im inneren des Drachen explodierte. Der Drache hustete ebenso schwarzes Blut wie das was aus der Wunde aus Amons Arm floss. Amon verpasste dem Drachen einen Kinnhaken mit seiner Rechten, der Drache schleuderte durch die Wucht des Schlags nach hinten in einem 180 Grad Winkel.
Gier drehte sich in der Luft durch einen Schlag mit seinen Flügeln, während Amon versuchte auf dem Boden stand zu halten, schlug der Drache erneut mit seinen Flügeln, riss den Erzdämon der Angst von seinen Beinen  und während er in der Luft war, wo er keine Zeit zum ausweichen hatte, schnappte der Drache nach Amon, seine Zähne schlugen durch die Onyxhaut des Erzdämons der Angst und drangen tief in seinen Körper ein, Amons Blut erschuff einen Teppich und der Erzdämon der Angst brüllte in Schmerzen auf. Der Drache knurrte und schüttelte seinen Kopf wie ein tollwütiger Hund, um Amon in der Mitte durch zu reissen.
Doch in diesem Moment reagierte Amon, er brüllte vor Wut, schrie seine Lungen herraus und die Herzflamme brannte heller als je zuvor, selbst Xastur musste ihre Augenschützen, während Amon selbst in einer Intensität brannte die einer kleinen Sonne glich. Heißer, stärker, größer.... NOCH HEISSER. „VERBRENNE!“ brüllte Amon und als die Sonne erlosch, lag nur noch Amon im Höhlenraum, der Münzhaufen war zu einem riesigen einheitlichen Klumpen geschmolzen und auf dem Boden, um Amon, Aschereste, in Form eines Drachen.
Dort wo der Bauch gewesen war lagen die drei Splitter der Krone.
Amons linker Arm fehlte und nur ein Fetzen hielt ihn in der Mitte zusammen... er blutete und blutete... doch kein Geräusch kam aus seiner Richtung. Die Herzflamme brannte nicht, sie glühte nur, wie langsam ausgehende Holzkohle.
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02.02.19 14:25
Isamu wusste nicht wirklich, wie lange er tatsächlich bewusstlos gewesen war, doch als er langsam wieder zu sich kam fand er sich noch immer in der Schmiede wieder. Entweder war er nicht wirklich lange weggetreten gewesen oder man hatte sich nicht genug Sorgen um ihn gemacht um ihn an einen 'besseren' Ort zu bringen. Sein Kopf schmerzte noch immer höllisch, aber er versuchte es zu ignorieren und sich zunächst aufzurichten. Er stützte sich an der Wand und brachte zunächst seinen Oberkörper in eine aufrechte Position. Es kostete ihn viel mehr Kraft als er erwartet hatte, weswegen er an die nächste Wand kroch und sich an dieser anlehnte. Er war völlig verkatert – und dann ausgerechnet von einer Substanz wie seinem eigenen Blut. Ein schwaches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er mit dem Kopf schüttelte. Der Schmied, der die ganze Zeit stumm hinter dem Amboss stand, hatte sich inzwischen bewegt und kam geradewegs auf ihn zu. In seiner Hand befand sich ein Becher, welchen er Isamu reichte. „Du solltest einen Schluck trinken. Ich wusste, dass die Heilung ziemlich 'umwerfend' sein würde, aber ich habe nicht erwartet, dass du für ein paar Stunden aussetzen würdest.“ Der Schmied fing an zu lachen und Isamu reflektierte, was man ihm gerade gesagt hatte. Er war als einige Stunden weggetreten gewesen und man hatte ihn einfach liegen gelassen. „Und Ihr habt nicht daran gedacht, mich in eine Krankenstation zu bringen?“, brachte Isamu hervor bevor ein erneuter Schock durch seinen Kopf raste und er das Gesicht vor Schmerzen verzog. „Oh!“, rief der Schmied daraufhin. „Daran hätte ich denken können! Aber dafür ist es ja noch nicht zu spät.“ Er reichte Isamu seine Hand um ihm aufzuhelfen und nachdem Isamu es geschafft hatte aufzustehen, führte der Schmied ihn zum hiesigen Arzt. Ohne viele Worte zu wechseln hatte man ihm ein Bett zugeteilt, auf welches er sich sofort legte. Erst jetzt bemerkte er, wie lange es hergewesen sein musste, als er zuletzt in einem Bett lag. „Ich werde noch ein wenig an deinem Auftrag arbeiten müssen. Ruh du dich hier ein wenig aus.“, sprach der Schmied, bevor er den Raum verließ ohne Isamu überhaupt eine Chance gab, um darauf antworten zu können. Immerhin war er jetzt in besseren Händen... das hoffte er zumindest. Er schloss die Augen und schlief ein.
