Age of Darkness
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Eclipse

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Penkayque
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 0:37
Damit ich Lady Xastur und den Herr nicht all zu lange warten ließ, beeilte ich mich umso mehr, während ich zuerst eine frische Suppe zum Kochen aufsetzte. Die Suppe auf dem Herd kochend, sammelte ich eine Schüssel mit kaltem Wasser, so wie einen kleinen Lappen zusammen. Ich trug beides zurück in das Zimmer des Mädchens und legte dabei den Lappen in das kühle Wasser. Die Schüssel stellte ich auf den Nachttisch neben dem Bett. Kurz fuhr ich mit meiner Hand über Xasturs Haar, um ihre Stirn sichtbar zu machen. Daraufhin nahm ich das nasse Tuch, wrang es ordentlich aus und legte es auf die glühende Stirn des Mädchens.
Wieder verließ ich das Zimmer und begab mich zurück in die Küche. Draußen wurde es mittlerweile schon hell, wodurch die Gänge der Villa in einem schwachen Morgenlicht erstrahlten. In der Küche bereitete ich letzten Endes die Suppe fertig zu und ga einen Teil in eine weitere kleine Schüssel. Mit einem Löffel darin brachte ich auch die heiße Suppe in das Zimmer des Mädchens. Anstatt sie aber ebenfalls auf den Nachttisch zu stellen, drückte ich sie dem Herrn in die Hand. Mit einem kurzen Blick auf die Suppe in seiner Hand, der anschließend zu Lady Xastur wanderte, signalisierte ich ihm stumm, was er zu tun hatte. Er musste dafür sorgen, dass sie die Suppe aß. Sie musste wieder zu Kräften kommen. Nach einem kurzen Verbeugen trat ich wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir, um ihnen Ruhe zu gewähren. „Hoffentlich wird sie schnell wieder gesund..“, flüsterte ich leise, ehe ich mich auf mein Zimmer begab.


„Amon..“, hauchte ich und blickte selbst besorgt zu ihm. „Es wird alles gut.. Schau nicht so..“, bat ich ihn und fuhr ihm mit meiner freien Hand leicht durch sein weißes Haar. „Ich geh nicht weg, versprochen.“, erklärte ich ihm und schenkte ihm ein weiteres schwaches Lächeln, während er mir einen sanften Kuss auf die Wange gab.
Schon im nächsten Moment kehrte Phay zurück. Kaum stand sie neben mir, legte sie mir etwas kühles auf die Stirn. Es fühlte sich schon ein wenig besser an, wenigstens die Wärme wurde etwas erträglicher.  Doch so schnell wie sie hier war, verschwand sie auch schon wieder. Phay blieb allerdings nicht lange weg, sondern kehrte wenige Minuten später mit etwas anderem zurück. Sie gab es Amon in die Hand und ließ uns dann fürs erste allein.
„Was.. Was ist das?“, fragte ich neugierig und versuchte mich ein wenig aufzurichten, um zu sehen, was er in der Hand hielt.
Fenwir
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21.04.18 0:52
„Suppe...“ Amon nahm den Löffel und führte ihn zum Mnd von Xastur, es war etwas … komisch dem Dämon dabei zu zusehen. „Iss... wenn du ihr vertraust tue ich das auch. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun soll.“ Amon sah so verzweifelt aus, sein Blick so sanft, ebenso seine Stimme.
Das Feuer in seiner Brust wanderte in ein noch tieferes Rot, warum tat sein Brust so weh, warum waren seine Wangen so heiß? Es fühlte sich an als würde etwas aus seiner Brust springen wollen, ein druck von innen der herrausbrechen wollte und nun wanderte es seinen Hals hoch, er malte sich das den schlimmsten Verlauf aus. „Natürlich wird alles wieder gut...“ Dies wiederholte er im Kopf um sich selbst zu überzeugen, immer und immer wieder.
Er hatte noch nie einen kanken Dämon gesehen, aber die Dienerin wirkte nicht besorgt, das war dann wohl ein gutes Zeichen. Der Erzdämon der Angst strahlte grade nicht das Wesen des Schreckenswolfs aus.
Penkayque
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 1:43
Etwas unbeeindruckt wandte ich meinen Blick von ihm und der Suppe ab. Um ehrlich zu sein, war ich nicht gerade angetan davon, jetzt etwas essen zu müssen. Nichtsdestotrotz bestand Amon darauf und ich war mir sicher, dass er nicht locker lassen würde. Selbst Phay würde dasselbe von mir erwarten. Also nahm ich den nassen Lappen einen Moment von meiner Stirn, damit dieser mir nicht über das Gesicht rutschte. Anschließend blickte ich wieder zu Amon und sah, wie er bereits einen Löffel Suppe zu mir führte. Noch immer nicht begeistert öffnete ich jedoch meinen Mund und aß Löffel für Löffel die Suppe auf, ehe ich mich ein wenig erschöpft zurücklehnte und das inzwischen warme Tuch zurück in die Schüssel mit dem kalten Wasser legte.
Ich gab es nur ungern zu, doch nach dem Essen ging es mir bereits ein kleines Stück besser. Doch das eigenartige Gefühl blieb bestehen. Ich konnte es nicht beschreiben, doch es fühlt sich an, als würde etwas fehlen.
