Age of Darkness
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Eclipse

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Ju
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Yuki
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Eclipse - Seite 5 Empty Re: Eclipse

15.04.18 17:57
Monate waren vergangen, seit Isamu von 'ihr' erfahren hatte. Anfangs war er ziemlich wütend auf Leia, weil sie ihm eine so wichtige Information verschwiegen hatte, doch nach einer Weile hatte er verstanden, warum sie dies getan hatte. Dennoch war es ihm egal, wie gefährlich die Reise werden würde und hatte sich einige Tage nachdem Leia ihm die Wahrheit gesagt hatte mit ihr auf den Weg gemacht. Es war schon schlimm genug, wenn nur wenige Dämonen an einem Fleck waren, doch er hatte sich dazu entschieden sich in die Höhle der Bestie zu begeben und sein einziger Verbündeter war ebenfalls ein Dämon – und zudem auch noch seine einzige Waffe. Zunächst wusste er nicht, worauf er sich eingelassen hatte, doch als er seinem Ziel immer näher kam war es zu offensichtlich, als dass er es übersehen konnte.

„Und du bist dir sicher, ja?“, fragte Isamu abermals. Sein Blick glitt durch den Raum, wanderte wieder und wieder zur Tür. „Sie ist es wirklich?“ Leia sagte nichts, sondern nickte bloß – wie jedes Mal, wenn Isamu diese Frage in irgendeiner Form erneut stellte. Isamus Fuß wippte auf und ab, von Sae war nach wie vor keine Spur zu finden. Es waren Stunden vergangen, seitdem Leia ihm die Wahrheit sagte. „Okay, wir warten nicht länger.“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Er ging zur Tür, öffnete diese und überprüfte, ob der Schneesturm endlich wieder vorbei war. Er schaute durch einen gerade mal kleinen Spalt und sah, dass der Schneesturm für den Moment ziemlich stark abgeschwächt war, also gab er Leia ein Zeichen, dass sie sich nun auf den Weg machen würden. Das Schwert nickte bloß und folgte ihm schweigsam. Kaum waren sie unter freiem Himmel hatte sich auch Isamus Verdacht bestätigt: der Schneesturm war nicht von natürlichem Ursprung, doch ihn sollte das nicht interessieren. Diese Stadt war in dem Moment dem Untergang geweiht, in dem der Schneesturm auf sie zukam. Maximal ein Kampf in den eigenen Reihen konnte die Menschen in dieser Stadt nun noch retten. Isamu zuckte mit den Schultern und vergrub dann seine Hände in den Taschen, nachdem er den Mantel geschlossen und sein Gesicht im Kragen versteckt hatte. Lange würde er der Kälte so nicht standhalten können, aber es würde zeitlich ausreichen, um aus dem Auge des Sturms zu entkommen. Er begab sich in die Richtung des selben Tores, an dem er nun schon mehrmals Probleme gehabt hatte. Auch wenn er nun ein Ziel hatte, fühlte es sich für ihn immer noch an, als würde er sich planlos im Kreis drehen. Auf dem Weg aus der Stadt hatte man ihn größtenteils in Ruhe gelassen, nur einige wenige Dämonen hatten den Fehler gemacht, leichte Beute in Isamu zu sehen, nur weil er unbewaffnet war, denn Leia hatte pausenlos ein Auge auf ihn und konnte sofort einschreiten, sobald er angegriffen wurde.

Er lief durch die Straßen, ignorierte die Blicke Schaulustiger, die ihn ansahen als würde er aus der Hölle emporgestiegen sein, um höchstpersönlich die Seelen der Bewohner der Stadt einzusammeln. Seine Reise begann zwar – wie er später erfahren hatte – im Herrschaftsbereich des Erzdämons der Angst, doch nun herrschte eine andere Stimmung und er selber musste vorsichtig sein, denn dieses Mal war er selbst gefährdet, potentielle Nahrung für den Erzdämon darzustellen, der hier herrschte, denn die Leute standen nicht unter Strom, weil sie hochmotiviert waren, nein. Isamu wusste genau, wessen Herrschaftsgebiet dies war.

Es waren erst einige Tage vergangen, seit er sich auf den Weg gemacht hatte, doch die Unruhe in Isamu war noch nicht verflogen. Es war noch eine weite Reise, mehr als genügend Zeit um sich zu beruhigen und kaum Angriffsfläche für seinen Gegner zu bieten, doch seiner Meinung nach konnte er nicht schnell genug Ruhe finden. Leia hatte den ganzen Weg über noch nicht ein Wort gesagt, aber das musste sie auch nicht. Für Isamu war aktuell nur wichtig, dass sie ihn am Leben halten würde, wenn sie sich schon dazu entschieden hatte, in dieser Form mit ihm reisen zu wollen, auch wenn er so über kurz oder lang eine Ersatzwaffe finden musste, denn er wollte sich im allergrößten Notfall selber verteidigen können. Von dem Schnee war schon lange nichts mehr zu sehen, denn sein Verdacht hatte sich recht schnell bestätigt und der Schneefall war tatsächlich dämonischen Ursprungs gewesen. Für seinen Geschmack hatte er zu viel Wissen über Dämonen aufgeschnappt, denn in den Augen der anderen Menschen war seine Augenfarbe wie ein Brandmal der Dämonen, ein solches Wissen würde dieses Bild nur noch weiter in den Köpfen der Menschen verfestigen. Er kam durch ein kleines Dorf, was ihm sehr gelegen kam, denn seine Vorräte gingen zur Neige. Mit gesenktem Kopf schlenderte er durch die Straßen, bis er an einem Gemischtwarenladen hielt. Er öffnete die Tür und betrat diesen. „Willkommen! Wie kann ich dir helfen?“, ertönte sofort eine Stimme auf der anderen Seite des Tresens. Isamu ging an den Tresen, legte einige Münzen auf den Tisch und sagte nur ganz knapp „Etwas Brot und etwas Wasser würde mir bereits reichen, danke.“ Der Händler lachte, nahm die Münzen und legte ihm drei Brote und fünf Feldflaschen gefüllt mit Wasser auf den Tresen. „Du hast eine lange Reise vor dir, was?“ Isamu nickte bloß und steckte den Proviant ein. „Dann wünsche ich dir eine gute Reise.“ Isamu hatte genau gemerkt, dass der Händler seine Augenfarbe bemerkt hatte, weshalb es ihn wunderte, dass der Mann weiterhin so ruhig und vor allem freundlich blieb. „Vielen Dank.“, sagte Isamu und nickte dankend mit dem Kopf. Er verließ den Laden und führte seinen Weg fort.

Seine Blicke wanderten durch die Straßen. Er musterte seine Umgebung genau, wartete auf einen falschen Schritt der misstrauischen Stadtbewohner. Er war bereit, sich selber zu verteidigen. Seine Hand, die einen hölzernen Stab hielt, zog sich weiter zusammen und festigte den Griff noch weiter. In genau diesem Moment liefen einige Schläger auf ihn zu, die ganz klar bewaffnet waren. Mit einigen schnellen und gezielten Schlägen hatte er die Angreifer zunächst entwaffnet und dann auf den Boden geworfen. Natürlich war es klar, dass Isamu nun nicht mehr unbemerkt durch die Straßen laufen konnte und ein niederer Dämon baute sich vor ihm auf. Leia war zwar in der Nähe, wollte aber nicht eingreifen bis es wirklich notwendig war. Aber das war es auch nicht. Ein Grinsen bildete sich auf Isamus Gesicht und blaue Flammen umschlossen ihn, allerdings nur für einen Moment. Mit einem Schlag seiner Waffe verschwanden die Flammen und wo gerade eben noch ein unscheinbarer Holzstab in seiner Hand lag, lag nun eine Sense aus schwarzem Stahl.

