Age of Darkness
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Eclipse

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Fenwir
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

19.04.18 10:17
Es war nicht nur Amons Wut die ihn so stark machte es war eine Kombination aus mehreren Gefühlen, die er lange unterdrückt hatte, er war gerade zu ein Inferno.
Ein Knall, eine druckwelle und daraufhin platzte das Feuer gerade zu weg, wie ein schwarzer Blitz schoss der Dämon aus seinem Flammenmeer in Richtung Xanthurax. Seine Obsidian-Onyx Muskelfasern spannten an und dann, ein weitere Knall, eine weitere Druckwelle und Amons Faust traf Xanthurax ins Geischt. Das nächste was man sah war eine wegfliegende Erzdämonin. Ihr Körper schoss in Richtung des Eisschlosses, die Eingangstür zersplitterte bei dem aufprall und Xanthurax Körper bewegte sich weiter in das Eisschloss.
Dort wo Amon gestanden hatte, war das Gestein rot orange am glühen, er selbst brannte nicht mehr so stark doch seine Augen durchschneideten immernoch jede Lichtquelle. Der Erzdämon der Angst betrat das Eisschloss, mit jedem Schritt auf das Eis fing es an zu schmelzen, zu kochen und dann wegzudampfen, wie sehr sich der Dämon wohl erhitzt hatte. Seine Schritte führten ihn weiter in das Schloss, dem Krater der Verwüstung hinterher. Dann merkte er es, es wurde kühler, das Schloss schmelzte nicht mehr unter seiner Hitze und leichter Dampf kommt aus richtung der Wand, in die Amon Xanthurax rein geschlagen hatte. Zwei hell blaue Augen starrten ihn aus dem schwarzen Loch an das er durch Xanthurax wegfliegenden Körper erschaffen hatte.
Plötzlich zwei Säulen aus Eis die aus Xanthurax Richtung, mit einer enormen Geschwindigkeit auf Amon zu rasten. Der Erzdämon der Angst rammte seine Klauen in das Eis, sie wurden langsamer aber Amon wurde dennoch wieder aus dem Eissschloss herraus gedrückt.
Amon riss die Eissäulen ausseinander, sie zerbröckelten. Dann trat Xanthurax aus dem Schloss mit einem Speer aus Eis in der Hand, den sie mit aller Kraft nach Amon wurf.
Amon ließ seine Deckung offen, machte keine Anstallten den Speer abzublocken oder zu fangen, aber um ihn heru... es sah so aus als würde sich die Luft um ihn biegen und flimmer. Als der Speer in diesen Bereich eintratt, wurde erschlagartig zu Wasserdampf.
Amons Faust brannte, dann schlug er in Richtung Xanthurax und des Eisschlosses, aus dem Schlag den er mit seiner Faust tat , wurde ein wahres Inferno freigesetzt, ein Strahl aus Feuer und Flammen ging von seiner Faust aus er umhüllte das ganze Eisschloss samt Xanthurax. Das Feuer war laut wie ein riesisger lötbrenner und so sah auch die Flamme aus die Amons Faust schoss.
Knacken und dann blubbern und ein zischen. Das Gesamte Eisschloss verdampfte unter der Flamme Amons, die Luft erinnerte auf einmal an ein Regenwald, es war heiß und die Luftfeuchtigkeit war hoch, über dem Berg entstanden Wolken.
Penkayque
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

19.04.18 20:02
Gerade als ich dachte, Amon’s Flammenmagie hätte ihren Höhepunkt erreicht, schien er erst richtig loszulegen. Das gesamte Eis um uns herum schien sich nach und nach aufzulösen. Jeder normale Mensch hätte dieser Hitze nicht standhalten können. Selbst für einen Dämon konnten seine Flammen durchaus gefährlich und tödlich sein. Der einzige Grund, weshalb ich normal hinter ihm stehen konnte, war, dass ich einen Teil Amon’s in mir trug, einen Teil seiner Herzflamme und somit auch ein Stück seiner Magie. Seine Herzflamme war der Grund, weswegen er mir nicht mit seinem Feuer hätte schaden können.
Nichtsdestotrotz hielt ich Abstand zu ihm, um ihm nicht im Weg zu stehen. Es nervte mich, nichts tun zu können, während Amon und Xanthurax sich bekämpften. Es nervte mich, nur zuschauen zu können ohne zu helfen. Doch ich wusste, dass ich mich beherrschen musste, Amon zu liebe. Ich konnte unmöglich mit einem Erzdämon mithalten und würde mich demnach nur selber in Gefahr bringen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten und an Amon zu glauben. Er wird es schaffen, Xanthurax zu besiegen und den Splitter für sich zu gewinnen.
Fenwir
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