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04.02.19 8:51
Die Gier nach den Splittern wurde mir erst wirklich bewusst, als genau diese den Drachen stärkte. Mit neuer Kraft hob er sich aus den Trümmern und bereitete sich vor. Während ich dagegen eher planlos im Weg stand, sprang Amon zu mir und brachte mich in Sicherheit. Ein wenig schämte ich mich dafür, keine große Hilfe sein zu können in dem Kampf zwischen den beiden Erzdämonen, doch dafür blieb keine Zeit. Schon im nächsten Moment kehrte Amon zurück zu Gier, ehe sich der Kampf fortsetzte.
Aus der Ferne konnte ich nicht all zu viel erkennen, was vor sich ging. Das intensive und warme Licht war dabei auch nicht gerade hilfreich. Schützend hielt ich mir einen Arm vor die Augen. Erst als die Wärme wieder schwand, blickte ich wieder auf. Der riesige Drache, der gerade noch die Höllenstadt Diz in seinen Fängen hielt, war einfach weg. Nur noch seine Asche zierte den noch heißen Höhlenboden. Amon.. Amon hatte es tatsächlich geschafft! Er hatte mit seinen eigenen Händen den Drachen besiegt!
"Du hast es geschafft, Amon! Du hast ihn geschlagen!", aufgeregt lief ich auf ihn zu. Doch der Dämon antwortete nicht. Er knickte ein und fiel zu Boden. Meine Schritte wurden immer schneller, ich rannte. Ich rannte so schnell ich konnte zu ihm. "AMON!", schrie ich und stürzte mich neben ihn auf die Knie. An der Stelle wo eigentlich sein Arm sein müsste, klaffte eine schwarz blutende Wunde. Panisch versuchte ich die Blutung zu stoppen, zog meinen Mantel aus und drückte ihn auf die Wunde. "Amon! Sag doch was!", schrie ich weiterhin mit zitternder Stimme. Ich hatte Angst. Keine Angst vor ihm, sondern um ihn. Ich hatte Angst den Dämon, der mir das Leben an seiner Seite überhaupt erst ermöglicht hatte, zu verlieren. "Verlass mich nicht..", schluchzte ich, während sich meine Tränen mit dem Blut des Dämons vermischten.
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04.02.19 20:20
Es hatte ein wenig gedauert, ehe Isamu eingeschlafen war und er schlief auch nicht wirklich ruhig. Seine Gelenke schmerzten und sein Kopf brummte. Seine Adern brannten fürchterlich. Die Verwandlung zum Vampir war wesentlich angenehmer gewesen, aber er bereute es nicht sich davon wieder losgerissen zu haben. Vor seinem geistigen Auge sah er Saya. Aus irgendeinem Grund wusste er, dass dies kein Traum war. Es fühlte sich so real an und doch irgendwie nicht. Er wusste nicht wirklich, wo sie war, aber das war ihm in dem Moment auch egal. Er war einfach nur zufrieden, dass sie tatsächlich nicht tot war.
 „Wird es nicht langsam ein wenig anstrengend ihr die ganze Zeit hinterher laufen zu müssen?“ Er kannte diese Stimme. Ein Lächeln breitete sich aus und er schüttelte mit dem Kopf. „Nein. Wird es nicht. War das etwa dein großer Plan?“ Für einen Moment war es still. Dann ertönte Gelächter. „Nicht mal ansatzweise, Junge. Du wirst schon noch sehen, was ich vorhabe. Wart's nur ab.“ Kaum war der Satz beendet verstummte das Gelächter wieder. Er wusste sofort, dass die Stimme für eine Weile Ruhe geben würde.