Seine Suche nach einer Waffe hatte ihn in eine Ruine geführt. Leia hatte erwähnt, dass sie hier eine weitere Dämonenwaffe vernehmen konnte. Es dauerte auch nicht lange, bis sie in einem größeren Raum angekommen waren, in dessen Mitte ein Holzstab auf einem Podest gesockelt ruhte. Isamu wusste, dass es sich um die Waffe handeln musste, doch irgendwie hatte er mehr erwartet. Er ging langsam auf die Waffe zu und griff nach ihr. Er hob den Stab an und es fühlte sich an, als hätte er nichts in der Hand. Er konnte sich daran erinnern, wie er Leia damals 'aktiviert' hatte und schloss die Augen, konzentrierte sich darauf, das selbe erneut zu tun. Er war für einen gefühlten Moment weggetreten, doch als er die Augen wieder öffnete merkte er, dass Stunden vergangen sein mussten. Der Stab in seiner Hand hatte jedoch eine andere Form angenommen. Aus dem langweilig aussehenden Holzstab war nun ein Stab aus schwarzem Stahl geworden – dachte er zumindest. Sein Blick wanderte an die Enden der Waffe und an einem Ende war nun eine Sensenklinge befestigt. Es war nicht unbedingt die Art von Waffe, welche er sich gewünscht hatte, aber er war vertraut damit, wie er diese Art von Waffe zu führen hatte.

Der Dämon lag blutüberströmt vor Isamus Füßen. Mit einem Ruck entfernte er die Klinge der Sense aus dem Leichnam und mit der selben Bewegung verwandelte sich die Sense zurück zum Holzstab. Er warf den Schaulustigen einen grimmigen Blick zu, der gleichzeitig eine Herausforderung ohne Worte gewesen war. Doch die Bewohner schreckten zurück und gingen wieder ihrem Alltag nach. Isamu schüttelte mit dem Kopf, dann ging er die Straße weiter. Es dauerte nicht lange, bis er an dem Tor einer Villa angekommen war. Er blieb stehen, versuchte sich zu sammeln, als Leia plötzlich die Stille durchbrach. „Wir sind da. Bist du bereit?“ Isamu zuckte mit den Schultern. „Ich denke schon.“ Er atmete noch mal tief ein und aus, denn ihn und sein Ziel trennten nur noch einige wenige Meter. Er musste nun ruhig werden, denn auf seiner Reise hatte er erfahren, mit wem er es zu tun haben würde: der rechten Hand des Erzdämons des Zorns.
Fenwir
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15.04.18 21:05
Sie wusste es also nicht mehr, dachte sich Amon.
„Nein, ich hab nichts unanständiges mit dir angestellt. Ich habe mich nur in meinem Gedanken verloren, tut mir leid.“ Amon stand vom Bett auf, er war nicht müde. Er musste nicht schlafen da er viel Kraft aus der Angst der beiden Angriefer gezogen hatte, und der stätigen Angst die von einem der Angestellten aus ging. Er spürrte sie, wie eine gedimmte pulsierende Flamme im Zwielicht. Greifbar und doch fern. „Wir sollten wieder, meinen... unseren Plänen nach gehen. Ich muss immerhin einen gewissen Erzdämon der Einsamkeit töten.“ sagte der 2 Meter große Mann während er aus dem Zimmer , ging. Seine Emotionslose Maske war wieder aufgelegt, bereit die Welt in Angst zu hüllen, wie ein Waldfeuer sollte sie sich verbreiten.
Die Gänge der Villa sahen anders aus im blassen Morgenlicht, einige der Portaits hatten ihren Charme verloren, jetzt da der Erzdämon sie sehen kann.
Amon machte sich wieder auf in den großen Saal. Es war an der Zeit Kontakt mit einem alten Freund aufzunehemen.
Penkayque
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15.04.18 23:55
Als hätte ich es nicht anders erwartet, war Amon in seinen Gedanken mal wieder wo ganz anders. Wie sonst auch, war er damit beschäftigt, seinen Plan auszufeilen, bis er endlich in die Tat umgesetzt werden konnte. Tag für Tag saß er bloß auf seinem Thron herum und dachte nach. Genoss er sein Leben denn überhaupt? Er konnte nahezu alles machen, was er wollte, stattdessen verbrachte er seine Zeit wie ein Gefangener in dieser Villa. Wenn ich nur irgendwas hätte tun könnte, damit auch Amon mal Spaß am Leben hätte und sich nicht so von seinem Ziel stressen ließ. „Hmpf..“, seufzte ich mit gesenktem Kopf, während Amon das Zimmer verließ. „Arrgghhh Plan hier, Plan dort, der soll sich mal entspannen!“, fluchte ich leise vor mich hin, ehe ich mich wieder in das Bett fallen ließ.
Fürs Erste hielt ich es für das Richtige, wenn ich den Dämon alleine ließ. Ich würde ihn mit Sicherheit nur stören oder ablenken. Aber was sollte ich stattdessen tun? Auch wenn wir nun schon eine Weile hier wohnten, kannte ich mich noch nicht sonderlich gut in dieser Gegend aus, weshalb ich nur ungern die Villa verließ.
„Phay!“, rief ich laut. Es dauerte nicht lange, bis ich ein zartes Klopfen an der Tür. „Komm rein.“, antwortete ich auf das Klopfen und richtete mich dabei auf, um das eintretende Dienstmädchen mit einem Lächeln zu empfangen. „Phay, magstdu mir ein Bad einlassen?“, bat ich sie freundlich, worauf sie mit einem zustimmenden Nicken antwortete und sich direkt an die Arbeit machte. Obwohl ich sie noch nie hab reden hören, war sie mir die liebste unter unseren Angestellten. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht mal, ob sie überhaupt reden konnte. Doch dies änderte nichts daran, dass sie ihre Arbeit immer am schnellsten und am besten erledigte.
Kurze Zeit später stand ich schließlich von meinem Bett auf und begab mich in das Badezimmer. Kaum öffnete ich die Tür, sah ich das verdunstende Wasser in der Luft und den großen beschlagenen Spiegel. Nachdem ich die Tür hinter mir wieder geschlossen hatte, zog ich mich aus und stieg in die Wanne. Das Wasser war besonders heiß, genauso wie ich es am liebsten mochte. Zufrieden legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss für ein Weilchen meine Augen.
Fenwir
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16.04.18 0:48
Eines war klar, Amon musste einen weg finden Xanthurax aufzuspüren. Es war sicher das er einen Teil des Artefakts hatte, ausserdem würde es nicht schaden wenn Amon sein Terretorium aus weiten konnte, die Schlacht um die Stadt hatte der Erzdämon der Angst gewonnen, nun war es an der Zeit dem geschwächten Erzdämon der Einsamkeit den Gnadenstoß zu versetzen. Allerdings konnte sich Amon, dem Dämon nicht alleine stellen, er war nun anfälliger für dessen Präsenz der Isolation. Er brauchte Xastur, konnte sie überhaupt kämpfen? Wusste sie sich zu verteidigen wenn es zum Kampf kommen würde? Das war etwas das der Erzdämon überprüfen sollte.