19.04.18 20:32
Die Wolken die entstanden waren brachen, und ein Platzregen begann. Der Regen wusch den letzten Nebel weg der durch das verdampfen des Eisschlosses entstanden war. Die Regentropfen berührten Amons Körper, anfangs verdampften sie bei Kontakt, doch es wurde immer weniger und nach wenigen Sekunden stand der Erzdämon im ströhmenden Regen, er guckte nach hinten. Xastur schien zwar etwas überwältigt doch ihr war nichts passiert. Dann sah der Erzdämon der Angst vor sich Xanthurax. Sie stand auf zwei Beinen doch bewegte sich nicht, der Anteil ihres Körpers der in Eis gehüllt war, war es nun nicht mehr. Sie war nackt und fiel zu Boden. Amon bewegte sich Blitzschnell zu ihr um sie aufzufangen, sie sollte nicht auf den Boden aufschlagen.
Nun lag sie in seinen Armen, sie blickte ihm in die Augen, der Funke leben darin war schwach.
Sie lag ihre Hand auf die Wange Amons. „Mir gefällt dein neues Geischt, Angst.“
„Ich nenne mich jetzt Amon.“
Xanthurax blick wanderte zu Xastur, sie lächelte. „Ich verstehe.“
Sie hatte nicht mehr die Kraft ihr Hand hochzuhalten, doch als sie fiel fing Amon sie auf.
„Es tut mir leid.“ Eine einzelne Träne lief dem Erzdämon der Angst über die Wange, selbst in diesem starken Regen sah man den Lavaartigen Tropfen. Xanthurax Augen schlossen sich und Amon spürrte kein Lebenszeichen mehr von ihr.
Er nahm sie in den Arm und wiegte sie während mehr Tränen über seine Wange liefen.
Der Regen schlug hart auf den Steinboden des Berges auf.
Xanthurax Körper schmolz zu Wasser, der Erzdämon saß nun alleine auf dem Gipfel, in seiner Hand der zweite Splitter.
Tanriel
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

19.04.18 20:39
Einige Monate zuvor, als der Krieg noch im vollen Gange war…..

„Naja wie dem auch sei, ich muss weiter und Blaze finden, vielleicht hat er inzwischen mehr herausgefunden als ich.“ Taladir wollte schon los sprinten und ein rotes Portal öffnete sich hinter ihm. „Das kann doch nicht wirklich dein Ernst sein, Gathel….“ Man hörte ein manisches Lachen „Was denn? Begrüßt man so etwa einen alten Freund?“ hörte man eine Stimme sagen die scheinbar dreimal da war. „Ich habe keine Zeit für dich du nutzloses Häufchen Asche, geh wieder die Kamine in der Kaserne erhitzen.“ Xar‘ Gathel fackelte nicht lange, sprintete auf Taladir zu und lies einen Fausthagel auf Taladir ab, dieser blockte jedoch jeden Schlag bis auf einen, der ihn mitten ins Gesicht traf und ihn dazu brachte einen Sprung nach hinten zu machen. „So so…… Du hast also meinen Ratschlag befolgt und dir einen schnelleren Körper zugelegt. Das wird dir aber nicht helfen. Egal wie oft du zurück kommst, ich werde da sein und dich zerstören.“ Die beiden liefen aufeinander zu mit Gebrüll und dem Willen den jeweils anderen zu töten.

Heute…..

