Age of Darkness
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Yuki
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18.02.15 0:49
Isamu hatte die junge Dame untersucht und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Das wütende Herumgestapfe sah bei ihrer Körpergröße lächerlich aus. Allerdings machten ihn ihre Wunden neugierig. Von einem einzelnen Steinwurf hatte sie die sicher nicht gehabt. Er wurde schlagartig wieder ernst und ging langsam auf die junge Frau zu. Er griff ihren linken Unterarm und fragte "Sagt, woher habt ihr diese Wunden? Wart ihr etwa im Dorf?" Ihm war klar, dass ihr diese Situation unangenehm war und erwartete es schon fast, dass sie gleich zum Schlag ausholen würde, doch sie war ungewöhnlich ruhig. "Ihr braucht nicht antworten. Ich spüre, dass meine Vermutung stimmt, weil ihr so ungewöhnlich ruhig bleibt, obwohl ihr gerade noch herumgehampelt habt, als seid ihr auf ein Wespennest getreten. Besteht eine Gefahr für dieses Lager?", fragte er und lockerte den Griff. Diese gesamte Situation hatte ihm jegliche Ruhe genommen und nun war er in Alarmbereitschaft. Er war sich sicher, jederzeit konnte etwas passieren und würde er nicht in der Lage sein, sofort zu handeln, könnte dies fatale Folgen haben.
Saya
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18.02.15 1:20
Yui war plötzlich die Ruhe weg. Zumindest schien das so. Innerlich fürchtete sie sich. Der Halbelf war von jetzt auf gleich unruhig geworden, das konnte sie ihm anmerken. Auf seine Frage, ob sie im Dorf gewesen war, antwortete sie stotternd. "J-ja. Ich komme gerade aus dem Dorf." Sie versuchte den Blicken der anderen auszuweichen in dem sie den Boden anstarrte. "Es besteht keine Gefahr für euch, die Dorfbewohner scheinen das Dorf nicht zu verlassen." Die Wunden an ihrem linken Arm schmerzten und als der Halbelf diesen gegriffen hatte, wurde der Schmerz noch schlimmer, aber sie ignorierte es, soweit sie konnte. Als er den Griff lockerte, zog sie sich ein wenig zurück. Sie hatte Angst. Mehr sogar noch als gerade eben im Dorf. Sie würde am liebsten schreien, doch es war noch immer mitten in der Nacht und wer wusste schon, was für Kreaturen sich sonst noch hier herumtrieben.
Fenwir
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18.02.15 7:15
Lekeoms Blick wurde ernsthaft und bohrend, sein Pupillen waren auf einen Schlag nicht mehr so groß und seine rote Iris funkelte auf. "Nun, ein kleiner Späher wie mir scheint. Dann würde ich es begrüßen, wenn du kooperierst. Gab es Wasser im Dorf? Ich meine damit einen Brunen oder ein Teich, stilles Wasser ohne irgendeine Art von Bewegung. Es ist wichtig, das du mir das sagst. Es gibt zwei Wege wie sich Dämonen in dieser Welt, ohne Fremdeinwirkung im Diesseits manifestieren können. Der erste ist ein Magier zu übernehmen, da wir in der Regel eine starke Verbindung zum Immerdar haben können die Dämonen der Externarenwelten leicht unsere Körper übernehmen. Der zweite ist stilles Wasser, welches die Dämonen als Portal benutzen können somit fehlt ihnen aber ein Körper und sie binden sich an das nächste was ihnen über den Weg läuft. Wenn keines vorhanden ist liegt die Vermutung nahe, das es sich um Fremdeinwirkung handelt, heißt ein Hexenmeister oder ein Kult oder ähnliches." Lekoem wusste vieles über Dämonen, zu größten teilen aus Büchern, er hatte sich aber auch schon selbst gegen einen Dämon in einem Zweikampf behauptet. Auch wenn Dämonen leicht über Magier in diese Welt kamen, war die Magie, auch ihr größter Feind und mit eines der mächtigsten Waffen gegen eben diese Bösen Andersweltler.
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18.02.15 12:06
NUn waren sie zuviert. Zufrieden hatte sich Altair gegen einen Baum gelehnt und die Gegend beobachtet. Sie achtete darauf, was hier geschah, aber auch was um sie herum. Sie bezweiflete, dass man sie nicht angreifen würde. Es war ihr wichtig doch in jedem Moment auf den Feind gefasst zu sein. Also überließ sie das reden den anderen und beobachtete sie.
Sie waren ein witziges Trüppchen geworden. Der sehr informative und direkte Isamu. Der neben der Spur wirkende Magier und Dämonspezialist - man muss anmerken, dass er gern high war - und eine neue, recht scheue Dame. Dann blieb Altair wohl die Rolle der in sich gekehrten und nichts sagenden, kalten Person.
Fair.
Lekeom war ein recht amüsanter Geselle und sprach die junge Dame an, was das Dorf an Ausstattung haben musste. Aufmerksam hörte Altair seiner Erzählung zu.
Altair wartete die Antwort der Vampirin - deren Art ihr noch nicht bekannt war - ab und hob danach, nachdem diese gesprochen hatte.
Wenn dieses Perihel die Abbildung unseres ist, dann hat das Dorf definitiv eine Wasserquelle und das nicht all zu kleine. Ein großer See", sprach sie. Trotz Amnesie hatte sie eine gute Karte vor Augen.
Bedeutet aber nicht, dass dieser in dieser Welt existieren könnte", fügte sie hinzu und begann mit einem Wurfmesser in den Baum zu schnitzen.