Die Feuermagie Amons hatte einen Vorteil gegen die Eismagie Xanthurax, in einem direkten kampf. Primodial gegen Primodial hätte Amon die Oberhand, aber ein Sieg wäre geradezu sicher wenn er Xastur an seiner Seite hätte.
Wieder versank der Erzdämon in Gedanken, wie konnte er seinen Wiedersacher finden. Wie nur?
Dann viel es ihm ein. Er musste nicht den Erzdämon finden, sondern den Splitter. Der Splitter konnte seine Natur nicht verschleiern, er würde immer ohne unterbrechung ein Aura des Bösen ausstrahlen, wenn auch nur schwach. Wie weit entfernt war der andere Splitter, der Splitter der von einem Dieb aus diesen Wänden geklaut wurde. Vielleicht war er noch in der Stadt, vielleicht hatte Xanthurax deswegen diese Stadt angegriffen. Mit einem Splitter könnte man einen anderen ohne Probleme finden. Die erst Einschätzung das der Dieb bereits über alle Berge war, war vielleicht voreilig von Amon gewesen.
Wenn der gestohlene Splitter des Artfakts noch in dieser Stadt war könnte sich Amon auf die Aura konzentrieren und ihn finden, mit dem ersten Splitter wäre das aufspüren des zweiten kein Problem mehr. Das war doch schonmal ein Anfang, besser als kein Plan und Amon hatte so das Gefühl das der freie Tag mit Xastur ihm dabei geholfen hatte einen Gedanken zu fassen.
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16.04.18 1:35
Den Überblick über die Zeit hatte ich bereits verloren. Doch ich merkte, dass das Wasser nicht mehr so heiß war, wie zu Beginn. Natürlich hätte ich den kleinen Teil an Feuermagie nutzen, der mir zur Verfügung stand, um das Wasser erneut zu erhitzen, aber es schien mir der richtige Zeitpunkt zu sein, das Bad zu verlassen. Schließlich wollte ich nicht in dem Wasser verschrumpeln.
Somit stieg ich aus der Wanne und griff nach dem nächst besten Handtuch, um meinen Körper abzutrocknen. Dabei bemerkte ich auch den Rosenduft, der an mich hängen geblieben ist. Ich liebte den Duft, den Phay jedes Mal in mein Badewasser zugab. Nur mit dem Handtuch um meinem Körper und einem zufriedenen Lächeln im Gesicht schlenderte ich aus dem Bad, tropfte dabei auf dem Weg bis zu meinem Zimmer über den Flurboden. Erst in meinem Zimmer ließ ich das Handtuch auf den Boden fallen und suchte mir etwas frisches zum anziehen. Natürlich handelte es sich dabei auch diesmal um eher leichte Bekleidung. Ich fühlte mich einfach schon wohl in meiner bloßen Haut, doch Amon bestand vom ersten Tag an darauf, dass ich mir etwas anzog, um meinen Körper zu bedecken. Was genau ihn daran störte, verstand ich noch nicht.
Als ich dann soweit war, geduscht und angezogen, verließ ich mein Zimmer aufs Neue und ging in Richtung Hauptsaal. Ohne zu klopfen betrat ich den Saal und entdeckte wie erwartet Amon auf seinem Thron. Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. „Amooon ~ Mir ist langweilig. Wann ist es denn soweit, dass wir endlich mit dem Plan anfangen? Und was genau hast du eigentlich vor? Kann ich dir da überhaupt helfen?“, fragte ich neugierig.
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16.04.18 1:46
„Xastur!“ hallte es durch den Saal, Amons Stimme hatte Kraft hinter sich und war Beständiger als sonst, wie die Stimme eines Herrschers.
„Sag mir, was für Kampffähigkeiten hast du?“ Amon schnippte mit dem Finger und  aus vor Xastur entstand ein aus Flammen bestehendes Spiegelbild des Dämons der Verführung. „Da du meintest das dir langweilig ist beginnen wir den Tag so! Danach teile ich dir meinen Plan mit.“
Amon saß immer noch auf seinem Thron am Ende des Saals doch seine Stimme war so laut das sie den ganzen Raum durchdrang.
Ihm gefiel es nicht sie so aus der reserve zu locken, aber im Krieg gibt es keine Regeln.
Die Flammen Xastur begab sich in Kampfposition.
Das der Dämon der Angst, hoffte das der echten nichts passieren würde, wollte er jetzt gerade in diesem Moment nicht zeigen.
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16.04.18 2:52
Als Amon nach mir rief, zuckte ich ganz kurz zusammen. Ich hatte nicht erwartet, dass er überhaupt etwas sagen würde und dann auch noch mit einer so strengen Stimme. Wenige Sekunden später fing ich mich jedoch wieder und schaute dem Dämon fragend entgegen. „Kampffähigkeiten?“, fing ich an und legte einen Finger an meine Lippen. „Hmm, ich weiß nicht, bisher musste ich noch nie wirklich kämpfen. Ist ja nicht so als  wäre ich damals als Licht und heute unter deinem Schutz je in Gefahr gewesen.“, erklärte ich ihm ehrlich und entdeckte plötzlich ein Ebenbild von mir direkt vor meiner Nase. Ich wich einige Schritte zurück und beobachtete mich selbst. Kritisch, aber dennoch beeindruckt sah ich mich selbst an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Hab ich zugenommen?!“, fragte ich plötzlich und schmollte ein wenig. Doch schon im nächsten Moment nahm mein Gegenüber eine Kampfstellung ein, was mich ein wenig beunruhigte. Was hatte Amon vor?
Kaum fing ich an mir Gedanken über das alles zu machen, holte mein Spiegelbild aus und versuchte mich zu treffen. Natürlich reagierte ich sofort und versuchte mich von dem Angriff zu schützen, indem ich mich ganz einfach duckte. Leider funktionierte dies nicht so gut wie geplant, was ich erst erkannte, als ich plötzlich einen Tritt von der Seite spürte, der mich erst einmal 2 Meter weiter wieder aufkommen ließ. Am Boden liegend, blickte ich hinüber zu Amon und dann wieder zu meines Gleichen. Er erwartete also  von mir, dass ich kämpfte, oder? Ich erinnerte mich gehört zu haben, dass er hier nach seinen Plan endlich mit mir teilen würde, was meine Motivation von der einen Sekunde auf die andere in die Höhe schießen ließ. Diese Herausforderung nahm ich gerne an, was sich in meinem siegessicheren Grinsen im Gesicht widerspiegelte.
Meine Konzentration lag voll und ganz auf meinem Gegner, dessen Bewegungen ich ganz genau verfolgte. Ich sag, wie er einen Arm hob, woraufhin er versuchte einen Feuerball in meine Richtung zu schießen. Jedoch blieb es nicht nur bei einem, er feuerte gleich mehrere nacheinander ab. Ich dagegen wich wie eine Gazelle jedem einzelnen von ihnen mir einem Sprung aus. Auch dem letzten konnte ich entfliehen, indem ich eine der Säulen hinauf lief. Da ich jedoch nicht ewig an dieser Säule hängen bleiben konnte, sprang ich mit Schwung von ihr ab und flog in Richtung meines Abbilds. Dabei versuchte ich darauf zu zielen, ehe ich es mit einem kräftigen Tritt von oben gegen seinen Kopf zu Boden brachte. Elegant landete ich hinter ihm auf dem Boden und war mir sicher, dass er Kampf somit bereits für mich entschieden war.