Taladir saß in einem Baum und träumte vor sich hin. „Gathel…. Ich frage mich was wohl aus ihm geworden ist.“ „Das kann ja jetzt nicht wirklich dein Ernst sein, du Arsch! Ich bin in deinem Dickschädel weil du mich damals einfach ohne Vorwarnung absorbiert hast.“ „Ich weiß aber du weißt wie sehr ich es liebe dich zu verarschen.“ Sagte Taladir und grinste. „Jedoch weiß ich bis heute nicht was mich damals am Tag der Invasion dazu brachte dich zu absorbieren…….“ Eine kurze Pause herrschte zwischen der gedanklichen Konversation. „Vielleicht war es Xanthurax?“ Taladir schnaufte nur. „Pah. Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Erzdämon der Einsamkeit mich jemals unter Kontrolle halten könnte, oder?“ „Ich weiß nicht Tal, sie kann sehr überzeugend sein.“ „Nur weil meine dämonische Hälfte aus ihrem Clan stammt heißt das noch lange nicht, dass sie über mich herrscht!“
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19.04.18 22:43
Es war soweit. Xanthurax stand nur noch da, regte sich kein Stück. Doch gerade als sie den Boden unter den Füßen verlieren zu schien, setzte Amon erneut an und raste auf sie zu. Ich dachte, er würde ihr den letzten Schlag geben, der alles endgültig beenden würde, doch stattdessen fing er sie auf, bevor ihr zerbrechlicher Körper den Boden berühren konnte. Etwas überrascht schaute ich zu ihnen rüber, konnte jedoch nicht verstehen, worüber sie redeten. Ihre Stimmen waren zu ruhig und schwach. Was ich aber sehen konnte, war, dass Xanthurax ihren Blick auf mich richtete. Giftig erwiderte ich ihren Blick und kreuze meine Arme vor der Brust. Selbst wenn sie jetzt so gut wie besiegt war und keine Gefahr mehr darstelle, änderte dies nichts an meiner Meinung ihr gegenüber.
Kurz darauf sah ich, wie ihr arm und leblos sank und keiner der beiden sich mehr bewegte. War es das jetzt also? Hatten wir es endlich geschafft? „Amon!“, rief ich aufgeregt und lief mit Sprüngen auf ihn zu. „Wir haben es geschafft! Wir haben Xanthurax besiegt! Du bist echt unglaublich! Jetzt können wir uns den Splitter nehmen und-", blieb es mir im Hals hängen, als ich plötzlich Amons von Tränen überströmtes Gesicht sah. „A- Amon..?“, fragte ich leise und schaute zu, wie Xanthurax Körper sich auflöste und an ihrer Stelle der zweite Splitter zurückblieb. Wieso freute er sich denn nicht? War haben unser ziel erreicht und es hätte nicht besser laufen können. Ich verstand seine Tränen nicht.
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19.04.18 22:57
Amon wischte seine Tränen weg als Xastur neben ihm stand. „Sie war mal eine gute Freundin von mir gewesen und nun habe ich ihr das Leben genommen... Egal, wie sehr Leid sie mir zugefügt hat... sie war, eine lange Zeit die Person die an meinem Wesen der Angst vorbei sehen konnte. Sie mochte mich weil ich einsam war, ich sie weil sie mutig war.“
Amon hielt den zweiten Splitter in der Hand. „Ab hier wird es leichter werden. Die größte Hürde war sie, für mich. Geht es dir gut?“
Amon rutschte auf Knien zu Xastur, sie sah nicht verletzt aus. „Wenn dir was passiert wäre, hätte ich diesen Berg abgetragen.“ Er umarmte den kleinen Dämon. „Stirb niemals.“ flüsterte der Erzdämon ihr ins Ohr.
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19.04.18 23:22
Immer noch etwas emotionslos sah ich zu, wie auch der letzte Rest von Xanthurax verschwand. Amon versuchte zwar zu erklären, was sie für ihn bedeutet hatte und auch wieso er weinte, doch ich konnte es nicht nachvollziehen. Nicht nur, weil ich es nicht gewohnt war, dass Amon eine solche Art von Gefühlen zeigte, sondern weil ich sie einfach noch nie erlebt hatte. Ich hatte weder jemanden, der mir wichtig war, töten müssen, noch war mir jemand so wichtig, dass ich um dessen Verlust weinen würde. Doch so wie ich Amon sah, war ich mir sicher, dass ich dies auch nicht wollte. Das bloße Zusehen tat selbst mir ein wenig weh.
Wenige Sekunden später schien Amon sich jedoch wieder zusammenzureißen. Auch ich wurde schnell wieder ich selbst und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Er wandte sich zu mir und vergewisserte sich, dass mir nichts geschehen war. „Mir geht’s bestens. Ich bin so froh, dass wir es geschafft haben, jetzt können wir endlich nach hause.“, antwortete ich ihm erleichtert. Plötzlich spürte ich seine Arme um meinen Körper, während er mich bat, niemals zu sterben. „Heh warum sollte ich so was dummes tun?“, scherzte ich etwas und versuchte seine bedrückte Laune zu heben. „An deiner Seite kann ich gar nicht sterben.“, versicherte ich ihm, nachdem ich meinen Kopf an ihn lehnte. Ich war mir sicher, dass Amon mich beschützen könnte, egal was passiert. Jetzt, wo ich wieder seiner Wärme spüren konnte, glaubte ich nur noch fester daran.
Eine Weile später hob ich meinen Kopf wieder und schaute ihm mit einem Lächeln in die Augen. "Lass uns nach hause gehen."
Fenwir
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19.04.18 23:36
„Ja, das wäre wohl das beste.“ Amon stand auf blickte in den Himmel und hielt seine Hand hoch, aus dieser kamen Flammen und positionierten sich langsam um ein Bild zu zeichnen.
Über dem Berg war nun gut sichtbar für mehrere Kilometer der Kopf eines brenneden Wolfes zu sehen. „Das musste ich allerdings noch tun.“
Dann verschränkte er seine Arme hinter seinem Rücken, schaute noch etwas auf den Wolf und macht sich dann auf den Weg vom Berg.

Der Weg zurück war schneller, erstens weil kein Sturm mehr durch Xanthurax tobte zweitens weil der Bergfall ihnren Gang beschleunigte.

Die Villa sah aus wie vor ihrer Abreise, nur der Russfleck im Saal aufgewicht wurden war.
Amon ließ sich in seinem Thron nieder. Er dachte kurz darüber nach was wohl als nächstes passieren würde, allerdings war er auch zufrieden wenn sie sich in nächster Zeit, etwas ausruhen würden. Der Kampf hatte viel Kraft gekostet auch wenn er schon wieder viel Kraft durch das Zeichen des Schreckenswolfes über dem Berg zurück bekommen hatte. Es hatte für viel Angst gesorgt, Angst von Dämonen, er hatte klar gemacht das er ab jetzt ernst machen würde.
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19.04.18 23:45
Ich sah schweigend zu, während Amon versuchte etwas in den Himmel zu zeichnen. Es war ein Wolf der wachend über der Bergspitze stand. Ich hinterfragte es vorerst nicht, denn ich war viel mehr darauf versessen, endlich nach hause zu gelangen. Zum Glück war der Heimweg deutlich angenehmer, der Sturm war weg und kalt war es neben Amon auch nicht mehr, der nun wieder seine Magie nicht zurückhalten brauchte.
Nach einiger Zeit waren wir endlich wieder in der Villa angelangt. Das erste was ich tat? Ich zog meine lange Kleidung aus und verbannte sie in meinen Kleiderschrank. Wieder wie gewohnt in meiner knappen und am Körper anliegenden Kleidung kehrte ich zurück zu Amon in den während unserer Abwesenheit wieder hergerichteten Saal. Ich setzte mich zu ihm und schaute fragend zu ihm. „Eine Frage hätte ich da noch. Warum ein Wolf?“, fragte ich und ließ meine Füße in der Luft baumeln.
Fenwir
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20.04.18 0:00
„Das ist das Zeichen das ich von dem Morgenstern bekommen habe... Stimmt, ja. Du warst niemals Materielle in der Hölle.. nur in der Anderswelt. Hmm, als der Lichtbinger fiel und zu unserem König wurde, dem Teufel, baute er ein Abbild der Silbernenstadt in der Materiellen Höhle nach. Eine aus Hölleneisen bestehende Stadt Namens Diz. Er kultivierte uns Erzdämonen und baute Häuser, ausserdem gab er uns Hausnamen. Ich stamme aus dem Haus Karan An Caraigh... und zu einer Zeit folgten mir viele Dämon aus Angst, ich bekam den Beinamen Schreckenswolf. Eher aus Scherz als es wirklich, irgendeinem bestimmten Grund, aber mit eiserner Faust machte ich diesen Witz zu einem der gefürchtesten Namen in der Hölle, jeder Dämon der in der Stadt Diz war kennt dieses Zeichen. Das ist Praktisch, es verbreitet Angst bei den Niederen Dämonen, ein guter Weg meine Kraft wieder zu erlangen. Mein voller Name ist wohl jetzt Schreckenswolf Amon Karan An Caraigh, Sohn des Todes, aber ich hatte nie einen Namen ausser Angst, Amon hast du mir gegeben aber ich hatte von anfang an die Wahl die anderen wurden mir aufgezwungen. “
Yuki
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Main RPG - Charakter
Name: Nylisa
Rasse: Dämon
Geschlecht: weiblich