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18.02.15 13:07
"Es stimmt. Im Dorf ist ein See. Und er wurde für Magie dämonischen Ursprungs benutzt, denn er ist rot wie Blut." Yui erinnerte sich daran, wie die anderen Abenteurer, mit denen sie in das Dorf gelaufen war, ermordet und in den See geworfen wurden, sich jedoch auflösten, sobald sie die Oberfläche berührt hatten. Das Lachen des Dämons im Dorf hallte in ihrem Kopf, als sie sich daran erinnerte. Sie zuckte zusammen und war kurz davor, in Panik auszubrechen. Dann sah sie in die Runde und fragte "Ihr habt doch nicht etwa vor, ins Dorf runter zu gehen, oder!? Seid nicht so dumm wie die anderen aus der Taverne! Mehrere Gruppen sind runter ins Dorf gestürmt und kaum jemand kam wieder." Sie konnte es nicht verstehen, wie einfältig die Abenteurer doch waren. Für Ruhm und Ehre oder einfach nur genügend Gold würden sie ihr Leben wegwerfen. Und sie selbst war dumm genug zu glauben, dass die Abenteurer es schaffen würden, dieses Dorf zu befreien, was der Grund gewesen war, warum sie sich einer Gruppe angeschlossen hatte. Allmählich schaffte sie es, sich wieder zu beruhigen, war jedoch innerlich immer noch ein wenig aufgewühlt von den Ereignissen im Dorf, die ihr nicht aus dem Kopf gehen wollten.
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18.02.15 14:08
Isamu hatte seinen Blick von Yui nicht abgelassen. Sie war seiner Meinung nach verdächtig. Aber das, was sie sagte, stimmte. Den See hatte er aus der Baumkrone sehen können, jedoch dachte er, dass die rote Farbe vom Sonnenuntergang vorhin kam. Er fühlte sich ein wenig schlecht, dass er ihr anscheinend so große Angst machte, aber zeigte dies nicht. Wenn die Zeit gekommen war, würde er sich entschuldigen. Aber momentan war die Situation im Allgemeinen zu unsicher, um seine Deckung fallen zu lassen. Ob sie wirklich vor hatten, ins Dorf zu gehen konnte er ihr nicht beantworten. Vermutlich würde er gehen, aber nicht ohne sich genügend vorbereitet zu haben. Lekoem schien, als hätte er bereits einen Plan, versuchte nur herauszufinden, gegen was für eine Art Dämon er vorgehen musste. Altair war wie immer nicht durchschaubar und vergleichsweise still. Isamu bedachte alle Faktore noch einmal, dann verschwand er allmählich in die Dunkelheit, drehte sich aber kurz vorher nochmal um und sagte "Ich geh ins Dorf. Jetzt. Ich will mir selbst ein Bild von der Situation machen. Ihr bleibt hier, packt zusammen und zieht euch ein Stück zurück. Ich werde euch sicher finden." Mit diesen Worten war er verschwunden.

Nicht viel später war er in der Nähe des Dorfes. Von weiter oben sah alles absolut normal aus, doch desto näher er dem Dorf kam, desto bedrückender wurde es. Das weiße Mondlicht schien hier auf ein unheimliches Rot begrenzt zu sein. Er wusste nicht viel von Magie, aber irgendwas war hier definitiv verkehrt. Er lehnte sich an eine der Häuserwände, schloss die Augen und versuchte noch einmal in aller Ruhe seine Erinnerungen an diesen Ort abzurufen. In seinem Perihel war er tatsächlich ziemlich oft hier gewesen. Als er seine Augen wieder öffnete, sah er eine weitere Gruppe von Abenteurern ins Dorf stürmen. Zumindest glaubte er das. Kampfgeräusche ertönten. Er zog seine Waffe und näherte sich dem Geschehen. Die 'Abenteurer' hatten den Dorfbewohnern kaum eine Chance gelassen - und das, obwohl die Dorfbewohner für simple Zivilisten erstaunlich gut kämpften. Die bewaffnete Gruppe steckte ihre Waffen weg, sahen Isamu an, wendeten sich dann von ihm mit einem Grinsen ab und liefen direkt auf den See zu. Isamu war ihnen nicht gefolgt, sondern sah nur zu, wie sie ungebremst in den See liefen. Das waren keine Abenteurer gewesen. Oder sie standen unter der Kontrolle dessen, dass hier sein Unwesen treibt. Er wollte das Dorf gerade verlassen, als er von drei Dorfbewohnern angegriffen wurde. Drei. Warum sind es immer drei? Während er sich darüber ärgerte, griff der erste bereits mit seiner Mistgabel an. Im letzten Moment konnte Isamu dem Angriff ausweichen und mit einem gezielten Hieb die Mistgabel in zwei Teile spalten. Trotz des offensichtlichen dämonischen Einflusses kämpften sie immer noch mit minderwertigen Werkzeugen. Er holte zum Schlag aus und der Dorfbewohner bewegte den Griff der Mistgabel instinktiv in Richtung des Schwertes. Perfekt. Isamu holte mit seiner linken Hand aus und verpasste dem Dorfbewohner einen Kinnhaken. Dieser ging sofort bewusstlos zu Boden. Exakt das, was Isamu geplant hatte.