 Erst jetzt schaute er sich in der Umgebung um, in der er sich wiederfand: Erneut stand er am unteren Ende einer großen Treppe und abermals musste er die Treppe hinaufschauen um Saya zu erblicken. Er merkte, wie einer seiner Arme sich langsam erhob. Mit ausgestreckem Arm stand er da, obwohl er wusste, dass sie ihn nicht sehen konnte. Langsam stieg Saya die Treppe hinab, dicht gefolgt von einer Dämonin. Ihm gefiel der Anblick nicht, aber er kannte den Kontext nicht. War sie eine Gefangene oder war sie doch freiwillig da? Wirklich ansehen konnte man ihr das nicht. Während er in Gedanken versunken war hatte er nicht gemerkt, dass sie inzwischen so ziemlich genau vor ihm anhielt. Konnte sie ihn sehen? Es war nur ein Moment gewesen, aber es konnte gut sein, dass sie ihn zumindest gespürt hatte. Das hoffte er zumindest. Doch dann ging sie geradewegs durch ihn durch. Er wand sich um und blickte direkt in ein Portal, durch das die kleine Dämonin dann ebenfalls verschwunden war, bevor es sich dann schloss.
 Ruckartig richtete er sich auf. Er war wieder in der Realität angekommen. Sofort fragte er nach etwas Wasser um sich das Gesicht waschen zu können. Es dauerte auch nicht lange, bis man ihm seinen Wunsch erfüllt hatte und er sich den Schweiß aus dem Gesicht entfernen konnte. Er ließ sich danach noch einmal kurz in das Bett fallen, ehe er einige Momente später aufstand. Nachdem er seine Kleidung angezogen hatte, die man ihm in die Nähe des Bettes gelegt hatte, machte er sich auf den Weg zur Schmiede. Er hatte zwar nicht wirklich lange geschlafen, aber der Schmied sollte inzwischen trotzdem mit seinem Auftrag fertig geworden sein. Zumindest hoffte er das.
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05.02.19 0:48
Ein wimmern in riss Amon aus der Dunkelheit die dabei war ihn zu verschlingen. Stärkende Angst kroch in die Brust des Erzdämon und näherte die Herzflamme ein wenig um sie glühend zu halten. Amon konnte weder seinen linken Arm noch alles unterhalb seiner Gürtellinie spüren, doch er spürrte die traurige Angst Xastur und hörte das weinen der kleinen Dämonin.
Seine Rechte erhob sich langsam und so legte er sein Hand mit dem Rest seiner Kraft auf den Kopf Xastur's. „Krone..“ sagte der Erzdämon, doch er war zu schwach um mehr zu sagen und so glit seine Hand von dem Kopf seines gegenübers und die Dunkelheit griff wieder nach dem Erzdämon. Ihm war... kalt, die Herzflamme die ihn sonst warm hielt war am erlischen und so auch seine Lebensessenz, den ohne Seele kann selbst der mächtigste Erzdämon nicht sein. Nur ein Faden hielt ihn noch am Leben ein Fetzen seiner Seele. Dann... Schatten, Dunkelheit.

Amon erwachte in dem dunklen Raum den er schon konnte mit der wasserartigen spiegelnden Oberfläche unter ihm und vor ihm... Instinkt.
/Du stirbst, Angst./
„Ja, tun wir...“
/Und das einzige was dich retten kann ist der Sukkubus den du so sehr liebst./
„In der Tat...“
/Glaubst du sie wird dich retten?/
„Ich vertraue darauf, das sie versteht was zu tun ist.“
/Und wenn nicht?/
„Dann soll sie herrschen.“
/Du bist ein Narr, ich werde nicht mit dir untergehen, das Gefängnis in deinem Kopf in das du mich gesteckt hast ist schwach./
„Du wirst mit mir sterben.“
/Ich sterbe nicht, bin ich noch nie./
„Was meinst du damit.“
/Ich mochte dich nie, Angst./
„Antworte!“

/.../

Instinkt verlor die Gestalt von Amon und wurde zu einer schwarzen Rauchwolke.