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20.04.18 13:47
Saya hatte sich nach dem Chaos mit den Engeln zunächst ins Haus zurückgezogen. Isamu war wieder etwas ruhiger, fand jedoch nicht vollständig Ruhe und lief deshalb außerhalb des Hauses herum, oft ziellos wie immer. Doch schon bald merkte er, dass er keine Ruhe finden sollte, egal was er tat. Es dauerte nicht lange, bis erneut jemand vor Isamu stand. Er musterte die Person genau, sie trug einen schwarzen Anzug und hatte mehrere Narben im Gesicht. Der Mann hatte kurzes, graues Haar und wirkte nicht wirklich besonders. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte Isamu. Sein Verdacht, dass hier viel los sein würde wenn sie hier bleiben würde hatte sich so schnell bestätigt und es gefiel ihm kein bisschen. Der Mann, der die ganze Zeit lächelte, schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein, nein, ich bin lediglich hier, um die Umgebung zu genießen.“ Der Wind wurde unruhiger, doch Isamu vermutete nicht mehr, als einige Windböen. Er schlug weiter Feuerholz klein, doch warf immer wieder einen Blick in die Richtung, in der der Mann stand – und noch immer stand er da, musterte die Umgebung und lächelte. Irgendwas gefiel Isamu an dem Mann gar nicht, doch solange er dort stand und nichts tat konnte er nichts dagegen unternehmen, immerhin gehörte dieses Grundstück ihm nicht, selbst wenn er es bewohnte. „Darf ich ihnen wenigstens ein Getränk anbieten?“ Abermals lehnte der Mann ab. „Machen Sie sich keine Umstände, hier draußen ist es doch viel schöner.“ Das Lächeln schien nicht vom Gesicht des Mannes zu verschwinden. Isamu schüttelte mit dem Kopf und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit, so gut es nur ging. Der Wind war währenddessen immer stärker geworden. Er legte die Axt beiseite und band das Holz zu einem Bündel zusammen, als plötzlich ein Blitz einschlug. Isamu erschrak, denn aus dem Nichts schlug ein Blitz in der Nähe ein, direkt auf den Boden. Irgendwas stimmte hier nicht – sie waren in einem Wald und ein Blitz hatte sich den besten Weg gesucht, um nicht in einer Baumkrone, sondern direkt auf dem Waldboden einzuschlagen. Bevor Isamu verstand, was hier vor sich ging, schlug ein zweiter Blitz ein – direkt in die Hütte, die er mit eigenen Händen gebaut hatte. Isamu sah den Mann an, der inzwischen lachte. „Ihr! Das wart ihr!“ Der Mann nickte. „Ich habe mir das geholt, was mir zusteht.“ Er warf Isamu einen Revolver vor die Füße. „Genau ein Schuss. Mach damit, was du möchtest.“ Es dauerte einen Moment, bis Isamu verstand, was der Mann damit meinte. Er nahm den Revolver und zielte auf den Mann. „Das würde ich sein lassen, du würdest mich nicht damit verletzen können.“ Erst jetzt realisierte er, wer vor ihm stand. „Zorn.“ Der Mann nickte. Isamu verfluchte sich, denn erst jetzt hatte er verstanden, worauf der Mann es abgesehen hatte und warum der Blitz ausgerechnet in die Hütte eingeschlagen war. Isamu sprintete los und rannte in Richtung der Hütte, der Mann lachte und verschwand kurz darauf.