Der zweite Dorfbewohner war etwas schlauer und griff zusammen mit dem dritten an. Sie hatten wesentlich weniger gefährliche Waffen, doch es waren nach wie vor Waffen. Den Schmiedehammer des Einen konnte er nicht parieren, das Hackebeil des Fleischers jedoch schon. Ein Klirren vermittelte den Aufprall des Beils auf der Klinge seines Schwertes. Mit einer ruckartigen Bewegung schlug er das Heft seines Schwertes gegen die Hand des Dorfbewohners, die das Beil hielt. Diese verkrampfte sofort und lockerte damit den Griff um das Beil. Ein erneuter Kinnhaken schickte auch diesen Dorfbewohner ins Land der Träume. Mit dem dritten wollte er nicht kämpfen, deshalb nahm Isamu die Beine in die Hand und floh zurück zum Lager. Der Dorfbewohner folgte ihm bis zum Rand des Dorfes, doch nicht weiter als bis zur Holzpalisade, die um das Dorf errichtet worden war. Auch hier hatte Yui Recht gehabt. Er wurde langsamer und entschied sich er sich dazu, in aller Ruhe zurückzugehen. Hoffendlich hatten die anderen das Lager inzwischen wenigstens ein wenig in Richtung der Taverne - und damit weg vom Dorf - verlegt.
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18.02.15 16:25
Wie Isamu gesagt, so hatten sie es getan, das Feuer gelöscht alle Sachen eingepackt und nun warteten sie auf ihn näher an der Taverne. Es war relativ ruhig, keiner redete wirklich. Lekoem grübelte. Rotes Wasser? Das war doch schon ziemlich ungewöhnlich. Der Magier hatte eine Vermutung, wenn sich diese als Wahrheit herausstellen würde, dann wäre das ein Riesen problem. "Der Schleier zwischen hier und dem Ursprung der Dämonen könnte dünn sein, das würde den Roten See erklären, das würde heißen das es im Grunde genommen ein Sperranlage weit offenes Tor ins Immerdar ist, vielleicht wird geplant etwas großes durch das Tor zu schicken. In Rein Manifestierter Form, das alles spricht für einen Höheren Dämon." Lekoem redete oft vor sich, da er nun Zuhörer hatte wirkte es nicht mehr so, komisch. Er holte seine Pfeife heraus, steckte sie allerdings nur in den Mund ohne Tabak oder Mondgrass. "Isamu wird informationen haben die wir brauchen. Verdammt, ich hätte ihn nicht alleine gehen lassen sollen. Er wird nichts als Waffe gegen die Dämonen haben, er wird nichts wirklich töten können."
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19.02.15 3:07
Yui hatte in aller Ruhe zugehört, was der Halbelf zu sagen hatte. Der andere Halbelf war ins Dorf verschwunden und sie war sich nicht sicher, ob sie ihn als Helden feiern oder als Narr verurteilen sollte. Das würde sich vermutlich ergeben, sollte er wieder kommen. Oder auch nicht. Aber seitdem er weg war, hatte sie es geschafft, sich wieder vollständig zu beruhigen. Sie wusste nicht, was ihr an dem Halbelfen, der wohl Isamu hieß, komisch vorkam. Er hatte irgendetwas zu verbergen. Da war sie sich sicher. Sie legte sich daraufhin ins Gras. Der Tag war anstrengend für sie gewesen. "Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, wenn ich mich ein wenig ausruhe, oder?", fragte sie in die Runde. Es war inzwischen kurz nach Mitternacht und auch wenn sie nun kein Mensch mehr war, zehrte der Schlaf langsam an ihren Kräften und sie wollte sich ihm nur zu gern hingeben.
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19.02.15 11:31
Immernoch der leise Schatten dieser Gruppe hatte Altair Lekoem beim zusammensuchen der Sachen geholfen und war mit den beiden aufgebrochen. Dass Isamu einfach wild ins Dorf gelaufen war, ärgerte sie, so hatten sie keine Zeit, ihm ihr Veto zu geben.
Wenn er aber unbedingt sein Leben aufs Spiel setzen wollten, kein Problem.
Stunden waren vergangen und sie saßen, an einem neuen Lager umgeben von einem leichten Feuer und warteten, dass Isamu zurückkehrte. Sie waren abwärts gegangen, aber nicht weiter weg, Sondern näher an der Taverne.
Angespannt hatte sie ihren Dolch gezogen und an einem Stück Holz geschnitzt. Sie war hundemüde, doch bei ihrer Position so nah am Geschehen zu sein, konnte sie nicht schlafen. Der Magier sprach über den See und sie war nicht sicher, ob es ein Selbstgespräch war oder in die Richtung der beiden Damen.
Zuerst erwiderte sie nichts, als ihr ein Gedanke kam.
Und wie sieht es aus, wenn sie eine ganze Armee durch den See schicken wollen? Gibt es Portale? Wenn der Bürgerkrieg ausartet, dass die Dorfbewohner sich der Hilfe der Dämonen bedienen, dann was würdet ihr tun?", sprach sie leise.
Ein ungutes Gefühl stieg in ihr auf und sie senkte ihren Blick.
Ruh dich aus", erwiderte sie lediglich mit einem leicht kalten Ton. Altair würde nicht schlafen. Die Frage war, wie lange sie ausharren könnte.