Mit einem stolzen Grinsen wandte ich mich zu Amon und ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. „Was war das denn? Das war viel zu einfach.~ Wenn du schon was zu sehen haben willst, musst du dir was besseres überlegen.“, gab ich mit einem lachenden Unterton vor ihm an. Gerade als ich mich entspannen wollte, erblickte ich in der Spiegelung der Fenster, wie das von Amon erschaffene Wesen, sich wieder auf mich zu bewegte. Noch bevor es mich mit einem weiteren Schlag treffen konnte, sprang ich ein weiteres Mal zur Seite und wich ihm somit aus. Ebenso wich ich allen darauf folgenden Anläufe mich entweder mit der Faust oder dem Fuß zu treffen. Auf diese Art und Weise sollte das Ding nicht weit kommen, was es aber auch schnell zu verstehen schien.
Schon im nächsten Augenblick griff es wieder auf seine Feuermagie zurück und versuchte mich diesmal mit noch größeren Feuerbällen zu treffen. Immer und immer wieder konnte ich vor ihnen fliehen, doch ich erkannte, dass dies auf Dauer nicht gut für mich enden würde, da meine Ausdauer auch ein Limit kannte. Wenn ich also gewinnen wollte, musste ich mir etwas anderes überlegen. Es dauerte nicht lang, bis mir eine Idee in den Kopf schoss.
„Hey, hier bin ich! Denkst du wirklich, du hättest eine Chance gegen mich?“, provozierte ich meinen Gegner absichtlich, in der Hoffnung, er würde noch stärkere Feuerbälle auf mich zielen. Flink wie ich war lief ich stets herum, achtete aber darauf vor einer der Säulen stehen zu bleiben. Erst als mein Gegenüber einen weiteren Ball nach mir feuerte, wich ich diesem aus, indem ich hinter die Säule rannte. Als der Feuerball die Säule statt mich traf, stellte ich erfreut fest, wie diese am Fuße bereits kaputt war. Von nun an war der Rest ein Kinderspiel. Ich nahm Anlauf, sprang mit Kraft gegen die Säule und sorgte dafür, dass die Säule meinen Gegner unter sich begrab.
Jetzt war es endlich  fertig. Ich beobachtete, wie sich der Körper meines Spiegelbildes auflöste, ehe ich mich entspannen konnte. Selbst wenn es ein wenig anstrengend war, so hatte es zur Abwechslung echt Spaß gemacht. Es war tausendmal aufregender als ödes Rumsitzen und Nichtstun. Zufrieden stolzierte ich zu Amon und setzte mich zu ihm auf die Armlehne des Throns. „Und wie war ich?“, fragte ich ihn mit einem stolzen Grinsen im Gesicht.
Fenwir
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16.04.18 5:15
„Du bewegst dich flink und benutzt dein Umgebung, das ist sehr Intelligent.“ Amon stand von seinem Thron auf und ging zu der Säule die de Flammen Xastur erschlagen hatte. „Ich selbst bevorzuge Rohe unbändige Kraft.“ Als der Satz die Lippen des Erzdämons verlassen hatten schlug er auf die Säule ein. Mit einem gewaltigen Schlag gefolgt von ohrenbetäubenden Krach zersprang die Säule in tausend Stücke als sie in Kontakt mit Amons Faust kam. Dann schlagartig stand er vor Xastur, ein Windzug bliess ihr ins Gesicht und wirbelte ihre Haare auf. Daraufhin beugte sich der Erzdämon der Angst zu Xastur runter und mit verschränkten Armen hinter dem Rücken flüsterte er Xastur etwas ins Ohr. „Ich mag es allerdings auch schnell zu sein.“
„Ich benutze meinen Kampfstil um den Willen meines Gegners zu brechen und um Angst zu entfachen, sobald ich meinen Gegner soweit bekomme, ist der Sieg mein... um ehrlich zu sein nehme ich lieber einen Schlag mehr in kauf um zu zeigen, wie überlegen ich bin, um meinem Feind nachdem sie mir den mächtigsten Schlag gegeben haben denn sie austeilen können, nicht mit einer veränderung meiner Miene entgegenzutreten.“ Amon setzte sich wieder auf seinen Thron.
Dann streichelte er Xastur über den Kopf. „Ich bin stolz auf dich, aber wenn wir Xanthurax zusammen entgegentreten, egal was passiert. Mische dich nicht ein! Hörst du mich? Du wirst noch stärker werden, aber in deiner jetzigen verfassung... würde dich ein Primodialer zerschmettern wie eine Fliege.“ Amon klang bei all dem … aufgeregt und irgendwie, wie in seinem Element, er war geradezu euphorisch.
„Der Plan sieht wie folgt aus, wir müssen als erstes den Splitter des Artefaktes zurück erlangen der mir gestohlen wurde bevor ich dich in diese Welt gezogen habe. Dafür brauche ich deine Hilfe, meine magischen Fähigkeiten... sind nicht mehr so stark wie früher, ein Splitter aufzuspüren ist schwer, deswegen brauche ich deine Hilfe. Du musst mich berühren, damit ich genug Kraft habe um den Splitter zu lokalisieren, ich glaube das er noch in dieser Stadt ist, deswegen hatte Xanthurax auch so voreilig einen Angriff gestarttet als Sie ihren ersten Splitter in Händen hielt. Wenn wir den Splitter haben, dann werden wir mit diesem Xanthurax Aufenhalts Ort herrausfinden können. Wir werden gemeinsam dort hinein gelangen, Xanthurax töten und uns den zweiten Splitter nehmen. Von da an wird es ein leichtes sein, jeder Splitter wird den Zauber leichter machen, bis wir alle zusammen haben. Kann ich auf deine Hilfe zählen Xastur?“ Amon bittete Xastur nach ihrere Hand, und wartete auf ihre Antwort...
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16.04.18 14:12
Amon’s Kraft war gewaltig. Er zerstörte die riesige, zu Boden gefallen Säule als wäre es nichts, als würde er eine Ameise zwischen seinen Fingern zerquetschen. Im Vergleich zu dem, was der Dämon in einem Kampf anrichten könnte, war mein Rumgehüpfe ein bloßes Tänzchen. Ich wollte mir gar nicht erst vorstellen, was Amon mit einem Floh wie mir hätte anstellen können. Doch ich wusste, dass der Große mir kein Haar krümmen würde, schließlich würde ihn mein Verlust ebenfalls schwächen. Erleichtert von diesem Fakt, aber dennoch beeindruckt von Amons Stärke, schaute ich ihm hinterher. Doch mit einem Wimpernschlag stand er wieder vor mir. Etwas erschrocken blickte ich mit großen Augen zu ihm hinauf, während er sich zu mir runter beugte. Ich lief ein wenig rot an, als er mir auf einmal so nah kam, um mir etwas ins Ohr zu flüstern, ging aber nicht weiter darauf ein. Viel mehr interessierte mich der Plan, den Amon mir nun endlich verraten würde.
Die Euphorie in seiner Stimme steckte mich direkt an. Gespannt hörte ich ihm zu und schenkte ihm meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Er musste also erst einen dieser Splitter finden, bevor wir Xanthurax gegenüber treten konnten. Und um diesen Splitter zu finden brauchte er meine Hand. Völlig mitgerissen von seinen Worten, dachte ich kaum drüber nach und stimmte zu, ehe ich mit leicht geröteten Wangen meine Hand in seine lag. „Du kannst immer auf mich zählen, Amon.“, versicherte ich ihm mit einem fest entschlossen Lächeln auf den Lippen.