Als Isamu an der Hütte angekommen war, war von dieser nichts weiter als Trümmer übrig. „Nein. Das kann nicht sein.“, murmelte er während er die Trümmer beiseite räumte. „Saya!“, schrie er, in der Hoffnung dass sie ihn hören würde. Keine Antwort. Wieder rief er nach ihr. „Bitte antworte mir!“ Er wurde immer hektischer darin, die Trümmer beiseite zu werfen und schon bald hatte er sie gefunden. Leia hatte sich materialisiert und schützend vor sie geworfen. „Isamu... ich... habe keine Kraft mehr. Mehr... konnte ich nicht tun.“ Leia verwandelte sich wieder in ihre Schwertform bevor Isamu irgendetwas sagen konnte – und zerbrach. Vom Schock paralysiert sah er herunter auf die Stelle, wo Leia gerade noch lag und an der selben Stelle lag Saya, blutüberströmt. Er nahm sie in den Arm und war völlig ratlos, was er tun sollte. „Bitte nicht du auch noch...“ Er wusste nicht, was er tun konnte. Wie auch, er hatte keine Kräfte, um irgendetwas zu tun. Er zitterte, konnte die Tränen nicht zurückhalten. „Saya, bitte, antworte mir.“ Sie öffnete langsam die Augen. „I..sa...mu...“, flüsterte sie. Jetzt, wo sie bei Bewusstsein war, presste Isamu sie an sich. „Das reicht schon. Schone deine Kraft. Aber bitte, bleib bei mir.“ Sie lächelte. Warum lächelte sie? Wusste sie etwa nicht, was gerade passiert war? Isamu überlegte, was er tun konnte. Konnte er überhaupt etwas tun? Er beherrschte immerhin keine Heilmagie, aber irgendwas musste er einfach tun können. Dann fiel es ihm ein. Er legte seinen Hals frei und sah Saya tief in die Augen. „Du musst trinken.“ Saya lächelte nach wie vor einfach nur und wischte ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich... kann nicht.“, sagte sie nur. Isamu schüttelte mit dem Kopf. „Doch, du kannst. Kümmer dich nicht um mich, was wichtig ist ist, dass du überlebst. Ich habe dir geschworen, dass uns nichts mehr trennt. Saya, bitte!“ Sie hielt sich nach wie vor zurück. Warum? Isamu klammerte nun mehr als zuvor. „Du darfst nicht sterben.“ Nun merkte Saya ebenfalls, dass er zitterte. „Wenn ich dich beiße...“, sprach sie, musste sich dann aber erst einmal sammeln um genug Kraft aufzubringen um weitersprechen zu können. „...dann wirst du auch... ein Vampir.“ Isamu nickte. Das war ihm gerade egal. Was würde sich schon ändern? Vom Rest der Menschheit wurde er sowieso schon gehasst und wenn das die einzige Möglichkeit war, die Person zu retten, die immer zu ihm stand, dann sollte es so sein. „Wichtiger ist, dass du überlebst, Saya. Also bitte...“, stammelte er. Das alles konnte einfach nicht wahr sein. Sie waren erst einige Tage wieder zusammen und es war so verdammt viel passiert. Es konnte einfach noch nicht vorbei sein. In seinen Gedanken vertieft hatte er nicht bemerkt, dass sich Saya mit Mühe aufgerichtet hatte und nun nur noch wenige Zentimeter von seinem Hals entfernt war. Er sah ihr noch einmal tief in die Augen und nickte, sie antwortete darauf selbst mit einem Nicken und einen Moment später vergruben sich ihre Fangzähne in Isamus Hals. Er schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Der Aspekt der Hoffnung war auf ihrer Seite, also hoffte er. Er hoffte, dass Saya nun überleben würde. Er merkte bereits, wie sich das Gift in seinem Körper ausbreitete, doch egal wieviel Mühe er sich gab, er schaffte es nicht bei Bewusstsein zu bleiben und zusammen sanken sie zu Boden.
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

20.04.18 16:34
Interessiert hörte ich ihm zu. Mit jedem Tag schien ich immer mehr über den Dämon der Angst zu erfahren. Ich hatte gedacht, dass ich das meiste über ihn schon wusste, doch im Grunde wusste ich rein gar nichts. „Karan An Ca-..“ , stockte ich etwas, als ich versuchte seinen gesamten Namen zu wiederholen, gab es aber auf. „Ich bleib bei Amon“, grinste ich ihm etwas entgegen und ließ mich nach hinten fallen, sodass ich mit dem Rücken auf Amons Schoß lag. „Ich bin mir sicher, ich hatte auch noch andere Namen, doch ich wurde seit Jahrhunderten nicht mehr mit meinem vollen Namen angesprochen, Xastur ist der einzige an den ich mich erinnern kann.“, erzählte ich dem Dämon, ohne dass er gefragt hatte, und schaute ein wenig verträumt durch die Gegend.
„Mann bin ich froh, dass wir endlich wieder zuhause sind. Ich meine, die Berge und der Schnee waren ja ganz hübsch, aber hier ist es trotzdem besser.“, murmelte ich vor mich und blickte dann wieder hoch in die Augen des Dämons. „Amon? Tu mir einen Gefallen, ja?“, fragte ich und schenkte ihm ein leicht besorgtes Lächeln. „Ruh dich aus und schlaf endlich mal.“
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

20.04.18 18:32
Ausruhen und Schlafen? Das hörte sich nach einer ziemlich guten Idee an.
„Nun gut, denn Gefallen kann ich dir tun.“ Amon erhob sich von seinem Thron, dann blieb er aber stehen. „Es könnte sein, das ich nicht daran Gedacht habe irgendwann mal schlafen zu müssen.“
Amon drehte sich zu Xastur. „Ich besitze kein Bett.“
Normalerweise würde sich der Erzdämon einfach eine Symphony gönnen wenn er mal wieder am ende seiner Kraft war.
Das hier war aber was anderes, es war zu viel Aufregung gewesen, zu viele Emotionen, Amon war tatsächlich ausgelaugt.
Er ließ sich in seinen Thron zurück fallen und wichte sich die Augen.
Tanriel
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