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19.02.15 13:58
"Eine Armee? Hmm, wahrscheinlich wäre es das Ende der Welt. Weder ich noch eure Götter könnten euch schützen. Ich würde mich jedoch zu den Elfen oder Zwergen zurück ziehen. Sie sind in der Lage Magie in die Waffen einzuarbeiten. Magische Waffen und Rüstungen herzustellen, die in der tat Dämonen töten können... ein für alle male. Wenn man einen Dämon mit normalen Waffen tötet stirbt nur die Hülle, nicht der Dämon an sich. Ich würde so oder so vorschlagen das wir uns in die Königreiche der Elfen zurück ziehen, ausstatten und dann vielleicht durch die Hilfe einer kleinen Armee die Dämonen nieder trampeln. Man müsste jedoch einen Fürst der Elfen davon überzeugen das es sich um ein drastisches Problem handelt. Menschen sind äußerst Rassistisch gegenüber Elfen, in den Städten der Menschen werden sie höchstens toleriert, mit den Zwergen ist das eine eigene Sache die gehen aus Tradition ungern an die Luft. Die denken sie würden in die Himmel fallen wenn es keine Stein Decke über ihrem Kopf gibt... obwohl wir alle wissen das es nicht so ist. Verzeiht ich rede zu viel." Lekoems drang nach einem schönen Zug war groß, aber er musste klar bleiben. Altair könnte recht haben, sie würden wahrscheinlich schon in naher Zukunft als Kriegstreiber deklariert. Lekoem ging an seinen Rucksack den er stets auf seinem rücken trug, er war sehr groß, doch das innere war um einiges Größer. Ein Dimensionszauber lag auf ihm, so eine Art Rucksack nannte man auch gerne Nimmervollerbeutel. Diesen hatte Lekoem zufällig bei seinen Reisen bei einem toten Zauberer gefunden. Er nahm etwas Salz heraus und zog einen Großen Kreis um das kleine Lager. "Das wird die Geister der Dämonen davon abhalten in uns einzudringen. Leider Schützt es nicht vor manifestierten Dämonen oder Räubern." Dann schmiss er den beiden Damen eine Halskette zu. Ein Pentagramm. "Das hat die gleiche Wirkung! Doppelt hält besser und es ist Tragbar, vieles sprach dagegen das Isamu wie ein Narr aufbricht, vor allem das er ohne Geistigen Schutz los ging. Lekoem saß sich wieder ans Feuer und starrte in die lodernde Flamme mit ernstem und nachdenklichem Blick.
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19.02.15 16:05
Die Halskette fing sie auf und schaute ihm auch beim ziehen des Schutzkreise zu.
Inzwischen war Altair aus ihrem Schatten getreten und schritt unruhig hin und her. Irgendwie stank ihr die ganze Situation und je mehr Lekoem ihr vom Ende der Welt erzählte, desto klarer wurde ihr Gedanke. Er mochte zwar oft das eine Mondgras zu viel rauchen, aber sein Wissen war klar und deutlich.
Oh, Lekoem... ihr habt Recht!“, rief sie beinahe aus und begann den nächsten Baum hoch zu klettern, um in den Baumkronen sich zu hocken und eine ferne Sicht auf das Dorf und die Umgebung zu haben. Von oben herab wand sie sich an den Allwissenden.
Trotz der Amnesie verlor sie ihre Fähigkeit nicht, nachzudenken. Ja,ja.
Es scheint mir, als würden die Dämonen tatsächlich diese Welt überrennen zu wollen. Und das kleine Spiel zwischen den Fraktionen ist sicherlich nur eine Ablenkung von dem eigentlichen“, murmelte sie und landete sanft wieder auf dem Boden.
Ich hoffe Isamu hat noch mehr Informationen für uns... oh... und danke für die Halskette“, bedankte sie sich und deutete eine Verbeugung an.
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19.02.15 16:21
Yui hatte nicht lange geschlafen. Aber es reichte, um etwas Energie wiederzugewinnen. Vielleicht war dies der Vorteil des Vampirdaseins. Sie richtete sich auf und saß im Gras, starrte dabei noch immer leicht benebelt in die Gruppe, bis ihr Blick auf die Halskette fiel, die neben ihr im Gras lag. Sie nahm es an sich und machte es sich sofort um. Dann fiel ihr auf, dass Isamu noch immer nicht wieder da war. Ihr kam es vor, als hätte sie eine ganze Weile geschlafen und normal hätte Isamu schon längst wieder da sein müssen. Vielleicht hatten sie das Lager auch zu weit vom ursprünglichen Ort wieder aufgeschlagen. Vielleicht war ihm auch was geschehen. Wirklich sicher konnten sie sich erst sein, würde er in der nächsten Zeit auftauchen.
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19.02.15 21:41
Der Rückweg hatte länger gedauert als der Weg zum Dorf. Verständlich, immerhin war das Lager wohl tatsächlich verlegt worden. Isamu irrte durch den Wald und war sich nun nicht mehr all zu sicher, ob er das Lager tatsächlich wieder finden würde. Doch gerade als er vor hatte, die Suche aufzugeben, hatte er das Lager tatsächlich gefunden. Er grüßte die anderen und begann dann sofort zu berichten, was er im Dorf gesehen hatte. "Alles was sie erzählt hat, stimmt. Irgendetwas wird mit dem See gemacht und auch die Tatsache, dass die Dorfbewohner das Dorf nicht verlassen, stimmt soweit. Das auffälligste, was ich in der kurzen Zeit sehen konnte, war eine Gruppe von Wachen. Sie liefen in die Stadt, schienen Dorfbewohner zu töten und ertränkten sich daraufhin selbst im See. Ich denke, sie wurden kontrolliert und stellten eine unfreiwillige Opfergabe dar." Er tat fast so, als wären Opfergaben jemals freiwillig. Dann fiel ihm ein, dass sich die junge Frau sich noch nicht vorgestellt hatte. Und sie sich ihr auch nicht. "Jetzt, wo die Situation etwas entspannter ist, sind zwei Sachen fällig." Er sah Yui an. "Erlaube mir, mich vorzustellen. Ich bin Isamu.", sagte er und fuhr dann fort. "Entschuldige, dass ich dich vorhin so erschreckt hatte. Das war nicht meine Absicht. Doch nachdem du erwähntest, dass du aus dem Dorf kamst, konnte ich mir nicht sicher sein, auf welcher Seite du stehst."