Der Tag nahm seinen Lauf und Amon blieb die ganze Zeit über an meiner Seite. Selbst als ich für kurze Augenblicke einnickte, verließ er nicht seinen Platz. Erst gegen Abend warf ich ihm wieder ein Lächeln zu und legte meine Hand auf seine. "Amon, ich weiß es zu schätzen, dass du den ganzen Tag hier warst, aber kannst du mich ein wenig allein lassen? Mir geht es schon ein wenig besser, also mach dir bitte keine Sorgen..", erklärte ich dem Dämon mit einer ruhigen Stimme.
Ich hatte zwar meine Zweifel, dass er mich alleine lassen würde, doch er schien meine Bitte zu verstehen und verließ den Raum. Kurz nachdem er gegangen war spürte ich, wie auch mein Herz wieder ein wenig zur Ruhe kam. Für wenige Minuten schloss ich meine Augen und versuchte mich zu erholen, bis ich plötzlich spürte, wie sich jemand der Tür näherte, noch bevor die Person an dieser klopfen konnte. "Phay schickt mich. Ihr sollt noch einen letzten Tee zu Euch nehmen, Lady Xastur.", sprach der junge Angestellte, ehe er eintrat und eine heiße Tasse Tee neben mir auf dem Nachttisch abstellte. Mit jedem Schritt, den er näher kam, wurde mein Atem schwerer und mein Herzschlag lauter. "D-Danke dir..", stammelte ich verwirrt von der ungewöhnlichen Reaktion meines Körpers. Erst als der Junge das Zimmer verließ und mein Körper sich wieder beruhigte, wurde es mir langsam klar. Ich wusste nun was mir fehlte. Es war etwas, das mir weder Phay noch Amon geben konnten.
Fenwir
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21.04.18 2:12
Amon hatte den Raum verlassen, doch immernoch war er besorg, aber irgendwie konnte Amon  nichts anderes machen als der bitte Xasturs nachzugeben. Er ging ihrere bitte immer nach, er fühlte sich stark in ihrere nähe , aber auch bedrückt, doch sobald er alleine auf seinem Thon saß und in den kurzen Momenten in denen Xastur nicht da war... war es anders. Amon schaute auf seine Brust herunter sein Feuer brannte wieder orange, fast gelb.
Dann wurde es ihm klar... ihre Präsenz, der Erzdämon war anfällig für die kleine Dämonen sie aber nicht gegen ihn... sein Schritt wurde schneller, er wollte weiter von Xastur weg, weiter als er es seit Monaten war.

Im schnellen schritt verliess Amon die Villa, plötzlich knackte die Obsidianhaut des Dämons und wanderte langsam seinen Hals hinauf, er blieb stehen, sie hörte auf. Xastur... sie machte ihn Menschlicher. Amons Augen loderten auf, natürlich hatte er sich nicht geändert, abermals wurde ihm ein Wesen aufgezwungen. /Töte sie... du weißt es selbst! Niemand kontrolliert einen König./ Amon schüttelte seinen Kopf. "Wa-was?" Der Erzdämon fiel um und schlug hart auf den Boden auf.
Dann nur noch schwärze.
Yuki
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 3:29
Isamu saß zusammengekauert am Ufer des Sees. Sein Blick war leer, die Schmerzen im Inneren unerträglich. Immer wieder sah er sich den Revolver an, immer wieder dachte er darüber nach, ihn zu nutzen. Doch immer wieder legte er ihn neben sich und starrte wieder auf die Oberfläche des Sees. Er machte sich Vorwürfe. Nun hatte er sie nicht nur einmal verloren, sondern gleich zweimal und dieses Mal endgültig. Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Warum hatte Zorn ihn abgehalten in die Hütte zu gehen, obwohl er genau wusste, dass er sie zerstören würde? Warum wollte er Isamu am Leben halten? Wieder glitt der Blick zum Revolver. „Ich frage mich, ob du etwas besonderes bist...“, murmelte er vor sich hin. „...denn wenn du es bist, dann wirst du schon bald deinem eigentlichen Besitzer ein Ende machen.“ Isamu erinnerte sich an eine Geschichte, die man sich in verschiedenen Städten erzählte. Sie war zwar immer anders, doch eine Sache war immer gleich: es gab Kugeln, die jeden Dämonen – und Engel – vernichten konnten. Sie waren schwer aufzutreiben, da es nur sehr wenige von ihnen gab und nur wenige Waffen konnten sie abfeuern. Damals hatte Isamu nicht an diese Geschichten geglaubt, aber als er einen Moment nachdachte und ihm einfiel, dass Dämonenwaffen einst auch nur ein Mythos waren und er gleich zwei davon besessen hatte wollte er der Geschichte der Vernichtungskugeln Glauben schenken. Ihm war egal, dass es nur wenige gab, er brauchte immerhin nur eine. Er schüttelte mit dem Kopf. „Mehr als eine Chance auf Rache habe ich auch nicht verdient.“ Er stand auf, steckte den Revolver ein und setzte sich wieder neben die Trümmer. Er nahm zwei Äste, band sie zusammen und steckte sie in die Trümmer. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich dein Gesicht nie wieder sehen werde...“ Er wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und kehrte der Ruine dann den Rücken zu. So viele Dinge waren hier passiert und es schmerzte ihn, sich in diesem Wald aufzuhalten.