20.04.18 19:58
Inzwischen war Taladir von dem Baum runtergesprungen und ging seiner Wege, durch einen Wald.  „Oh. Sie könnte dich tanzen lassen wie eine Puppe, Tal.“ Sagte Xar‘ Gathel. „Ich schwöre, dass ich mir extra Gehirnzellen absterben lasse um dir die Kunst zu nehmen mit mir zu kommunizieren, Xanthurax mag zwar stark sein. Aber ich glaube nicht, dass sie…….“ Taladir blieb stehen und fasste sich ans Herz. Er kam ins Schwitzen. „Tal? Ist irgendwas? Du bist doch sonst so gesprächig.“ Taladir schluckte. Konnte es wirklich war sein was er da soeben gespürt hat? „Sie…… sie ist tot. Xanthurax ist gestorben.“ Stille kehrte ein. „Es tut mir Leid, Tal. Ich weiß, obwohl du immer so herabschauend ihr gegenüber warst, mochtest du sie.“ „Geh aus meinen Erinnerungen. Da hast du nichts verloren, Gathel.“

Taladir ging weiter ohne viel über Xanthurax nachzudenken obwohl sie jetzt nicht mehr am leben ist. Taladir kam in einen Teil des Waldes wo die Blätter der Bäume rapide die Farbe zu ändern schienen. Von einem saftigem Dunkelgrün zu Saphirblau bis hin zu Blutrot und Kirschblütenrosa. Es musste irgendeine Art magischer Wald gewesen sein. Und Taladir wusste genau was. „Scheint als wären wir in einem Pixiewald.“ „Ganz schon leer hier…… sowohl der Wald als auch dein Kopf.“ „Ach sei still, du Häufchen Asche.“ Eine glitzernde Leuchtkugel kam auf Taladir zugeflogen. „Seid ihr gekommen um uns zu befreien, werte Herren?“ fragte die Kugel mit einer sehr zärtlichen Stimme. „Werte Herren? Die kennt wohl deine Vergangenheit nicht.“ Sagte Xar‘ Gathel. „Na du hast leicht reden, Gathel. Wie dem auch sei. Wovor retten, meine Werteste?“ „Meine Werteste? Warum heiratest du sie nicht gleich?“ „Dir ist die Kultur der Pixies wohl sehr unbekannt. Es gibt unter Pixies nicht direkt eine Hochzeit sondern einen Bund für die Ewigkeit. Ganz anders als ein sterbliches versprechen das kaum etwas bedeutet, weil es sowieso zu neunzig Prozent in die Hose geht. Ausserdem halt’s Maul.“ „Ein grausames Monster greift unseren Wald schon seit Monaten an, in der Hoffnung unseren Heiligen Schatz zu bekommen. Wenn ihr es beseitigt könnt ihr den Schatz mit euch nehmen.“ Taladir überlegte und obwohl er Gathel nicht sehen konnte, wusste er, dass er im Moment Luftsprünge macht. „Ein Schatz? Und auch noch Heilig! Oh Junge das wird so richtig toll!“ sagte Xar‘ Gathel ganz aufgewühlt. Taladir legte sich zwei Finger an die Stirn. „Um Himmels Willen warum habe ich nur diese Version von dir absorbiert……“ Und folgte dem Pixie tiefer in den Wald hinein.
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Eclipse - Seite 7 Empty Re: Eclipse

20.04.18 20:26
Er besaß kein Bett? Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, ob er außer seinen Thron überhaupt noch etwas hatte, was er auch tatsächlich nutzte. Gefühlt war alles, was in dieser Villa nicht Amons Thron war, nur für mich. „Wenn du willst, kannst du auch in meinem Bett schlafen, mich soll’s nicht stören.“, erklärte ich ihm mit einem kurzen Schulterzucken. Es störte mich wirklich nicht und ich sah auch kein Problem damit, mit ihm in einem Bett zu schlafen, schließlich wäre es dann sowieso nicht das erste Mal. „Überleg’s dir, bevor du einfach hier einschläfst.“, scherzte ich und stellte mich vor ihn, wartend auf eine Antwort.
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20.04.18 20:58
Amon war auf dem Thon eingeschlafen, also hörte er nicht mehr was Xastur sagte.  

Es war alles Schwarz-Weiß und eine Art Schleier lag über allem das weiter entfernt war so das es denn Anschein hatte als würde man durch ein Milchglas gucken. Amon stand auf einer fliegenden Insel von vielen. Vor ihm schwebte eine Person in einer Schwarzenkutte. Der Erzdämon schaute sich um, dann richtete er sein Blick wieder auf die Gestalt. „Was willst du von mir, Morpheus?“
Die Gestalt sagte nichts und zog eine Sanduhr aus einem seiner zu weiten Ärmel. Der Sand darin war schon etwas durch gerieseldt. „Was soll das bedeuten?“