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20.02.15 2:18
Als Isamu wiederkam, schrak Yui auf. Er hatte genau erklärt, was im Dorf passierte und bewies damit ihre Glaubwürdigkeit. Sie war erleichtert, aber immer noch etwas angespannt. Dann stellte er sich offiziell vor und entschuldigte sich. Das gab ihrer Nervösität den Rest und sie entspannte das erste Mal seitdem sie Teil dieser Gruppe war. "Du brauchst dich nicht entschuldigen. Ich weiß gar nicht, wieso ich so nervös gewesen war. Ich bin übrigens Yui." Damit hatte sie sich nun auch vorgestellt. Die anderen beiden kannte sie namentlich jedoch immer noch nicht. Trotzdem fühlte sie sich nun in dieser Gruppe sicher. Viel sicherer als mit der anderen Gruppe zumindest. Das allerdings war verständlich, zumal die andere Gruppe dämlich ins Dorf gestürmt war, ohne zu recherchieren, was genau das Problem gewesen war. Dies war letztendlich auch ihr Untergang gewesen. Als sie sich an die Situation erinnerte, ertönte in ihrem Schädel abermals dieses ekelhafte Lachen des Dämons. Sie schrie auf und klammerte sich ängstlich an ihren Sitzpartner.
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20.02.15 14:11
Yuis Schrei hatte Isamu aus seinen Gedanken gerissen. Bevor er überhaupt die Zeit gehabt hatte, zu verstehen, was hier gerade geschehen war, hatte Yui sich bereits an seinen rechten Arm geklammert. Sie schien sich an irgendetwas erinnert zu haben, was ihr Angst machte. Irgendwas, was sie erst vor kurzem gesehen hatte. Er lachte kurz, noch immer wirkte Yui auf ihn wie ein Kind, dann fragte er sie, was denn los sei. Vielleicht konnte er so herausfinden, was genau in dem Dorf los war, immerhin hatte er selbst das Dorf nicht wirklich betreten können, sie allerdings schien mittendrin gewesen zu sein. Ihr Griff wurde immer fester, woraufhin Isamu scherzend fragte "Du möchtest dich jetzt aber nicht noch festbeißen, oder?" Er versuchte immer noch herauszufinden, wie alt sie sein musste. Sie wirkte auf ihn wie ein Mensch und hatte definitiv Züge eines Erwachsenen, verhielt sich aber wie ein Kind, was ihn sehr verwirrte.
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21.02.15 2:01
"Haltet ein! Dieses Kinder gespiel könnt ihr wann anders tun. Wir sollten uns nochmal unserem kleinen Gefährten vorstellen. Ich bin Lekoem Fingorn, Magier! Und das hier unsere Stille Gefährtin, Altair, ich bin mir nicht sicher welcher Profession sie angehört, aber ich bin mir sicher sie wird hilfreich sein! Lekoem zeigt auf Altair, dann schmiss er Isamu ein Pentagramm-Amulett zu. Entnervt davon das die Situation auf die Leichte Schulter genommen wurde. Am Sympathetischen fand er Altair, da sie denn ernst der Lage nicht verschätzte, ausserdem konnte sie gut zuhören. "Ich bin dafür das wir die Beine in die Hand nehmen und so schnell wie möglichst südlich, Richtung Elfenkönigreich aufbrechen! Die Lage hier wird sich zu spitzen, das Ritual wofür auch immer es sein soll, ist fast beendet, daran können wir nichts mehr ändern, aber wir können mit einer kleinen Armee zurück kommen und diese Dämonen dahin zurück schicken wo sie hergekommen sind. Denjenigen unter uns die sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlen sollten nachhause gehen. Ich jedoch werde als Diplomat an den Hof des nähsten Elfenfürstentum treten und jemand davon überzeugen diese Dämonen nieder zu walzen. Lekoem packte seinen Wanderstock, er war zugegebener massen ziemlich müde, allerdings sah die Lage es vor mal eine Nacht durch zu marschieren und Lager weiter weg von diesem Höllenschlund eines Dorfes zu schlagen. "Folgt mir oder nicht!" Dann ging er los ein kleines Lied vor sich hin säuselnd.
"Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür, wo sie begann. …"
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21.02.15 21:04
Yui lockerte den Griff, als Isamu scherzend fragte, ob sie sich festbeißen wolle und schubste ihn weg. Sie war sich nicht sicher, ob er bemerkt hatte, dass sie Fangzähne hatte oder nicht. Dann sprach Lekoem und erwähnte, dass sie verschwinden sollten. Yui stimmte Lekoems Meinung zu, doch sie wollte sich erst anschauen, was die anderen beiden machen würden. Sie konnte es zwar nicht fassen, dass es nicht möglich war, den Dorfbewohnern zu helfen, doch sie wollte bloß weg von hier. Es war ihr hier einfach zu unheimlich, mit dem Wissen, dass in dem Dorf dieser Dämon war.