Penkayque
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21.04.18 17:43
Seit ich realisierte, wonach ich mich sehnte, hielt ich es keine Sekunde länger in meinem Bett aus. Ich musste endlich etwas dagegen tun, bevor es nur schlimmer werden und ich noch durchdrehen würde.
Ich stieg also aus meinem Bett und trat an das Fenster. Mein Zimmer befand sich im Gegensatz zum Saal auf der anderen Seite der Villa, Amon sollte es also nicht mitbekommen, wenn ich für einige Stunden das Haus verließ. „Ich bin bald wieder da.“, verabschiedete ich mich kurz, obwohl mich niemand hören konnte. Schon im nächsten Moment sprang ich aus dem Fenster und landete sanft auf dem begrasten Boden. Ohne Zeit zu verlieren, suchte ich die letzten Lichter der Stadt und folgte ihnen. Es dauerte nicht all zu lange, bis ich angekommen war und durch die wenig besuchten Straßen ging.
Plötzlich fing es wieder an. Mein Herz schlug immer schneller und mein Atem wurde mit jedem Zug schwerer. Wie bei einer Raubkatze auf Jagd, wanderte mein Blick von dem einen Mann zum anderen. Mich plagte nun nur noch die Wahl, jeder dieser primitiven Jungen würde mir auf Anhieb verfallen. Ungeduldig lief ich den Weg weiter entlang, erblickte dann jemanden, an dem ich Gefallen finden konnte. Sein etwas langes Gesicht, machte er mit seinem Körper wett. Doch auch wenn er nicht der hübscheste war, für diese Nacht sollte es reichen. Er war relativ jung, vielleicht Mitte 20. In der Menschenwelt ein Erwachsener, in der Welt der Dämonen ein Witz.
„Junger Mann!“, rief ich mit einer sanften Stimme und legte meinen Zauber auf ihn. Er drehte sich um und sah mich etwas verwirrt, aber dennoch gefesselt an. Mit meiner rechten Hand winkte ich ihn zu mir, lief jedoch in die nächst beste Gasse vor. Ich wartete einen kurzen Moment, damit er hinterher kam, ehe ich ihn am Handgelenk packte und mit ihm tiefer in der Gasse verschwand. „Ich habe dich hier noch nie gesehen, woher kommst du?“, fragte er neugierig. „Und wieso bringst du mich her?“, nervte er weiter. Ich seufzte leise, während ich noch geradeaus schaute. So nervig. Kurz drehte ich mich zu ihm und legte meinen Finger auf seine Lippen. „Psh, das siehst du gleich.“, hauchte ich ihm lächelnd entgegen und setzte meinen Gang in Ruhe fort. Er hatte ja keine Ahnung, was auf ihn zukommen würde.
Fenwir
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21.04.18 18:17
Schwärze in alle Richtungen, doch vor dem Dämon eine Wasseroberfläche. Diese war genau so dunkel wie der Rest, der Dämon war sich sicher das er normal Aufrecht stand,... schwebte in diesem leerem Raum und die Wasseroberfläche endlos war, sie war vor ihm, wie eine Wand, Nein, ein Spiegel, denn auf dem glaten Gewässer spiegelte sich Amon.
Doch es war etwas anders an dem Spiegelbild, sein fürheres Gesicht, seine Maske.
Amon fuhr mit seiner Hand zu seinem Gesicht, das Spiegelbild tat es ihm nach, aber Amon spürrte nicht die Maske auf seinem Gesicht.
Eine dunkle, vibrierende Stimme durchschnitt die Finsternis, sie war in Amons Hinterkopf, als würde etwas hinter ihm stehen. Es war seine eigene Stimme, doch es war nicht er...
/Wie tief bist du gefallen, Angst. Du wirst schwächer, irgendwann bist du es nicht mehr wert auf dem Thron zu sitzen./
„Nein, das ist nicht war, ich habe Xanthurax besiegt.“
/In der Tat, doch sag mir, wo ist der Rest deiner Herzflamme./

Amon schwieg.
/Bei dem kleinen Dämon der Verführung, war es nicht der Plan sie als Schild zu benutzen? Wolltest du ihr danach nicht das Herz herrausreissen, es verschlingen und deine volle Kraft wiederherstellen?/
Amon denkte nach, stimmt er erinnerte sich an so einen Plan, dann hörte er erneut die Stimme von Angst in seinem Kopf.
/Du bist schwach, du weißt das ich recht habe. Töte das Mädchen, sie spielt nur mit dir./
„Schweig! Du hast keine Ahnung was du da sagst. Sie würde niemals...“
/Dich verletzen? Dir weh tun? Ist das nicht der Sinn eines Dämons der Verführung? Dir genau dieses Gefühl zu geben? Du denkst es ist rein, doch eigentlich... wirst du Kontrolliert von der kleinen Schlampe./
„Schweig“
sagte Amon abermals, seine Augen loderten auf, das Spiegelbild tat es ihm gleich... doch die  Flammen von dem Abbild, sie brannten heller und heißer... Amon spürrte … wärme.