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16.04.18 16:31
Manchmal gingen Pläne nicht so auf, wie man selber es sich wünschen würde. Es hatte einen Moment gedauert, bis Isamu und Leia die Villa tatsächlich betreten hatten, aber als sie es endlich taten, war die Verwunderung groß. Isamu hatte Widerstand erwartet, doch sie konnten bis zur Haupthalle vorstoßen ohne irgendwen zu treffen. Am Fuße der Treppen, die in den ersten Stock führten merkte er dann jedoch, dass er zu spät war. Dämonisches Blut floß aus dem ersten Stock die Treppe herunter und hatte im unteren Teil der Halle einen Ring geformt. Doch das Blut war frisch, denn als Isamu nach oben sah konnte er sehen, wie eine junge Frau in Dienstmädchenkleidung noch immer den leblosen Körper des Dämonen in die Luft hielt, durchbohrt von einem ihrer Arme. Dann wanderte ihr Blick zu den Eindringlingen. „Verschwindet. Ihr habt hier nichts zu suchen.“ Sie warf den Dämonen beiseite. Isamu war schockiert. „Ich weiß.“, sagte er nur knapp, versuchte sich zu sammeln, bevor er dann weitersprach. „Du allerdings auch nicht.“ Die Frau pustete sich eine ihrer rabenschwarzen Strähnen aus dem Gesicht und lehnte sich dann auf das Geländer, an dem sie stand. Nun war sich Isamu sicher, dass seine Reise hier zuende war. Der Blick der Frau war zunächst entspannter geworden, doch dann konnte man ihr die Verwirrung ansehen. „Kenne ich dich etwa?“ Erst jetzt war sie so entspannt, dass sie bemerkte, dass ihre Hände voller Blut waren und begann, davon zu naschen. „Sie ist es.“, sagte Leia – knapp wie immer. Isamu schüttelte mit dem Kopf und musste kurz lachen. „Natürlich, Leia. Als würde ich eine 'gute Freundin' nicht selber erkennen. Außerdem habe ich die Extrainfo nicht vergessen, die du mir gegeben hattest.“ Dann sah er wieder hoch zu der Frau und wollte etwas sagen, fand jedoch keine Worte. Hatte sie ihn wirklich vergessen? „Komm herunter. Schau mir in die Augen.“ Seine Stimme war ernst, fast schon zu ernst, doch die Neugier der Frau war geweckt. Sie sprang mit einem Satz über das Geländer und landete direkt vor ihm. Sie fing an zu grinsen. „Du bist ein Mensch oder? Das ist eine erstaunlich unpassende Augenfarbe für einen Menschen...“ Die Verwirrung in ihrem Blick wurde größer. „...Isamu... Aber wie kann das sein? Woher kenne ich deinen Namen? Ich sehe dich zum ersten Mal.“ Isamu griff in seine Tasche und zog einen Ring hervor. „Erinnerst du dich vielleicht auch an den hier?“ Die Frau musterte den Ring und nickte dann. Sie sah auf ihre immer noch blutverschmierte rechte Hand und hob diese dann. An ihrem Ringfinger war ein zum Verwechseln ähnlicher Ring zu finden. „Versuch dich zu erinnern, Saya.“ Isamu verschränkte die Arme und sah ihr weiterhin tief in die Augen. „Versuch dich an den Tag zu erinnern, an dem du hergebracht wurdest.“

Diese Worte aus Isamus Mund schienen Saya zu verletzen, denn egal wie sehr sie sich versuchte zu erinnern, sie konnte einfach nicht herausfinden, woher sie diesen Menschen kannte. Dann jedoch versuchte sie sich an den Tag zu erinnern, an dem der Dämon sie hergebracht hatte. Sie erinnerte sich an Flammen. Ihr ganzes Dorf stand in Flammen und sie war mittendrin, doch sie konnte sich noch nicht wirklich daran erinnern, warum. Isamu griff ihre Hand und die Erinnerung wurde klarer. Sie hatte sich mit einem Mann gestritten, weshalb sie aus ihrem Haus geflohen war, nur um dieses Flammenmeer aufzufinden. Dann erschien der Dämon. Er griff sie und lachte. Saya versuchte, sich zu befreien, doch egal wie sehr sie sich wehrte, sie konnte es nicht. Der Kopf des Dämons näherte sich und er leckte ihr über den Hals, bevor er zu einem Biss ansetzte. Die Zähne sanken in ihren Hals und im selben Moment, in dem sie den stechenden Schmerz spürte schien die Erinnerung eingefroren zu sein – sie selber konnte sich jedoch innerhalb der Erinnerung frei bewegen. Ihr Blick wanderte zurück zu ihrem Haus. In den Flammen sah sie eine Silhouette auf sich zu bewegen, doch sie konnte das Gesicht der Person nicht erkennen. Es dauerte nicht lange, bis sie verstand, wer diese Person gewesen war, doch Isamu hatte eine letzte Idee. Er nahm Saya in den Arm und flüsterte „Es tut mir Leid. Das alles hätte nicht passieren sollen.“ In diesem Moment fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Die Silhouette in ihrer Erinnerung löste sich auf und an ihrer Stelle stand nun Isamu, bewaffnet mit einem Schwert, der versuchte auf sie zuzulaufen, jedoch bereits in diesem Moment keine Chance mehr hatte, rechtzeitig zu ihr zu kommen.

„Isamu...“, flüsterte sie zurück. „...danke.“ Ihr Blick wanderte wieder hoch zum leblosen Dämon. „Du bist wegen ihm hier, oder?“ Isamu schüttelte mit dem Kopf. „Ja und nein. Ich bin wegen dir hier, Saya. Ich weiß, dass ich das alles nicht wieder gut machen kann, was damals passiert ist, aber ich wollte dich wenigstens hier herausholen.“ Saya lachte. „Scheint, als wäre das jedoch nicht mehr nötig. Du hast anscheinend die selbe Idee gehabt und wolltest dich selber hier herausholen.“ Nun lachte Isamu. Saya wurde jedoch wieder Ernst und stellte die Frage, die Isamu nicht hören wollte. „Wie machen wir jetzt weiter?“ Sie löste die Umarmung und ging einige Schritte zurück. „...ich kann mir vorstellen, dass du ein Monster wie mich nicht in deiner Nähe haben willst.“
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16.04.18 16:41
Amon führte Xastur an ihrere Hand in die Mitte des Saals. Das Aufspüren könnte einige Zeit dauern, je nachdem wie weit der Splitter entfernt war. Die Beiden standen nun zusammen in der Mitte des Raums und Amon bittete um Xasturs andere Hand.

Es wurde still als sie da so standen, Amon schließte seine Augen. Plötzlich entstand ein Kreis aus Feuer um die Beiden herum. Dann dehnte sich der Feuerkreis aus, sobald er gegen die Wände des Saals stoßte, löste er sich aus und ein neuer Ring auf Feuer entstand um Xastur und Amon, der sich wieder aus dehnte und dann wiederholte sich das ganze von neuem. Es hatte was wie Wellen die von einem einem Stein aus gingen den man in einen See warf. Die Geschwindigkeit varierte, mal schneller mal langsamer.