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21.02.15 21:15
Isamu nahm das Amulett an sich und packte es in die Tasche, dann sah er Lekoem fragend an. "Zu den Elfen also, ja? Wer sagt, dass sie uns mit offenen Armen empfangen werden?" Isamu fand die Idee zwar gut, war sich jedoch nicht sicher, ob dies der richtige erste Schritt war, den sie einschlagen sollten. Dann sah Isamu rüber zu Altair, die seiner Meinung nach auffällig ruhig gewesen war. Als Lekoem sich entfernte, stand er auf. Er war sich nicht sicher, ob er folgen sollte oder nicht. Er traute der Idee nicht. Und einfach nach Hause konnte er nicht. Er wand sich ab. "Ich sage das nur ungern, aber wir sollten uns aufteilen. Ein Teil geht zu den Elfen, der andere Teil sollte in der Nähe bleiben. Wir können diesen Ort nicht einfach aufgeben, nur weil wir einen Verdacht haben. Bisher ist noch nichts von dem, was ihr alle erwartet, passiert. Und wir dürfen nicht vergessen, dass dort noch ein Schloss voller Unschuldiger ist. Falls es hier zu gefährlich wird, kann man immer noch verschwinden." Er überlegte, dann sah er Altair an. "Du solltest mit zu den Elfen. Vielleicht sind sie weniger feindselig, wenn eine Elfin bei der Gruppe ist, die zu den Elfen geht." Er konnte Yui nicht einschätzen, aber allein von dem, was sie erlebt haben musste, wollte er sie mit den anderen wegschicken.
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22.02.15 13:41
Isamu kehrte zurück und die junge Altair hörte schweigend seinen Worten zu. Besonders neu klangen die Nachrichten nicht, aber wenn die Wachen als äußerst merkwürdig bemerkt wurden, so war es doch beunruhigend.
Es war vielleicht nicht höflich von Altair, die neue Abenteurerin in ihrem Kreis überwiegend ignoriert zu haben, was ihr eigentlich nicht leid tat, aber ihre Gründe hatte. So traute sie auch Yui nicht wirklich und als diese laut aufschrie, erntete sie nur einen besorgten Blick von Altair.
Isamus und Yuis Turtelei empfand sie ebenfalls als ein Kindergartenspiel. Denn ihre Lage sah sehr ernst aus: Dämonen würde in Horden ausbrechen.
Als Lekoem nun die Situation bei dem Schopf packte und das aussprach, was einigermaßen beitragend war nickte sie zustimmend. Er stellte sich und Altair nun vor.
Söldnerin“, ergänzte sie. Als ein ferner Gedanke sie noch mal diese Aussage um-überlegen ließ. Nein, eigentlich nicht...
Natürlich nicht. Man konnte schlecht sagen, dass sie eine Diebin und Mörderin war. Anderseits glaubte sie - in ihrer Amnesie - noch etwas anderes zu tun.
Doch was?
Wer war sie eigentlich?
Sie wusste es nicht.
Verdammt, sie wusste es nicht.
"Zu den Elfen also, ja? Wer sagt, dass sie uns mit offenen Armen empfangen werden?"
Langsam schien die Gruppe ihren Halt zu verlieren und Lekoem entfernte sich bereits.
Isamus kritische Stimme ließ plötzlich Altair das aussprechen, was sie bis zu diesem Moment vergessen hatte:
Weil ich die Tochter des Tyrannen bin, der den Bürgerkrieg nicht ernst genommen hatte. Und wichtige Mitglieder des Königshauses werden die Elfen empfangen. Auch weil ich in dieser Welt eine Hochelfe bin“, erwiderte sie und zog ihre Rüstung oberhalb der Taille hoch. Die Familienmitglieder des Königshauses trugen stets ein Tattoo/Brandzeichen (je nachdem man so Tattos in der Zeit geprägt hatte) des Wappens am Körper, um ihre Glaubwürdigkeit zu beweisen. Mit einer Spitze ihres Dolches strich sich ein wenig mit Kraft über die Haut, um zu zeigen, dass es auch keine Farbe war, welche sie sich schnell irgendwann aufgepinselt hatte.
Ein Löwenkopf prägte über ihrem Blinddarm und Altair blickte kurz zu Isamu und wand sich um, um Lekoem zu folgen.
Wieso kehrte die Erinnerung so spät zurück?
Als der Bürgerkrieg ausbrach und ihr Vater sich immer mehr und mehr wie ein Tyrann verhielt, lief Altair davon. Gesegnet mit vielen Privatlehrern und Unterrichtsstunden, beherrschte sie zu dem Zeitpunkt bereits ihre grundlegende Kampfkünste und lernte durch eigene Erfahrungen, nicht einer typischen Prinzessin eben, in der Wildnis zu überleben. In dem ganzen Krieg war die sensationelle Nachricht, dass die Königstochter Aira verschwunden war, nicht wie ein Extrablatt eingeschlagen. Es interessierte niemanden. Sie hatte schon immer weder ihren Vater noch das Königsreich interessiert. Oder das Königreich ihn.