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21.04.18 19:13
Einige Ecken später waren wir irgendwo tief in der verzweigten Gasse verschwunden. Es war dunkel, doch der Mond spendete uns sein Licht. Ich drehte mich zu dem jungen Mann und lächelte ihm erst charmant zu. Dann packte ich ihn sanft an den Schultern und drückte ihn gegen die steinige Wand. Mein Blick verschleierte wieder, als ich begann ihn zu küssen. Hingerissen wie er von mir war, erwiderte er es natürlich. Mein Herz, es schlug immer und immer schneller, es raste. Nur kurz unterbrach ich unseren Kuss und fing stattdessen an, sein Hemd aufzuknöpfen. „Zieh dich aus..“, flüsterte ich ihm in sein Ohr und wollte seinen Hals küssen. Da drückte er mich jedoch ein Stück von sich. „Ich- Ich hab kein Geld bei mir..“, sagte er mit etwas zitternder Stimme und blickte zu Boden. „Geld?“, wiederholte ich verwirrt. „Warte.. denkst du etwa, ich bin eine Nutte?“, fragte ich und grinste ihn etwas frech an. Jede normale Frau wäre traurig, wenn sie als Nutte bezeichnet werden würde, mir bedeutete es nichts. „Ich brauch dein Geld nicht, mach dir da keine Sorgen. Alles was ich gerade will, bist du.“, erklärte ich ihm und kicherte, während ich meine Hand ein wenig vor den Mund hielt.
Als sich unsere Blicke wieder trafen, küsste ich ihn und krallte meine Hände in sein Haar. Zugegeben, ich war mindestens genauso nervös wie er zu sein schien, doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Ich wusste zwar, was mich erwartete, nichtsdestotrotz war es mein erstes Mal. Der Rausch, den ich begann zu spüren, erleichterte mir die gesamte Situation doch um einiges.
Nach einigen Minuten war es auch schon getan. Noch immer außer Atem standen wir uns nun gegenüber, das Mondlicht immer noch auf unsere Körper scheinend. Es hatte etwas wehgetan, doch das war es mir wert. Das komische Gefühl ist bereits fast verschwunden, doch irgendwas fehlte mir noch immer. Was es war, wusste ich jedoch, als ich dem Jungen in die Augen blickte. Meine Beine fingen leicht an zu zittern, weshalb ich ungern noch mehr Zeit verschwenden wollte. „Verrat mir deinen Namen.“, hauchte ich und ließ meine Hand noch mal über seinen Oberkörper fahren. „Jacob.“, antwortete er knapp, aber diesmal mit einer deutlich selbstbewussteren Stimme. „Also dann Jacob..“, fing ich an und löste dabei meinen Zauber wieder auf.
Mit einer kurzen Bewegung warf ich den Jungen zu Boden und setzte mich auf ihn. „Danke für das Essen.~“, beendete ich meinen Satz, ehe ich meine Zähne in das zarte Fleisch an seinem Hals rammte. Sein ängstlicher Blick und sein kurzer, aber dennoch süßer Schrei machten es nur köstlicher. Ich musste Amon rechtgeben. Es war nicht zwingend das menschliche Fleisch, sondern ihre Seelen, die den Dämonen ein wahrlich befriedigendes Gefühl gaben. Im Rausch vergaß ich völlig die Zeit, viel zu aufregend war die neue Erfahrung. Ich hatte nicht einmal mitbekommen, wann genau der junge Mann seinen letzten Atemzug nahm.  Doch es wurde an der Zeit, zur Villa zurückzukehren. Schnell zog ich mich an und machte mich aus dem Staub, ohne den toten Körper eines letzten Blickes zu würdigen.
Fenwir
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21.04.18 19:48
Amons Augen schlugen langsam auf, er fühlte sich … gut und saß wieder auf seinem Thron, wie war er hier hin gekommen? Er rieb sich die Augen, merkte nun etwas klebriges an seinen Fingern, es war rot... Blut? Aber... was war... Amon blickte sich im Raum um, er war abgedunkelt, selbst für ihn zu dunkel um irgendwas zu sehen. Er stand auf, ging die wenigen Stufen runter in den Saal und als er von der letztn Stufe auf den Saalboden titt, hörte er einen Klatsch Geräusch, er konnte nicht richtig stehen, der Boden, er war glitschig. Der Erzdämon schnippte mit den Fingern um die wenigen Kerzen im Raum zu entfachen, dann seh er es... wie ein Teppich aus rot war der gesamte Große Saal mit Blut bedeckt und keine einzige Leiche war zu sehen. Hatte er? Nein... wie konnte dies sein?! Er schaute nach oben an die Decke und an den vielen Kronleuchtern hingen Köpfe, von Menschen mit schlafen Gesichtzügen, mindestens 20, wenn nicht mehr.
Warte, warum konnte Amon nicht im dunkeln sehen, reichte sein eigenes Feuer etwa nicht, Amon blickte an seinem Körper herunter, da war so seine Herzflamme einst brannte war nun Haut. Er hatte zwar noch die Obsidian-Haut, doch war sein Feuer weg. Amon ging zu dem einzigen Spiegel im Raum und blickte in sein Gesicht, Menschliche bernsteinfarbige Augen starrten den Erzdämon aus dem Spiegel an. „Nein...“ seine Stimme sanft, ohne das unmenschliche vibrieren und langsam bröckelte seine Obsidian-Haut ab.
Er sah erst jetzt, das im Spiegelbild zwei brennende Augen aus der Finsternis auf ihn starrten, er drehte sich um... doch dort war nichts.