Amons Augen öffnete sich.
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20.04.18 21:12
Kaum hatte ich es gesagt, fielen seine Augenlieder plötzlich zu. Baff trat ich näher dran und beobachtete ihn kritisch, wedelte sogar mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. „Dieser Dämon..“, seufzte ich und ließ meinen Kopf sinken. Doch schon kurz darauf rappelte ich mich wieder auf und drehte mich von ihm weg. „Dann schlaf gut, Amon!“, rief ich hinterher, ehe ich aus dem Saal stolzierte auf dem Weg in mein Schlafzimmer.
Dort angekommen, ließ ich mich direkt in mein Bett fallen und drückte mein Gesicht in das Kissen. Bevor ich aber drohte zu ersticken, rollte ich mich auf den Rücken und starrte an die Decke. Es dauerte nicht lang, bis auch ich einschlief.
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20.04.18 21:20
Es war mitten in der Nacht. Amons blick wanderte auf die Seite des Saals mit den gorßen Fenstern, er schaute in den dunkelblauen Nachthimmel. Irgendetwas wollte ihm Morpheus mitteilen... aber was? Normalerweise mischte sich der Sandmann nicht in die Angelegenheiten der Dämon, Engel oder Menschen. Wofür stand die Sanduhr?

Amon wollte zwar wach bleiben, aber es war ihm nicht möglich ausserdem war es nicht so als würde er Antworten finden in dem er in den Nachthimmel blickte, nicht dieses Mal, vielleicht war es auch nicht so wichtig wie es den Anschein hatte und bestimmt nicht so wichtig das Amon abgelenkt werden sollte von seiner eigentlichen Aufgabe. Sie hatten Zwei Splitter der Krone in ihrem Besitz, es fehlten mindestens noch 8 bis 12, wer wusste dies schon genau... immerhin war es nicht Amon der die Krone zerbrochen hatte...
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20.04.18 22:49
Es war noch dunkel, als ich am nächsten Morgen wach wurde. Ich drehte mich immer wieder, versuchte vergebens wieder einschlafen, doch irgendwas hinderte mich. Selbst als ich meine Decke ganz an die Seite schob, war mir noch immer viel zu warm. Unfreiwillig öffnete ich meine Augen und schaute neben mich, doch auch Amon konnte nicht der Grund für diese Wärme sein. Ich hielt es keine Sekunde länger mehr in meinem Bett aus. Mit langsamen Schritten und schwerem Atem stand ich auf und ging zum Fenster, doch nicht einmal die kühle Morgenluft löste das Problem. Was war das für ein komisches Gefühl? Es wollte einfach nicht weggehen. Ich fragte mich, ob Amon schon wach war.
Ohne lange zu warten, schlenderte ich den Flur entlang. Es herrschte noch Totenstille in der Villa, nicht einer der Angestellten war schon wach. Dennoch lief ich bis zum Saal und öffnete langsam die Tür. „Amon..?“, fragte ich mit einer schwachen Stimme, noch bevor ich den Raum betreten konnte. Ich blickte in Richtung des Throns und fand ihn dort sitzen, doch er schien noch nicht wach zu sein. Ich trat näher und stellte mich neben ihn. „Amon?“, fragte ich erneut und rüttelte ich leicht an seinem Arm, bis er wach wurde. „Amon, ich.. ich fühl mich komisch..Es ist so warm und.. und es geht nicht weg..“, hauchte ich leise und sah ihn mit etwas benebelt an, die Wangen rot von der Wärme. Während ich sprach, spürte ich, wie mein Herz wie wild schlug.
Fenwir
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20.04.18 22:59
Amons Augen schlugen langsam auf, Xastur stand nebn ihm rüttelte seine Arm. Sie sah benebelt aus, ihre Wangen waren rot. Amon rutschte blitzschnell an sie sie ran seine Augen wurden groß und es war Sorge darin. „Was? Xastur?“ Er stand von seinem Thron auf und setzte die kleine Dämonin darauf, kniete sich vor sie und hielt ihre Hand. „Wa-Was ist los?“. Der Erzdämon verstand die Situation nicht, sie sah aus als wäre sie weggetretten.
Penkayque
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20.04.18 23:26
Gerade eben stand ich noch neben ihm, doch schon im nächsten Moment saß ich an Amons Platz, während er vor mir kniete und mir voller Sorge in die Augen blickte. Ich wusste zwar, dass er immer ein Auge auf mich hatte, doch so besorgt ich ihn noch nie erlebt. Andererseits war mir bisher auch nichts sonderlich ungewöhnliches passiert, bis heute.
„Ich.. Ich weiß es nicht..“, antwortete ich ihm mit einer Stimme, die jeden Moment wegzubrechen drohte. Auch meine Augen konnte ich nicht ganz aufhalten und schaute deshalb mit einem verschleierten Blick in Amons Richtung. Erst wenige Sekunden später, spürte ich, dass Amon meine Hand in seine genommen hatte, kurz darauf nahm ich aber seine Hand und legte sie erst an meine Stirn und dann an meine Wange in der Hoffnung, sie würde ansatzweise kühler sein, als das was ich spürte. Doch es half nicht, woraufhin ich sie wieder fallen ließ. „Es bringt nichts..“, murmelte ich leise vor mich hin. Ich konnte nicht klar denken und konnte mir nicht erklären, woran es lag. „Wo ist Phay? Ich will sie sehen..“
Fenwir
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20.04.18 23:37
Amon nahm Xastur auf die arme und trug sie in ihr Zimmer, während er nach Phay shrie und kein Auge von seiner kleinen Dämonin der  Verführung nahm. Er lag sie bequem auf ihr Bett und ließ ihre Hand nicht los während er wiederholt nach Phay rief. Was war hier? Was konnte Amon tun, all diese Macht und er konnte, die Person die er... er konnte nichts machen. Er traurig, seine Augen erloschen und sein besorgten Bernsteingelben Menschenaugen starrten auf Xastur. Nichts. NICHTS, konnte er tun. „Ich kann dir nicht helfen...“ Seine Stimme wurde schwächer zum Ende des Satzes hin. Dann rief er abermals nach Phay, dieses mal klang er Menschlich und in dem Moment betratt Phay den Raum und sah den Verzweifelten Erzdämon der Angst, sie hatte keine Angst. Die Präsenz des Erzdämons war nicht spürbar, nur ein verzweifelter Mann am Bett einer Person die ihm wichtig war.
Penkayque
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20.04.18 23:58
Alles schien viel schneller von Statten zu gehen als sonst. In der einen Minute saß ich noch auf Amons Thron und schon in der nächsten trug er mich in mein Zimmer und legte mich zurück auf das Bett. Immer wieder hörte ich, wie er Phays Namen rief, meine Seite aber für keine Sekunde verließ. „Amon.. Beruhig dich.. Es geht mir in Ordnung. Ich fühl mich nur ein wenig.. unwohl. Ich bin mir sicher, dass es schnell wieder vorbei geht. Mach dir bitte nicht so viel Sorgen, ok?“, versuchte ich mich für einen Moment zu sammeln und ihn zu beruhigen.
Kurze Zeit später kam auch schon Phay zur Tür herein. „Phay..“, sagte ich schwach und blickte mit noch immer verschleiertem Blick zu ihr.