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22.02.15 14:26
"Dann haben wir das ja geklärt.", sagte Isamu und zuckte mit den Schultern, dann stand er auf und verließ das Lager. Kurz vorher blieb er jedoch noch einmal stehen und verabschiedete sich. "Sterbt mir ja nicht." Dann verschwand er in der Dunkelheit. Als er ein Stück weit verschwunden war, legte er sich die Halskette um. Irgendwas an diesem Schmuckstück musste magisch sein, daher wollte er es nicht bloß in der Tasche behalten. Er ging zurück Richtung Dorf und suchte dabei nach einer Klippe, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Tatsächlich fand er eine Erhöhung. Er kletterte hoch und blickte Richtung Dorf. Das Schloss war tatsächlich nicht sofort am Dorf, also sah er eine Chance, dass Dorf zu umgehen und das Schloss betreten zu können. Doch er brauchte eine neue Waffe. Die nächste Kleinstadt war gar nicht soweit entfernt, also machte er sich auf den Weg. Etwas Gold trug er bei sich, die drei Banditen die er unschädlich gemacht hatte, hatten ein ordentliches Sümmchen dabei gehabt.
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24.02.15 16:09
"Sterbt mir ja nicht." Mit diesen Worten war Isamu verschwunden. Yui und die anderen hätten nicht mal die Zeit dazu gehabt, ihm zu folgen. Dennoch hatte sie einen Verdacht, wo er hin wollte. Lekoem und Altair waren wohl absolut davon überzeugt, zu den Elfen zu gehen. Sie schienen sich absolut nicht darum zu kümmern, dass Isamu gegangen war. Eine merkwürdige Gruppe war das. Aber sie entschloss sich, mit den anderen beiden mitzugehen. Sie wollte bloß weg von dem Dorf, soweit wie möglich. In Gedanken vertieft lief sie den anderen beiden, Lekoem und Altair, einfach hinterher. Ganz Unrecht hatte Isamu jedoch auch nicht gehabt. Egal wo nach es in dem Dorf aussah, etwas schlimmeres als die Gedankenkontrolle der Dorfbewohner war bisher noch nicht passiert, also bestand noch Hoffnung für die umliegenden Dörfer. Und das Schloss. "Was hat Isamu wohl vor?", fragte sie in die Runde.
Fenwir
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24.02.15 17:56
"Was er vor hat? Sterben? Es ist egal, er ist ein Narr! Zu denken er könnte mit seiner jetzigen Ausrüstung irgendwas ausrichten. Ich weiß ja nicht warum er so stur ist, aber in seiner Situation wäre ich dem Magier gefolgt, der sich mit Dämonen auskennt. Sein Problem ist das er ein Held sein will, er sucht denn Kampf ganz gleich seiner Erfolgschancen. Er ist angewidert davon das ich mit einer Armee wieder kommen werde und ich werde jeden den es zu Retten gibt retten, aber er ist derjenige der mit einem Schwert Menschen tötet, damit die Geister der Dämonen freisetzt und diese sich ganz einfach ein neues Opfer suchen können. Er will sterben, nicht Kämpfen, vielleicht ist ihm das Glück ja hold. Aber seine Taten handeln von Torheit und der Ansicht, das die Welt aus Schwarz und Weiß besteht. Die Elfen haben Magische Waffen und sind die einzigen in 100ten von Meilen, die uns nicht vor der Tür stehen lassen werden und im Diplomatischen Sinne ist die Lage ein Kinderspiel, ich sorge dafür das wir kostenlos Waffen bereitgestellt bekommen und Männer! Wäre ich nicht so davon überzeugt das dies das beste Wäre, hätte ich es nicht getan. Wieso warten bis etwas durch dieses Tor kommt das es schwerer macht irgend einen zu retten? Das Risiko ist es nicht wert! Ich habe schon einmal nur einen einzigen Dämon ein Dorf von 50 Leuten töten sehen, EIN Dämon und der war nicht einmal Stark. Es waren nur Narren wie Isamu die ohne Plan an die Sache rann gegangen sind. Das hier ist Kriegsführung! Und darin bin ich sogar noch besser als gegen Dämonen vorzugehen. Wenn sich dieser Krieg dann noch gegen Dämonen stellt, bin ich die beste Partie auf diesem Kontinent. Eine Schlacht! Ich werde diese Welt in nur einer Schlacht, vor dem vielleicht vorstehenden Untergang retten, aber seid ehrlich zu euch selbst, nehmt die Sympathie die ihr für Isamu hegt und schiebt sie einen Moment zur Seite. Sind knapp 100 Leute, mehr wert als alle Menschen? Denn diese werden sich nicht halten können. Ist es das Risiko wert?" Lekoem verstand es einfach nicht. Hatte er diese Leute falsch eingeschätzt? Sie waren wie Kinder, als würden sie die Situation nicht verstehen. Waren sie nicht in der Lage die Ausmasse zu sehen? Sahen sie die Welt wirklich in Schwarz und Weiß, nur für den Moment ... nichts ahnend in die Zukunft stolpernd und ohne sich Gedanken über die Größeren Konsequenzen? Lekoem sorgte sich so sehr das er nicht einen Moment an Mondgrass dachte, sein Weg war klar und nun müsste eine andere Seite an ihm die Führung übernehmen. Eines seiner beiden Gesichter, natürlich nur metaphorisch.
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25.02.15 5:02
OT: Ich lasse ein paar Stunden vergehen, da wir alle unterwegs sind. Es ist wieder morgens und ihr im Idealfall ausgeruht.