Was passierte hier? Der Erzdämon machte einige Schritte nach hinten seine Onyxhaut bröckelte davon und er stolperte in das Blutmeer,  von seinen Wangen tropften Tränen, normale Tränen.
Nackt kniete der Erzdämon im Blut, seine Trauer verflog und er wurde wütend, so wütend.
Seine Menschenadern fingen an orange zu glühen und seine Augen entzündeten sich...  warum diese Transformation?
/Du willst sie nicht töten, aber Macht, dafür gibt es nur einen Weg./
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21.04.18 20:09
Es ging mir schon viel besser. Mein Herzschlag hatte wieder seinen Rhythmus gefunden und auch das Atmen fiel mir wieder leicht. Die Stadt hinter mir lassend machte ich mich auf den Heimweg. Erleichtert durchforstete ich den Wald, der unsere Villa umschloss, achtete aber dennoch darauf, dass mich niemand sah, erst recht nicht Amon. Ich wollte nicht, dass er mitbekam, dass ich weg war, ohne ein Wort gesagt zu haben. Wir beide wussten zwar irgendwo, dass es das normalste auf der Welt war, dass ein Sukkubus sich nach dem Körper und der Seele eines Mannes sehnte, dennoch fühlte ich mich ein wenig schlecht, es ihm verschwiegen zu haben. Andererseits war ich aber auch froh, endlich wieder bei Sinnen zu sein, weshalb sich Amon keine Sorgen mehr machen brauchte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich daran dachte, wie er sich um mich gekümmert hatte, es war schon irgendwie süß, eine so besorgte Seite von ihm zu entdecken.
In der Ferne erkannte ich ein schwaches Licht. Es musste aus dem großen Saal kommen, in dem Amon immer saß, doch wieso brannte es? War er etwa noch immer wach? Ich war zwar neugierig, wollte aber nichts riskieren, mich von ihm entdecken zu lassen, weshalb ich einen großen Bogen um die Seite des Hauses zu machte. Auf der anderen Seite sprang ich dann mit einem Mal durch das offene Fenster hinein. Ich machte es hinter mir zu und setzte mich ein wenig müde, aber dennoch voller Kraft nach der Mahlzeit, auf mein Bett. Da fiel mir der inzwischen kalte Tee ins Auge. Obwohl er kalt war, nahm ich die Tasse und trank ihn, um den blutigen Geschmack im Mund loszuwerden. Zufrieden legte ich mich hin und starrte durch das Fenster hinaus. Es dauerte nicht lange, bis ich friedlich einschlief.
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21.04.18 20:30
Amon brüllte und schlug in das Blut.
Der Dämon merkte aufeinmal wie es kalt wurde, ihm wurde kalt und er fühlte sich unwohl in seiner Haut, so angreifbar. Hier war doch irgendwo... Amon erinnerte sich, Es gab einen Raum mit Kleidung, das ist es was er brauchte. Der Erzdämon machte sich auf durch die Korridore der Villa. Er spürrte die Teppiche an seinen Füßen, jeder Windzug gab ihm eine Gänsehaut. Was waren diese Gefühle, Amon hatte dies nie gespürrt, er wusste nicht damit umzugehen.
Der Raum mit der Kleidung, war im oberen Stockwerk, nicht weit von Xasturs Zimmer entfernt.

Amon suchte lange nach der geeigneten Kleidung, er suchte erst nach irgendwas, mochte aber nicht was er anzog... irgendwie sollte es doch möglich sein, wie er selbst auszusehen. Ein Ersatz für sein Schwarze Onyx-Haut. Er krammte lange, machte viel Krach doch es interessiert ihn nicht.
Dann sah er etwas das ihm gefiel, ein schwarzer Ledermantel, mit viel Fantasie würde er wieder wie sein ich aussehen, das er mochte.
Penkayque
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21.04.18 20:47
Mein Schlaf war nicht von langer Dauer. Irgendein lautes Geräusch weckte mich und weckte zugleich meine Neugier. Es kam aus der Richtung des Flurs. Woher konnte es kommen? Ob jemand da war? Amon kam eigentlich nie in diesen Teil der Villa, blieb bloß im Saal und verließ diesen auch nur selten. Von Neugier gepackt stieg ich aus dem Bett und schlich mich zur Tür, welche ich leise öffnete. Es war noch immer dunkel im Flur, dennoch lief ich dem Geräusch nach, entdeckte dabei eine offen stehende Tür. Als es ruhig war, blieb ich kurz stehen und wartete, ging erst weiter, als auch das Geräusch wieder zu hören war.
Ich stand bereits im Türrahmen, als ich eine Gestalt in dem Raum erkannte. Sie schien mich nicht bemerkt zu haben, denn sie schien noch immer nach etwas zu suchen. Was suchte die Person zwischen den ganzen Klamotten? Und wer war es überhaupt?
Ich erzeugte eine kleine Flamme in meiner Hand, groß genug um etwas in dem Raum erkennen zu können. Vor mir stand eine Person mit langen weißen Haaren, wie ich sie von Amon kannte. Doch.. er sah aus wie ein Mensch. „Amon..?“, fragte ich verwirrt. „Was.. was ist passiert?“, stammelte ich etwas fassungslos und sah mir seinen Körper von Kopf bis Fuß an. Seine flammende Brust war weg, von seiner fehlenden Onyx-Haut ganz zu schweigen.