Immer wieder hörte ich eine dunkle, männliche Stimme meinen Namen rufen. Sie kam aus der Richtung von Lady Xasturs Zimmer. Ich beeilte mich, da die Stimme immer lauter und dringlicher wirkte. Es war noch sehr früh am Morgen, weswegen ich mir nicht denken konnte, was los sei.
In ihrem Zimmer angekommen, sah ich Lady Xastur auf ihrem Bett liegen, ihre hand fest umschlungen von der des Hausherren. Als ich den schwachen Blick und die roten Wangen Xasturs sah, wurde mir die Situation etwas klarer. Ich trat an die andere Seite des Bettes und legte meine Hand an ihre Stirn. Kein Zweifel, das Mädchen hatte Fieber. Obwohl ich es schon eine ganze Weile her war, dass ich jemanden krankes verpflegen musste, so wusste ich dennoch genau was zu tun war. Ich nahm meine Hand zurück, schenkte dem Herren ein beruhigendes Lächeln und nickte ihm zu, bevor ich umdrehte und, ohne ein Wort zu sagen, zur Tür hinaus ging.
Fenwir
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21.04.18 0:11
Phay lächelte Amon zu, was war hier los? Was war mit dieser Frau, wieso lächelte sie? Amon war nicht beruhigt, ganz im Gegenteil. Er nahm sich einen Hocker der in nähe Stand und zog in zu sich rüber. War sie krank? Wie konnte ein Dämon krank werden. Amon hielt mit beiden Händen Xasturs Hand, senkte seinen Kopf und murmelte etwas. Das Glühen in seiner Brust hatte nicht den Normalen orange Ton, es war viel mehr ein dunkles Rot, es sah nicht aus als würde es Licht ausstrahlen obwohl es Feuer war.
Er näherte sich Xasturs Geischt mit dem seinen, war jetzt genau auf ihrere Augenhöhe. „Was machst du nur für dinge?“ sagte er traurig und platzierte einen zarten Kuss auf ihre Wange, liebvoll, sorgend, verzweifelt. „Ich brauche dich noch...“ flüsterte er ins Ohr und setzte sich wieder auf den Hocker mit gesenktem Blick. Er konnte nur zerstören, nur Leid bringen, nur verletzen.
Yuki
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Name: Nylisa
Rasse: Dämon
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21.04.18 0:13
Langsam wurde Isamu wach. Seine Adern brannten höllisch, doch sein Herzschlag war ruhig geblieben. Wie viel Zeit wohl vergangen war während er bewusstlos gewesen war? Nahezu verschlafen richtete er sich auf und untersuchte die Umgebung. Zunächst wusste er nicht mehr, was vorgefallen war, bis er die Trümmer seines Hauses erblickte. In diesem Moment wusste er schlagartig wieder was vorgefallen war und er sah direkt nach Saya. Sie lag neben ihm auf den Trümmern, doch sie regte sich nicht. Er griff ihre Hand. Sie war kälter als sonst und auch ihr sonst langsamer, aber spürbarer Herzschlag war nun nicht mehr zu spüren. Sein Gesicht zog sich vor Schmerzen zusammen, es konnte einfach nicht sein. Saya musste noch am Leben sein. Er öffnete die Augen und sah, wie Saya ihn anblickte. Sie versuchte ihren Arm anzuheben, doch weit kam sie nicht, bevor ihr Körper zu Staub zerfiel. Isamu traute seinen Augen nicht, das Ganze musste ein schlechter Scherz gewesen sein. Er schüttelte mit dem Kopf. „Das kann nicht sein. Es kann einfach nicht sein.“ Seine Sicht verschwamm, Tränen liefen ihm über die Wangen. „Komm wieder zurück.“, flehte er, doch egal was er tat, er bekam weder eine Antwort noch erschien irgendwer. Er war alleine. Er hatte sein Blut gegeben, seine Menschlichkeit aufgegeben und doch hatte er sie nicht retten können.
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