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05.02.19 19:51
"Krone..?", wiederholte ich das, was ich unter meinem Schluchzen glaubte gehört zu haben. Mein Blick fiel zu den Splittern, die noch vor kurzer Zeit im Magen des Drachen ruhten. Neben meiner Halskette lagen noch die zwei letzten Splitter. Ich ließ den blutdurchtränkten Mantel los und sammelte sie rasch ein. Schnell kehrte ich wieder zu Amon zurück und suchte mit zittrigen nach dem Beutel mit den restlichen Splittern. Auch dieser labte sich in Amons Blut. Ich legte die ersten drei Splitter vor mich auf den Boden und leerte den Beutel über ihnen aus. "Was.. Was soll ich jetzt tun?!", fragte ich panisch und blickte zu Amon. Der Erzdämon aber rührte sich nicht mehr. Wieder fülten sich meine Augen mit Tränen, die nach und nach über meine Wangen kullerten. Ich legte meine Hand auf seine blutende Brust. Die wohlige Wärme, die sonst von dem Dämon der Angst ausging, wurde immer schwächer, fast schon kalt. "Nein.. ", flüsterte ich leise und beugte mich über den Körper des Dämons. "Du darfst jetzt nicht gehen.. Wir haben es bis hier her geschafft.. War das alles umsonst?", weinte ich und krallte mich an ihn.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich schließlich ein Licht. Die Splitter der Krone schienen sich wie von Zauberhand zusammenzusetzen. Als das Licht wieder schwand, lag vor mir eine prächtige, glänzende Krone. Ich spürte, dass eine gewaltige Energie von ihr ausging. Vorsichtig hob ich sie hoch und schaute sie mir genauer an. Diese Krone alleine verfügte über die Macht, von der nahezu jeder Dämon nur träumen konnte. Wer diese Krone aufsetzte, wurde zum Teufel, Herrscher der Hölle. Amon.. würde der Teufel werden. Ein weiteres Mal wanderte meine Blick zu seinem starrem Gesicht. "Bitte.. bleib bei mir.", hauchte ich und setzte ihm behutsam die Krone auf.
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06.02.19 4:32
/.../

Der schwarze Rauch war bereit auf den letzten Atemzug des Teufels, sein Gefäss, seinen Zwinger zu verlassen. Instinkt wartete nur darauf das die letzten Lichter im inneren des Erzdämon der Angst erloschen.
Doch es kam anders.

In dem Moment in dem Xastur die Krone auf Amons Kopf setzte entfachte die Herzflamme von Neuem und die glänzende Goldene Krone wandelte in einen Schwarzen Stahl.
Wie von Zauberhand richtete sich der Erzdämon der Angst auf, es sah verstörrend aus und vor Xastur stand Amon und sein Kopf zierte nicht nur die Krone sondern zwei lange schwarze Hörner und sowohl seine linker Arm wie all seine anderen Wunden heilten, durch eine Lavaartige Flüssigkeit die abkühlte und sich verhärtete.
Amon stand vor der wimmernden und schluchzenden kleinen Dämonin, mit seinem neuem Körper, nur die Narbe die sich Amon damals selbst zugefügt hatte klaffte noch über sein Auge.
Der Erzdämon blickte auf seine neue linke Hand, er fühlte sich... irgendwie, schwere los.
Die Macht die er nun in der Hand hielt war anders als die Kraf die er durch die Angst anderer bekam. Amon hielt seine Hand zu Xastur in einer Geste ihr auf zu helfen.
„Danke.“ sagte Amon und während er redet kondensierte sein Atem, wie an einem kalten Wintertag, doch es war nicht kalt.
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07.02.19 23:02
Auf seinem Weg zur Schmiede hatte Isamu einige Steinchen vor sich hergetreten. Wie hatte er den Traum zu deuten? War es überhaupt ein Traum gewesen? Er bleib stehen, ließ seine Arme fallen und seufzte. Warum konnte er kein normales Leben führen? Warum musste das alles so kompliziert sein? Daraufhin vergrub er seine Hände in seinen Manteltaschen und stolperte weiter den Weg entlang. In der Nähe der Schmiede angekommen merkte er sofort, das etwas nicht stimmte. Das Licht im Tunnel war hell. Zu hell für das schwache Licht der Laternen. Er lief los und kaum kam er in der Halle an, in der die Schmiede war, so musste er sofort feststellen, dass diese brannte. Feuer – schon wieder. Er stürmte los und ignorierte die Flammen. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass er mit einem Satz über den Amboss gesprungen war und in den Flammen nach dem Schmied suchte. Gerade als er die Hoffnung verloren hatte erblickte er den Mann tatsächlich. Er war schwer verletzt, doch irgendwie schaffte Isamu es ihm aufzuhelfen und ihn aus den Flammen zu geleiten. Der Schmied hatte die ganze Zeit etwas in seiner Hand gehalten, was er Isamu nun reichte. „Hier...“ hustete er. „...das habe ich dir ebenfalls geschmiedet. Ich sagte es war mehr als ausreichend, demnach war ich so frei und habe an einer Klinge gearbeitet, als ich sah dass du keine richtige Waffe mit dir geführt hattest.“ Sein Husten wurde schlimmer. „Könnt Ihr euch alleine in Sicherheit bringen?“, fragte Isamu und der Schmied nickte. „Gut. Ich schau mich dann erstmal um. Dieses Feuer sieht nämlich nicht nach einem Unfall aus.“ Abermals nickte der Schmied bloß. Mehr brauchte Isamu auch nicht als Antwort, um sofort wieder zurück in die Flammen zu springen. Er hatte der Klinge, die man ihm geschmiedet hatte, bisher nicht einen Blick gewürdigt. Er wusste, dass sie ihren Job erledigen würde, sobald er sie nutzen musste, doch erstmal galt es herauszufinden, wer oder was dieses Feuer gelegt hatte. Er hatte bereits eine Ahnung, die sich auch sofort als richtig herausstellte.