Penkayque
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16.04.18 17:15
Ganz genau wusste ich nicht, was Amon nun vor hatte, doch ich hinterfragte es nicht, sondern folgte ihm bis zur Mitte des Saals. Als ich ihm nun auch meine zweite Hand gab, schloss er seine Augen und schien sich auf etwas zu konzentrieren. Plötzlich bemerkte ich, wie sich um uns herum Ringe aus Feuer bildeten, die sich immer weiter ausdehnten. Etwas verwirrt schaute ich mich um und verfolgte die Ringe, bis sie sich auflösten.
Nach kurzer Zeit schloss aber auch ich meine Augen und versuchte mich zu auf meine Kraft zu konzentrieren. War nur etwas schwer, wenn man nicht wirklich einen Plan hatte, wonach genau man denn zu suchen hatte. Doch es sollte nicht mehr all zu lange dauern.
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16.04.18 20:47
Schwärze, dann wie eine Welle die voran trieb konnte Amon sehen, es war nicht als würde man mit den Augen schauen, sondern eher ein Abbild dessen wie es wirklich war. Schemenhaft. Unvollständig.
Desto mehr sich der Erzdämon konzentrierte, desto weniger Schemen waren zu sehen. Alles wurde reduziert, bis nur noch die Wellen los geschickt wurden, sein Lokalisierungszauber war nun auf einen Nullpunkt gesetzt. Jetzt konnte man ihn auf alles kalibrieren was man wollte.
Amon versuchte zu erinnern wie sich die Splitter angefühlt hatten die er einst beasß.
Es war schwer, sehr schwer, er konnte nicht einfach den Zauber auf Böse einstellen, dann würde er nur noch ein weißes Bild bekommen. Amon zog Xastur ein bisschen näher an sich ran. Jetzt war es leichter.
Er durchstöberte seine Erinnerungen, da war es, das Gefühl der Artefakte war da.
Der Dämon ließ noch eine Welle von sich ausgehen. Nun würde der Splitter aufleuchten.
Mit dem was dann geschah hatte er nicht gerechnet.
Der Splitter befand sich … vor ihm. Der Zauber hatte den Splitter lokalisiert, er war … Amon öffnete die Augen. An Xasturs Hals? Das Feuerige Juwel pulisierte nun auch für Xastur sichtbar, es war die Halskette die sie sich bei dem Händler ausgesucht hatte. Unmöglich.
Warum hatte Amon dies nicht gemerkt?
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16.04.18 21:30
Eine ganze Weile war es totenstill. Weder Amon noch ich sagten ein Wort während des ganzen. Auch als er mich plötzlich noch nähe an sich ran zog, machte ich keinen Mucks, um ihn nicht unnötig abzulenken. Erst als ich spürte, dass keine weitere Welle von uns ausging, öffnete ich vorsichtig meine Augen. „Hast du ihn gesehn?“, fragte ich neugierig und blickte zu ihm hinauf. Dabei merkte ich, dass er mich eigenartig anstarrte und gar nicht damit aufhörte. „W-Was? Hab ich was im Gesicht??“, fragte ich verunsichert und wischte mir einmal mit beiden Händen über mein Gesicht.
„Arrghh sag doch was!“, forderte ich ihn auf und rüttelte ein wenig an ihm, da er noch fassungslos hinab schaute.
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16.04.18 21:42
„Dein Halsband! Er ist der Splitter.“
War es Zufall das sie sich dieses ausgesucht hatte? Wie konnte es sein das sie von all den Sachen auf dem Markt gerade den Splitter der Krone an sich genommen hatte.
Amon kniete sich hin um auf Augenhöhe mit Xastur zu sein, schaute ihr tief in die Augen. „Du wirst mit jedem Tag besser.“ Er küsste sie auf die Stirn stand dann wieder auf und stellte sich aufrecht. „Darf ich dich um das Halsband bitten? Keine Angst du bekommst es zurück.“
Langsam drehte sich alles zum besseren. Amon war erfreut. Sichtlich.
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16.04.18 22:10
„Mein Halsband?“, wiederholte ich leise und legte meine Hand über den aufleuchtenden Edelstein. Also deswegen hatte er so komisch geguckt. Aber wie kommt es, dass es genau dieser Stein war? Klar hatte er mich auf irgendeine Art und Weise angezogen, als ich ihn auf dem Markt entdeckte, doch ich hätte nie Gedacht, dass es sich dabei um einen Splitter des Artefaktes handelte.
Plötzlich fiel Amon vor mir auf die Knie und blickte mir in die Augen, ehe er seine Lippen gegen meine Stirn drückte. „Eh?! .. Hehe“, lachte ich schüchtern und lief ein wenig rot an, ehe ich mich an der Wange kratzte. Kurz darauf bat er mich um mein Halsband, versprach mir aber es mir wieder zurückzugeben. „Okay.. Hier.“, stimmte ich zu und legte meine Halsband in seine Hand.
Wie es schien, war somit also der erste Teil des Plans geschafft. Mit dem ersten Splitter in seiner Hand, sollte Amon nun in der Lage sein, den Primodialen Xanthurax aufzuspüren, damit wir auch den zweiten Splitter an uns reißen konnten. "Wie geht es jetzt weiter?"
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16.04.18 22:25
„Jetzt...“ sagte Amon während das Amulett in seiner Hand zu schweben begann.
„...Werden wir die Richtung herraus finden in der Xanthurax's Lager ist“
Als würden zwei Finger das Halsband am Hals stück hoch halten levitierte es, Amon Augen verweilten auf dem Halsband und dann ruckartig als würde etwas am unteren Stein ziehen zog der Stein nach rechts. „Norden also? Eigentlich selbstverständlich das Xanthurax Lager in den Bergen liegt, dort fällt ein  Schneesturm nicht auf. Die Präsenz des Dämons der Einsamkeit würde dort nicht auffallen da es auf den Gipfeln so wie so immer schneite. Schlau.“
Amon gab dies nur ungern zu, aber es war das nahe liegendste doch es gab nur einen Berg in dieser Gegend der im Norden war, der höchste von allen. „Vielleicht solltest du einen Mantel tragen dort wo wir als nächstes hingehen wird selbst ich einen tragen. Freu dich zu einem Teil, du wirst erfahren was wahre kälte ist.“
Amon ging wieder zu seinem Thron, setzte sich nieder, sein Hand fuhr zu seiner Stirn. Er war erschöpft, er hatte zu viel Kraft benutzt die er nicht mehr kontrollieren konnte. „Schickst du die Diener bitte auf den Markt um Mäntel zu besorgen, dicke Mäntel, schwarz für mich wenn möglich.“
Amon Augen erloschen und die Herzflamme in seinem Brustkäfig dämpfte ihr Licht. „Und schick doch bitte einen der Diener hier herein, denn du nicht magst... einen entbehrlichen.“
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16.04.18 23:17
Ich schaute Amon dabei zu, wie er versuchte mit Hilfe des Halsbands die Lage des nächsten Splitters und somit Xanthurax Standort zu ermitteln. Es dauerte nicht lange und der Stein gab eine klare Richtung an. Im Gegensatz zu mir, konnte Amon direkt etwas damit anfangen, riet mir sogar, mir vernünftige Kleidung zu suchen, da unser nächstes Ziel in einer kalten Umgebung lag. Wohl oder übel musste ich seinem Rat wohl folgen und mir von unseren Angestellten Kleidung beschaffen lassen, da ich nicht unnötige Probleme in den Weg stellen wollte. Somit folgte ich seinen Worten und verließ nach einem Nicken den Saal.