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21.04.18 20:58
Amon hatte gerade eine schwarze Hose angezogen, stand aber immernoch Oberkörper frei und Barfuss in dem Raum als Xastur, in den Raum kam, er hatte den Mantel in der Hand, als sie fragte was passiert sei.
„Veränderung...“ sagte der Dämon mit seiner neuen Stimme, sanft und dennoch rau, dunkel aber gelassen. Er warf den Ledermantel um und legte seine Hand auf Xastur Schulter, ihre Haut war so weich, seine Hand zog kurz zurück als er sie dann doch auf die Schulter lag.
„Mach dir keine Sorgen.“ sagte der Erzdämon, es wirkte... ehrlich, unbetrübt, doch Amon hatte sich in kurzer Zeit mehr verändert als in Äonen.
„Leg dich schlafen... ich muss noch im Saal aufräumen.“ Amons Hand glitt von Xasturs Schulter und er machte sich auf in den Saal.
Sie roch so gut, dachte sich der Dämon, es war seltsam, aber vielleicht hatte die ganze Sache nicht nur Nachteile. Zwar war Xastur anziehend, aber es wirkte nicht aufgezwungen.
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 21:15
Irgendetwas stimmte nicht. ‚Veränderung’? Was sollte das heißen? Nicht nur sein Aussehen, auch seine Stimme hatte sich verändert. Selbst das war noch nicht alles. Es wirkte, als wäre Amon ein völlig neuer.. Mensch? Seine Art und selbst sein Geruch waren anders als zuvor. Sprachlos schüttelte ich kurz den Kopf, als der Dämon sich von mir wegbewegte. Ich wollte ihm helfen, doch ich bezweifelte dass ich etwas hätte tun können. Außerdem hatte es den Anschein, als würde er meine Hilfe im Moment gar nicht wollen.
Mir blieb nichts übrig, als ihm hinterher zu schauen, während er in der Dunkelheit verschwand. Einen kurzen Moment später ließ auch ich meine kleine Flamme erlischen und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wirklich schlafen konnte ich jedoch nicht mehr.
Unglaublich wie schnell sich die Rollen wechseln konnten. Jetzt war ich es, die sich Sorgen um Amon machte.
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 21:29
/Du funktionierst anders als zuvor Amon./
Der Erzdämon hörte seiner alten Stimme zu während sie erklärte.
/Deine Kraft kommt aus der Lebensenergie der Menschen, ich werde mich an der Angst nähren und im Hintgrund bleiben. Wir sind die selbe Person, doch wisse, die Menschen und Dämonen werden dich anders wahrnehmen. Ich bin die Bestie, ich bin der Wolf, du bist Amon./
„Ich verstehe.“
Amon machte es sich auf seinem Thon bequem.
Der Schock war verflogen, seine Veränderung hatte ihn erst überrascht, aber er verstand.
Er hatte wirklich viel Macht im Kampf gegen Xanthurax verbraucht, es war als wäre er nun in einer Art Larvenform, ein Schutzmeschanismus, für ihn und Xastur. So konnte sich seine Herzflamme im Hintergrund erholen... wieder ganz werden, heilen.
Er war sich sicher das es nur temporär war.
Es war wirklich spät, Amon war müde. Er sollte sich wohl ein Bett besorgen.
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21.04.18 21:54
Ich hatte nicht wirklich etwas zu tun, lag demnach den Rest der Nacht wach in meinem Bett und beobachtete die Sterne. Sie waren mit das schönste auf dieser Welt. Doch auch sie verschwanden wieder, sobald es hell wurde. Die Sonne wagte langsam ihren Weg über den Horizont, auch die Vögel draußen wurden wach. Ich konnte an nichts anderes denken als an Amon. Ich wollte wissen, was mit ihm los war. Wieso wurde er so menschlich? Er war doch ein Erzdämon. Ein Erzdämon der unser neuer Teufel werden sollte und sowohl über die Dämonen als auch die Menschen herrschen sollte.
Ich konnte es mir nicht erklären, doch Amon würde es auch nicht tun. Was blieb mir dann noch übrig? Langsam stand ich auf und nahm ein Mal tief Luft, während ich meinen Körper streckte. Noch etwas müde verließ ich mein Zimmer und machte mich wie sonst auch immer auf den Weg in den Saal. Ich öffnete die Tür und blickte zu Amon. Ein kurzes Lächeln zierte meine Lippen, ehe ich auf ihn zu ging und mich zu ihm setzte. „Mir geht es schon wieder viel besser. Danke, dass du gestern auf mich aufgepasst hast.“, bedankte ich mich mit einem weiteren Lächeln und tat so, als wäre sonst nichts anderes passiert. Als hätte ich gestern nicht das Haus verlassen, um einen Mann zu verführen, und als hätte sich Amon kein Stück verändert.
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21.04.18 22:16
Ihr Lächeln war ästhetisch schön, Amon lag den Kopf auf die Seite, er musste auch lächeln, aber aus einem anderen als man denkte.
„Schön zu hören.“ Er legte den Kopf auf seine Hand und schaute Xastur an.