Ein lautes Klirren von Metall ertönte. Im allerletzten Moment hatte Isamu das Schwert ziehen können, welches man ihm vor einigen Momenten in die Hand gedrückt hatte. Das rotschimmernde Metall hatte eine andere, wesentlich gröbere Klinge geblockt. Isamus Blick folgte der Klinge entlang, bis er in das Gesicht eines Dämonen blickte. Er musste derjenige gewesen sein, der die Schmiede angezündet hatte. Isamu zog das Schwert zu sich und führte dabei die Klinge seines Gegners weg von ihm, bevor er dann einen Satz nach hinten machte. Sein Gegner hatte sich in den Flammen vor ihm aufgebaut und erst jetzt bemerkte er, wie groß der Dämon war. Doch Isamu ließ sich nicht davon beirren und holte zu einem Schlag aus. Wieder klirrte Metall gegeneinander. Obwohl der Dämon vergleichsweise groß war, war er nicht ansatzweise so langsam wie Isamu es erwartet hatte. Doch er hatte schon einen Plan, wie er den Dämon übers Ohr hauen würde. Er ging zurück in die Ausgangsposition: erst führte er die Klinge seines Gegners von sich weg, dann sprang er einen Satz zurück. Dann holte er erneut zum Schlag aus und drehte sich dabei einmal um die eigene Achse. Auch dieses Mal blockierte die Klinge des Dämonen den Schlag, doch Isamu hatte seinen Gegner da, wo er ihn haben wollte. Mit seiner zweiten Hand hatte er das Schwert, welches er seit dem Moment führte, wo Mateus verschwunden war, gezogen und hatte es dem Dämonen in die Brust gestochen. Der Dämon schrie auf vor Schmerzen und Isamu wollte das Schwert wieder herausziehen, doch der Dämon schlug mit seiner Waffe auf die Klinge des Schwertes und zerbrach es. „Beim nächsten Mal wirst du nicht so viel Glück haben, Halbblut.“, zischte er und verschwand in einer Rauchwolke. Der Klingensplitter, der in der Brust des Dämonen gesteckt hatte fiel zu Boden. Isamu steckte das rotschimmernde Schwert wieder zurück und ließ den Griff des ehemaligen Engelschwertes fallen, dann erst fiel ihm auf, dass er noch immer in den Flammen stand und sprang daraufhin erneut über den Amboss. Er schaffte es gerade sich weit genug von dem brennenden Gebäude zu entfernen, bevor es in sich zusammenstürzte.
Merkwürdigerweise erlöschten die Flammen im selben Moment, fast so als hätten sie gewusst, dass ihre Aufgabe erledigt war. Isamu sah sich nach dem Schmied um, doch er war verschwunden. Wieder vergrub er die Hände in seinen Manteltaschen und wieder seufzte er, bevor er sich zurück auf den Weg zur Krankenstation machte. Hoffentlich würde er den Schmied entweder auf dem Weg zur Krankenstation oder in der Krankenstation finden. Immerhin wollte er sich noch für die Klinge bedanken – und seinen eigentlichen Auftrag abholen, sofern dieser nicht in den Flammen verloren gegangen war.