„Phaaay?“, rief ich durch den Gang und suchte nach ihr. Wenige Sekunden später kam sie mir auch schon entgegen und wartete schweigend auf weitere Anweisungen. „Kannst du mir und Amon bitte Kleidung vom Markt besorgen? Wir.. Machen einen Ausflug in die Berge und brauchen etwas warmes. Lange Kleidung und Mäntel wären deshalb ganz passend.“, erklärte ich ihr und lächelte sie an. Wie jedes andere Mal davor auch, nickte sie nur und ging ihrer Arbeit nach. „Achja.. und magst du Vincent in den Hauptsaal schicken?“, fügte ich hinzu und machte mich mit langsamen Schritten wieder auf den Weg zurück zu Amon. Vincent war einer unserer niederen Angestellten, ausgestoßen von der Gesellschaft und damit ohne jegliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Dass er bei uns Beschäftigung fand, war schon ein Akt der Gnade. Er hatte mir zwar nicht gesagt, was er vor hatte, doch ich konnte mich nach all der Anstrengung bereits denken.
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16.04.18 23:42
Xastur betratt langsam wieder den Raum, in dem Raum brannte kein Licht dort wo der Thon stand war absolut nichts zu sehen ausser schwärze. Amon war von den Schatten komplett verschlungen, das Licht in seiner Brust war nicht vorhanden und sein Augen waren geschlossen. Er hörte die leisen schritte Xasturs, er hätte sie ja darum gebeten draussen zu warten doch da es eine bitte war würde sie so oder so aus neugier in dem Raum bleiben wollen. „Wenn du bleibst, versteck dich hinter dem Vorhang und sag kein Wort.“ Sie nickte und tat dies gleich, Amons stimme war anders als sonst man merkte das er es ernst meinte.

Vincent war ein Mann mittleren Alters, er betratt nur langsam den Raum, er wusste das es ihm verboten war diesen Raum zu betretten und war verwundert darüber das der Raum nicht beleuchtet war, es schien als wäre keiner da. „Hallo? Ist jemand da? Es wurde nach mir gerufen? My Lady? Sir?“
Es dauert etwas bevor Amon seine stimme er hob, sie klang Menschlich. „Ich habe Kopfschmerzen würdest du bitte die Eingangstür schliessen das Licht schmerzt meine Augen.“ Vincent wusste nicht das Amons Augen geschlossen waren, wie auch? Für Menschliche Augen war es zu dunkel im Bereich des Throns. „Sehr wohl, My Lord.“ Vincent schloss die Tür und ging dann in die richtung des Throns. „Soll ich ihnen ein Glas Wasser holen? Das könnte ihnen helfen.“
Amon antwortete nicht und Vincent war jetzt ungefähr in der Mitte des Raums er versuchte neugierig einen Blick seines Meisters zu erhaschen, er hatte ihn immerhin noch nie gesehen. Vielleicht war er verunstaltet, vielleicht hässlig, er klang aufjedenfall nett dachte sich der Diener und wagte sich weiter in den Raum.
Amon öffnete die Augen, aus dem Schatten starrten zwei orange rote Augen die die Dunkelheit durchbrachen. Vincent wich zurück. „S-ss-Sir?“ er hatte Angst.
Amon Augen verschwammen in einer Bewegung nach rechts in und zogen das Licht mit, wie ein Raubtier umrkeiste er den Diener. Vincent hatte Amon nach der ersten Bewegung aus den Augen verloren, er verstand nicht mehr und sein Herz pochte. Amon wurde stärker. Jetzt stand Amon hinter ihm, so leise das Vincent es nicht merkte. Vincent hörte hinter sich ein unmenschliches Atem Geräusch. Sein Herz raste, er drehte sich um obwohl er es nicht wollte und dann.... hielt Amon das Herz des Dieners in der Hand, es pochte. Mit einem Ausdruck der puren Furcht, ging der leblose Körper zu Boden. Amon nahm ein großen Bissen aus dem Herzen und als er dieses verschlungen hatte begann er damit den restlichen Körper des Dieners zu verspeisen. Mit jedem Biss züngelte sein Feuer immer mehr auf.
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17.04.18 0:15
Kaum hatte ich den Saal betreten, fiel mir auf, dass alles stockdunkel war. Nichts mehr war zu sehen, als ich die Tür hinter mir zu fallen ließ. Dennoch blickte ich um mich, bis Amon mir befahl, mich hinter den Vorhängen zu verstecken. „Eh.. muss das sein?“, nörgelte ich leise rum, tat aber was er mir sagte. Was in aller Welt könnte schon so schlimm sein, dass Amon nicht wollte, dass ich es sehe? Mir fiel beim besten Willen nichts ein.
Sicher hinter den riesigen Vorhängen blickte ich aus dem Fenster in die Ferne, genau in die Richtung, in die auch der Splitter zuvor zeigte. Am Horizont erkannte ich einen Berg, dieser musste es wohl sein, von dem Amon sprach. Doch ehe ich einen weiteren Gedanken darüber verlor, wurde ich von den Worten des eingetretenen Angestellten unterbrochen. Was wohl mit ihm geschehen würde, fragte ich mich mit einem fast schon schadenfrohen Grinsen im Gesicht. Es war zwar schon eine Weile her, seit dem Vorfall, das hieß aber nicht, dass ich ihn nicht ausstehen konnte. Er war zu wirklich nichts gute. Nur als Spielzeug zum Zeitvertreib taugte er. Dies konnten aber auch andere außer ihm. Wenn er also nicht einmal dafür sorgen konnte, dass mir mein Fisch grätenfrei auf dem Tisch serviert wird, dann hatte er hier nichts verloren. Umso froher war ich, dass ich mich nicht selbst um ihn kümmern musste.
Viel bekam ich von dem Kerl nicht zu hören, was mich umso neugieriger machte. Amon hatte mir zwar gesagt ich sollte mich verstecken, doch er sollte mich gut genug kennen, dass es nicht lange dauern würde, bis meine Neugier die Oberhand gewann. Somit öffnete ich einen klitzekleinen Spalt zwischen den Vorhängen, um in die Mitte des Saals blicken zu können. Mit mir fiel auch ein schwacher Funken Licht in den Raum, der mir dabei half, zu erkennen, was vor sich ging.
In der Mitte des Saals erkannte ich Amon. In der einen Hand hielt er das herausgerissen Herz des Mannes und in der anderen seinen leblosen Körper. Mit einem Seufzen zog ich den Vorhang ein Stück weiter auf, damit ich hindurch gehen konnte und ein wenig mehr Licht hindurch schien. „Und das sollte ich jetzt nicht mit ansehen?“, fragte ich ihn, während ich auf ihn zu ging. „Ich hab schon schlimmeres gesehn, Amon.“, versicherte ich ihm mit einem Lächeln auf den Lippen. „Sowas stört mich nicht. Außerdem konnte ich ihn eh nicht ab.“, fügte ich hinzu, während ich Vincents toten Körper musterte. „Sieh zu, dass du dich nachher wäschst.“, kicherte ich etwas und wischte mit meiner Hand einen Fleck Blut von der Wange des Dämons, welchen ich mir anschließend genüsslich von dem Finger leckte.
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17.04.18 0:40
„Es ist peinlich. Es ist das Mittel eines Niederen Dämons, auf sowas sollten wir uns nicht niederlassen.“ Amon war Blut überströhmt, das Feuer in seinen Augen und seiner Brust brennte wieder. Doch dann ging es aus. „Ich sollte meine Kräfte sparen.“
Amon wichte Blut von mit seinem Ärmel etwas Blut von seinem Gesicht. „Manchmal vergesse ich das du ein Dämon bist.“ sagte er als er dieses lächeln sah, dieses verzerhte Grinsen hatte er bei so vielen Dämonen gesehen. Amon schnippte mit seinem Finger und die Blutlache die den Boden rot färbte verbrannte in schwarzen Russ.