Es würde sich einiges verändern, er lächelte sie an. „Xastur, ich spüre das sich eine große Macht auf uns bewegt. Kann aber nicht sagen was. Ich denke es hat damit zu tun, das Xanthurax besiegt wurde, aber hab keine Angst, vielleicht sieht dieser Körper zerbrechlich aus, aber er beherbergt eine Überraschungen.“
Sein äußeres war so sanft, so schön, doch irgendwas war komisch, nicht greifbar.
Amon stand von seinem Thron auf, machte auf einer stelle kehrt und drehte sich zu Xastur, sein blick zog sie langsam aus, dann guckte er ihr in die Augen. „Du bist ziemlich schön.“ Amon hatte sich komplett unter Kontrolle, aber er war so anders, egoistischer, bedrohlich. Er war böse und gewissenslos, er besaß keine Gefühle.
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21.04.18 22:25
Überrascht von seinem sanften Lächeln und seiner ebenso angenehmen Stimme, starrte ich ihn gefesselt an. „D-Danke..?“, bedankte ich mich sichtlich verwirrt und legte meinen Kopf etwas schief. Egal was er tat, alles fühlte sich so fremd an. Sonst hatte er nie etwas dergleichen gesagt, lobt mich höchstens, wenn ich etwas nützliches tat, nicht für mein Aussehen.
Er stand plötzlich vor mir, warf einen schwachen Schatten auf mich und wandte seinen Blick nicht mehr von mir ab. „Amon?“, fragte ich ihn, da mich sein fixierter Blick ein wenig verunsicherte. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, hinerfragte ich, obwohl ich ihn eigentlich in Ruhe lassen wollte.
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21.04.18 22:37
/Halte dich im Zaum vor Xastur./
Hörte er aus seinem Kopf. „Was ist los, Xastur? Ich bin immernoch der selbe.“ Sein blick durchbohrte die kleine Dämonin.
„Vielleicht habe ich einfach nur interesse Gefunden... an dir.“
/Sei still./
Amon lächelte. Setzte sich wieder neben den Dämon der Verführung, dann legte er seine Hand auf ihren Schoss. „Du hast doch keine Angst oder?“
/Ich habe gesagt, du sollst aufhören./
Die Stimme klang wütend.
„War nur ein scherz.“ sagte der Dämon zu Xastur und zog seine Hand weg, sein Blick richtete sich in den Raum. Er tippte mit seinem Finger auf sein Lippen, als würde er überlegen. „Hast du lust etwas zu unternehmen? Ich habe Hunger.“
Penkayque
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Eclipse - Seite 8 Empty Re: Eclipse

21.04.18 22:49
Von wegen ‚der selbe’. Er konnte mir nicht weiß machen, dass er sich nicht verändert hatte. Auch wenn ich vieles über ihn noch immer nicht wusste, wusste ich genug über ihn, um sagen zu können, dass irgendwas nicht stimmte. Doch fragen würde weiterhin nichts bringen. Etwas enttäuscht von der nichtssagenden Antwort senkte ich meinen Kopf, während Amon wieder neben mir Platz nahm. Ich zuckte kurz zusammen, als ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spürte.
Angst? „Ich hab keine Angst vor dir..“, antwortete ich etwas leise und richtete meinen Blick weiterhin zu Boden. Auch wenn er sich verändert hatte, ich hatte keine Angst vor ihm. Dennoch fühlte es sich nicht richtig an, wenn er mich so berührte. Umso erleichterter war ich, als er seine Hand zurück zog und meinte, es sei nur ein Scherz gewesen. Ein schlechter, meiner Meinung nach.
Kurz darauf fragte er, ob wir etwas unternehmen wollten, da er wohl Hunger hatte. „Ehm.. Ok, Was willst du denn machen? Bzw Essen?“, fragte ich ihn und richtete zögerlich meinen Blick auf ihn.
Fenwir
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21.04.18 22:58
Amon lächelte.
„Wie wäre es wenn wir in die Stadt gehen, letztes mal habe ich eine Taverne gesehen, sind viele Leute aus und eingegangen, müssen wohl gutes Essen haben, lass uns einfach alles probieren.“
Er senkte seinen Blick, er sah traurig aus. „Tut mir leid, dieser Körper ist noch zu neu. Ich muss mich erst an ihn gewöhnen, da habe ich wohl zu viel Menschlichkeit durchschauen lassen, es tut mir Leid, das ich so komisch bin, wirklich , ich muss mich noch daran gewöhnen. Mir ist nie aufgefallen wie zart deine Haut ist, ich habe mich mit reissen lassen. Das ist grad alles ein wenig zu viel.“ Es klang ehrlich, als würde ein Krieg in ihm herrschen. „Vielleicht sollte ich ehrlich mit dir sein, ich fühle mich anders. Tu, aber mein bestes damit ich wieder ich werde.“
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21.04.18 23:58
In die Stadt? Für eine Sekunde war ich weggetreten, dachte an die vergangene Nacht. Ob man seine Leiche mittlerweile schon gefunden hatte? Schnell versuchte ich den Gedanken aus meinen Kopf zu werfen und konzentrierte mich wieder auf Amon. Er wollte also in eine Taverne? Zwar sah er menschlicher aus, aber hieß das auch, dass er wirklich menschlicher war? Ich hatte ihn noch nie, menschliches Essen essen sehen, hatte sich sein Appetit nun auch verändert?