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07.02.19 23:50
Als Saya auf der anderen Seite des Portals angekommen war, weiteten sich ihre Augen. Sie hatte sich nicht vorstellen können, wo sie ankommen würden, doch das hatte sie am wenigsten erwartet. Sie fiel auf ihre Knie, genau vor den Trümmern ihrer ehemaligen Heimat. „Warum hier? Warum müssen wir ausgerechnet wieder sein?“, jammerte sie. Egal was Zorn vorhatte, sie gab sich die größte Mühe eben diesem nicht zu verfallen und stattdessen übernahm die Trauer die Oberhand in ihr. Leia setzte sich neben Saya und nahm sie in den Arm. „Es wird sich schon bald alles erklären.“, sprach sie und versuchte Saya aufzumuntern. „Vertrau mir. Bitte.“, flüsterte sie daraufhin. „Wie soll ich dir vertrauen? Ich weiß ja nicht einmal, wer du wirklich bist.“, antwortete Saya, die ebenfalls flüsterte. „Außerdem hältst du mich hier fest. Ich kann nicht behaupten, dass wir Freunde gewesen sind, aber das hier hätte ich trotzdem nicht von dir erwartet.“, fuhr sie fort. Leia ließ ihren Kopf fallen. Sie wusste, sie konnte die ganze Situation nicht erklären, deswegen versuchte sie es gar nicht erst. „Geh. Bitte.“, sprach Saya daraufhin. Leia nickte nur und stand wieder auf. „Es tut mir Leid. Wirklich. Du wirst schon bald verstehen, warum ich das alles tue.“

Egal was Leia sagte, Saya konnte ihren Worten kein Vertrauen schenken. Vor dem Vorfall – bevor sie gestorben war – hatte sich Leia zwar für sie geopfert, ohne das sie sich kannten, doch war das bereits Teil ihres Plans gewesen? Wusste sie, dass Zorn angreifen würde und hatte nur deswegen so getan, dass sie ihr Leben versuchen würde zu schützen? Aktuell fiel Saya keine bessere Antwort für das alles ein, doch dann schrak sie auf.

Sie hatte die ganze Zeit eine schwache Verbindung zu Isamu spüren können, vermutlich weil sie ihn gebissen hatte bevor sie gestorben ist. Doch von jetzt auf gleich war diese verschwunden. Ohne dieses Gefühl zu wissen, dass Isamu noch lebte, fühlte sie sich leer. Sie wusste zwar, dass er noch am Leben war – er musste einfach noch am Leben sein, doch sie fing an, sich Sorgen zu machen. „Bitte, sei okay.“, sagte sie leise, ohne gemerkt zu haben, dass sie diese Worte überhaupt ausgesprochen hatte. Die Träne, die ihr dabei über die Wange lief, hatte sie ebenfalls nicht bemerkt.

Leia hatte sich unweit von Saya an die letzte Häuserwand gelehnt, die noch stand. Sie wusste, dass sie Sayas Vertrauen niemals gewinnen konnte. Nicht einfach so zumindest. Dabei war sie aus einem Grund eine ihrer Wächterinnen geworden. Sie musste sich zwar daran halten, darauf zu achten, dass Saya nicht fliehen würde und das mit allen Mitteln, doch so hatte sie zeitgleich die Möglichkeit, auf sie aufzupassen – etwas, dass ihr beim ersten Mal verwehrt blieb. Schon damals hätte sie lieber auf Saya aufgepasst, denn sie wusste, dass Isamu auch ohne sie klargekommen wäre. „Wie hätte er allerdings erfahren sollen, dass Saya noch am Leben war, wärst du nicht da gewesen, um es ihm zu sagen?“, dachte sie. Während ihre Gedanken sie von Innen heraus auffraßen, tanzte Arya bereits wieder um sie herum und kicherte. „Machst du dir schon wieder Sorgen? Es läuft doch alles so, wie es soll. Also hör auf damit!“, lachte Arya, ohne ein Anzeichen von Mitgefühl zu zeigen. Leias Gesichtsausdruck entspannte sich und sie fing an zu lächeln. „Es ist alles okay, ich weiß dass alles so läuft, wie der Meister es sich wünscht.“ Arya setzte sich neben sie. „Gut. Jetzt heißt es warten. Ich bin mal gespannt, wie lange das Halbblut braucht, bis es hier auftaucht.“ Leia zuckte mit den Schultern und tat so, als wüsste sie es nicht. Sie mochte es nicht, wenn Isamu in ihrer Nähe lediglich als Halbblut betitelt wurde, aber sie musste dieses Spiel noch eine Weile weiterspielen. Schon bald würde Zorn zu spüren bekommen, dass er sich verschätzt hatte.
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