„Ich mag die niederen Dämonen nicht Xastur, um ehrlich zu sein, mag ich überhaupt keine Dämonen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber die meisten sind dumm. Ich bervorzuge Menschen, sie sind interessanter.“ Amon ging in die Richtung der Saaltür. „Ich werde nun ein Bad nehmen. Wenn ich damit fertig bin und die Dienerin wieder da ist mit den Mänteln. Ziehen wir los.“ Amon verliess den Raum.
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17.04.18 1:08
„Hm.. Also magst du mich auch nicht?“, scherzte ich und setzte ein gespieltes Schmollen auf. Natürlich wusste ich, dass ich eine Ausnahme war, was den Hass auf andere Dämonen betrifft. Auch wenn er es nie wirklich gesagt hatte und auch nur selten zeigte, so war ich mir dennoch sicher, dass ich ihm etwas bedeutete. Andererseits konnte ich ihm nicht einmal egal sein, da ich schließlich ein Teil von ihm war.  Nur war ich mir nicht sicher, inwiefern er Menschen mehr mochte. Sie waren schwach und nur begrenzt von Nutzen. Viele waren berechenbar und unvorsichtig. Sonderlich viel konnte ich nicht mit ihnen anfangen, weshalb ich meine Zeit auch am liebsten mit Amon verbrachte.
„Viel Spaß~“, rief ich ihm hinterher, als er sich auf den Weg in sein Bad machte. Etwas planlos blieb ich alleine in der Mitte des Saals stehen. Ich blickte auf den Boden und entdeckte wieder die Asche des Mannes. Kurzerhand zeichnete ich mit meinem Fuß eine kurze Schlangenlinie durch die Asche.
Es würde wohl noch ein wenig dauern, bis wir losziehen könnten. Nicht dass Phay sich Zeit lassen würde, es war ganz einfach eine etwas aufwändigere Aufgabe als sonst, weshalb ich es ihr nicht übel nahm. Ich wusste, sie würde sich beeilen, um so schnell wie möglich wieder zurückzukehren. Während ich wartete, begab ich mich wieder auf mein Zimmer und bemerkte, dass das Handtuch nicht mehr auf dem Boden lag, sondern von Phay weggeräumt wurde. Mit einem zufriedenen Lächeln schmiss ich mich auf mein Bett und starrte gelangweilt an die Decke. Wie sich ‚wahre Kälte’ wohl anfühlte?
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17.04.18 1:27
Amon hatte sich das Wasser selbst eingelassen, er mochte Bäder seitdem er Haut hatte die es berühren konnte, es war angenehm. Der nächste Schritt machte dem Dämon sorgen, Xanthurax stand wegen einem bestimmten Grund auf der Liste ganz oben, es war die Konfrontation die er am fürchtete. Amon tauchte mit seinem Kopf unter Wasser. Hoffentlich hatte Xastur die Aussage über Dämon nicht falsch aufgefasst. Xastur war in vielen Sachen für ihn die Ausnahme.
Amon musste wieder an Xanthurax denken. „Geh aus meinem Kopf!“ Er musste sich erst mit Xanthurax ausseinander setzen bevor er sich mit Xastur ausseinander setzen konnte. Alles nach einander.
Der Dämon ließ sich viel Zeit und das Wasser war eigentlich schon beim einsteigen ins Bad in eine rote Brühe gewesen. „Ich hasse Dämonen.“
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17.04.18 2:06
Meine Aufregung stieg mit jedem weiteren Gedanken, den ich an das uns bevorstehende verlor. Ich hatte, um ehrlich zu sein, überhaupt keine Angst. Ich wusste, dass Amon bei mir war und ich war überzeugt davon, dass er Xanthurax besiegen würde. Auch brauchte ich keine Angst davor zu haben, Amon zu verlieren. Sollte mir etwas geschehen, dann wäre es halt so, viel ändern könnte ich nicht, so leid es mir auch für Amon täte. Selbst wenn ihm etwas geschehen würde, so würde ich als Teil des Dämons mit ihm untergehen. So oder so, hatte ich nichts zu verlieren, obwohl es mich dennoch freuen würde, weiterhin hier auf dieser Welt zu verweilen und alles mögliche noch zu entdecken.
Erst ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Es musste Phay sein! Ich stand direkt auf und ging zur Tür, um sie persönlich aufzumachen. Wie erwartet, sah ich Phay mit einer großen Tasche voll mit Kleidung, die ich ihr dankend abnahm, ehe sie sich in Windeseile wieder aus dem Staub machte.
Unsortiert legte ich den Haufen an Kleidung auf mein Bett und suchte heraus, was für mich gedacht war. Neugierig probierte ich die Sachen aus und betrachtete mich im Spiegel. Obwohl es nicht schlecht aussah, fühlte ich mich unwohl. Es schien, als müsste ich mich wohl oder übel an das Tragen von Kleidung gewöhnen. Um gleich damit anzufangen, ließ ich die Klamotten an und machte mich mit dem Rest an Amons Klamotten auf den Weg zu ihm.
Im Saal konnte ich ihn nicht finden, war er etwa immer noch am Baden? Mit vollen Händen ging ich bis vor die Tür seines Badezimmers. Ohne zu klopfen versuchte ich die Tür mit einen meiner Füße zu öffnen, wobei die Tür aufsprang und von innen an die Wand schlug. „Phay ist mit den Klamotten zurückgekommen!“, rief ich schamlos und legte die ganzen Klamotten auf die nächst beste Ablage. Anschließend drehte ich mich zu ihm, um ihm meine Klamotten zu zeigen. „Wie findest du’s? Sowas tragen normalerweise Menschen, stimmt’s? Es ist eecht gewöhnungsbedürftig.“, nörgelte ich ein wenig vor mich hin und wartete auf Amon’s Antwort.
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17.04.18 2:21
„Es steht dir. Sind das meine Sachen?“ Ohne Scham stieg Amon aus dem Bad und zog sich vor Xastur an. Es war in der Tat ein schwarzer Mantel. „Sag deiner Dienerin von mir das sie es gut gemacht hat. Aber nicht jetzt, wenn wir wieder zurück sind. Wir werden lange gehen desto weiter wir kommen, desto kälter wird es werden. Bis zu einem Punkt wo wir es ebenfalls spüren.“ Amons Feuer in der Brust und die Augen waren immernoch erloschen. „Ich werde so wie ich bin reisen, wenn Xanthurax meine Kräfte spüren würde hätten wir das Überraschungsmoment verloren. Xanthurax soll sich nich vorbereiten und eine Armee von Eisdämonen beschwören, sonst wird dort niemand sein. Xanthurax ist gerne einsam.“
Amon sah aus wie ein Normaler Mensch mit dem Mantel an, das einzige was nun darauf schliessen lassen würde das er ein Dämon ist waren die Bernsteingelben Augen und das weiße Haar.
„Komm wir sollten los. Mochtest du den Schnee? Es war das erste das dich in dieser Welt berührte, wir werden viel dort sehen wo wir nun hingehen.“ Amon wirke aufgeregt, seine Worte wirkten als wolle er ablenken.
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