„Wenn du willst, können wir das gerne machen.“, antwortete ich ihm und zwang mir ein schwaches Lächeln auf. Plötzlich schien er betrübt, entschuldigte sich sogar für vorhin. Seine Stimme klang so ehrlich, als würde er es schon fast bereuen, was er getan hatte. Ich zögerte kurz, legte dann aber meine Hand auf seine Schulter. „Es wird alles gut, Amon.“, sagte ich sanft mit einem diesmal ebenso ehrlichen Lächeln. Ich dachte nicht wirklich nahm, sondern nahm ihn einfach in den Arm, drückte dabei seinen Kopf an meine Brust. Hoffentlich würde so was helfen, denn ich wusste sonst nicht genau, was man in einer solchen Situation tun sollte. „Es wird wieder..“, wiederholte ich und versuchte ihn zu beruhigen. Ich musste ihm glauben, wenn er sagte, dass es alles Schuld der Menschlichkeit war, wie er sich verhielt, dass das alles nur vorübergehend war und alles nur Teil einer Überraschung war, wie er es nannte. Etwas anderes blieb mir nicht übrig.
Fenwir
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22.04.18 0:11
Amon war überrascht von Xasturs Geste.
„Bevor wir aber los gehen.“ sagte er und schnippte mit den Fingern.
Auf das Geräusch hin wurden seine Haare braun, seine Haut rosig und seine Augen grün.
„Wollen wir“ fragte der Dämon, verbeugte sich vor der kleinen Dämonin und bietete ihr seinen Arm an.

Die beiden Dämonen fielen nicht auf in der Masse von Menschen, sie saßen zusammen an einem zweier Tisch und Amon blätterte durch eine Speisekarte.
„Sag mal Xastur, warum bist du bei mir? Du weißt das du frei bist oder?“
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22.04.18 0:45
Das Pixie führte Taladir in ein kleines Dorf unter einem Baum der so groß war, dass er ihn eigentlich hätte sehen müssen. „Das Monster ist hier im Baum.“ Taladir schaute verdutzt am Baum hinauf. „Sag mal….. kann es sein, dass der Schatz eine Waffe ist?“ fragte Taladir neugierig. Das Pixie nickte. „Ja unsere heilige Seelenlanze Pa'garagh. Ihr Griff wurde aus einem Ast des Baumes gemacht und ihre Klinge besteht aus Orichalkum und ist mit flüssigem Obsidian überzogen. Pa'garagh nimmt aber jede beliebige des Trägers an.“ Taladirs Augen erweiterten sich. „Hast…. Hast du das gehört, Tal? Eine Seelenwaffe.“ „Sehr interessant…. Ich habe schon oft von Seelenwaffen gehört. Und ihr gibt mir sie einfach so wenn ich dieses Monster besiege?“ Das Pixie nickte erneut. „Ja wenn ihr es schafft dieses Monster zu besiegen gehört Pa'garagh euch.“ Taladir knackte mit Nacken und Knöcheln. „Na dann machen wir uns mal ans Werk.“


Zuletzt von Tanriel am 22.04.18 15:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Penkayque
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22.04.18 1:51
„Kannst du mir noch einen Gefallen tun?“, bat ich ihn, nachdem ich seine Verwandlung mit ansah. „Kannst du wenigstens deine orangen Augen behalten? Du erinnerst mich sonst an sie..“, erklärte ich ihn und sah etwas schmollend zur Seite. Mit ihr meinte ich Xanthurax. Ich war ehrlich gesagt ein wenig eifersüchtig auf sie, denn sie wusste scheinbar mehr über Amon als ich, selbst wenn sie nun tot war und sich die letzte Zeit sich nicht mit ihm beschäftigt hatte. Glücklicherweise tat er mir den Gefallen und wechselte ein weiteres Mal seine Augenfarbe in ein dunkel orange.
Kurz darauf nahm ich die Hand an, die er mir darbot, und wir gingen los. In der Stadt hielten wir Ausschau nach der Taverne und setzten uns hinein. Ich hatte nach vergangener Nacht keinen großen Hunger, versuchte mich aber dennoch für etwas kleines zu entscheiden. Amons Worte durchkreuzten jedoch meine Gedanken.
„Was?“, fragte ich noch mal nach, als hätte ich ihn nicht verstanden. Irgendwo hatte er Recht. An sich hatte ich keinen speziellen Grund dafür, bei ihm zu bleiben. Ich war einfach von Anfang an bei ihm gewesen, da er derjenige war, der mir diesen Leben überhaupt ermöglicht hatte. Nachdenklich vertiefte ich meinen Blick kurz wieder in der Speisekarte, ehe ich zurück zu Amon schaute.. „Ich weiß nicht. Ich habe nicht wirklich einen Grund zu gehen.“, fing ich an und legte die Karte an die Seite. „Bei dir bin ich sicher und hab alles was ich für ein angenehmes Leben auf der Erde brauchen könnte. Außerdem.. brauchst du mich.~“, fuhr ich etwas sehr von mir überzeugt fort. Natürlich hätte er auch alleine keine Probleme gehabt, doch ich war mir sicher, dass es mit mir, einem Teil seiner Herzflamme, dennoch einfacher war.
Die Frage hatte mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Wieso fragte er dies überhaupt? „Willst du mich etwa loswerden?“, fragte ich und sah ihm tief in die Augen.
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