Wenige Stunden waren vergangen. Isamu hatte die Kleinstadt erreicht und sich im ersten Gasthaus das er gefunden hatte ausgeruht. Es war eine harte Nacht gewesen und den Rest eben dieser in einem warmen, bequemen Bett verbringen zu können stärkte ihn mehr, als er erwartet hatte. Er bezahlte für das Zimmer und verließ das Gasthaus. Die Kleinstadt, die den Namen Amaria trug, schien sehr unter Angriffen zu leiden, die nicht dämonischer Natur gewesen waren. Oder nur sehr wenige. Für den Moment wollte Isamu diesen Faktor jedoch ignorieren. Er war auf der Suche, nach dem Antiquitätenhändler, der in seinem Perihel bloß langweiliges Zeug verkaufte. Hier musste er einfach magische Waffen erhalten. Er betrat den Laden und sprach den Ladenbesitzer auf seinen Wunsch an. "Magische Waffen? Ich habe tatsächlich ein Kurzschwert hier. Vom besten Schmied des Königreiches gefertigt und vom Erzmagier Thandarius höchstpersönlich verzaubert. Dieses Schwert sollte Untote wieder endgültig in ihr Grab schicken oder selbst einen Dämonen bannen. Es wird jedoch nicht billig." Isamu lachte kurz auf und zog dann den Beutel aus seiner Manteltasche, den der besessene Bandit bei sich getragen hatte. Er war randvoll gefüllt mit Edelsteinen. "Würde das reichen?" Der Ladenbesitzer konnte seinen Augen nicht trauen. "E-einer davon würde als Bezahlung schon reichen, Herr. D-dieser hier.", bibberte er und hielt einen nachtblauen Stein hoch. Isamu hatte den Händler am Haken. "Ihr habt nicht zufällig noch einen Mantel oder eine Robe, die vor feindlicher Magie schützt, oder? Es muss kein vollständiger Schutz sein, aber es sollte Magie wenigstens ein bisschen abschwächen. Dann könnt ihr den Beutel gerne komplett behalten." Der Händler überlegte kurz, verschwand dann in den Hinterraum und kam mit einer blutroten Manteljacke wieder. "Einfache Magie wird vollständig reflektiert, doch solltet ihr euch damit nicht gegen einen Erzmagier stellen. Magie eines höheren Grades würde die Verzauberung nicht blocken können." Isamu nickte und sagte dann "Das reicht vollständig. Ich habe nicht vor, mich gegen einen mächtigen Magier zu stellen." Isamu bezahlte und legte die neue Ausrüstung an. Daraufhin verließ er nach einem kurzen Gespräch mit dem Ladenbesitzer das Geschäft. Er lief die Straße zurück zu dem Lazarett, welches er erblickte. Soviele Verwundete an einer Stelle und zu wenig Personal, um sie alle zu versorgen. Er fragte sich, was genau hier passiert sein musste, also betrat er das Lazarett und versuchte sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
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25.02.15 6:24
Lýnx wachte auf, er fand sich in einem Lazarett wieder, nach seinem Urteil nach war es die Kleinstadt Amaria. Er schaute sich um, überall elend und Blut, die Soldaten von der Front wurden direkt hierher gebracht, er erinnerte sich.
Lýnx war einer der Söldner des Königreiches gewesen, welche das Land gegen Dämonen verteidigte. Der Grund für seinen Aufenthalt im Lazarett war eine Dämonenverletzung gewesen. Sein rechter Arm wurde von einem Giftigen Stachel der Wesenheit erwischt, Lýnx versuchte sich zu erheben, es schmerzte, aber er konnte stehen. Immer wieder zuckte ein stechen durch seinen Arm und er spürte ein Pulsieren, der Verband war in eine dunkelrote Farbe getränkt.
Entschuldigen sie. Wenn sie stehen können machen sie das Bett frei, wir haben Soldaten hier die weitaus schlimmere Verletzungen haben. sagte eine ältere Krankenschwester harsch. Lýnx ging ohne etwas zu sagen an ihr vorbei zu einem Spiegel.
Er bemerkte erst jetzt das nicht nur der Arm betroffen war, auch sein rechtes Auge wurde entfernt und die Wunde mit Magie versiegelt. Anstelle dessen klaffte nun ein vernarbtes schwarzes Loch.
Geschockt fasste er sich an die stelle wo sein Auge war, er zuckte zusammen als er sich berührte, jetzt erst kam der Schmerz.
Wo sind meine Sachen? fragte er die ältere Schwester, diese murmelte nur etwas von Eingang und ging schon weiter zu einem Patienten der seinen Arm amputiert bekam.
Lýnx schwankte zum Eingang, vorbei an etlichen Gestalten unter anderem auch einem Halbelf in roten Gewand. Er rempelte ihn an, ignorierte seinen verdutzten Blick, fand sein Hab und Gut und verließ das Lazarett.
Er Zog sein Mantel über, legte die Dolche in die Halterung und ging weiter. Die statt war vom Krieg gezeichnet, wenn auch nicht sehr. Überall Soldaten, Pferde, Waffen. Lýnx lief richtung Brunnen, etwas Wasser würde ihm gut tuen. Am Marktplatz angekommen macht er sich daran seinen auf die schnelle angebrachten Verband zu entfernen.Anfänger.. murmelte er, als er sich die noch offene Wunde anschaute zuckte er wieder zusammen. Sie war tief schwarz und es liefen mehrere schwarze striche weg, fast wie Adern verteilten sie sich über seinen Arm und die Hand. Er tauchte sie ins Wasser um die Wunde zu Heilen als ihn plötzlich jemand Unterwasser drückte. Als er wieder nach oben kam waren bereits mehrere Soldaten um ihn herum, alle Waffen auf ihn gerichtet.
Was soll das werden?! Lýnx wusste nicht wie ihm geschiet als auch schon der erste Klingenhieb auf ihn zu kam. Er duckte sich unter diesem hinweg und rannte aus der Stadt. Die Soldaten hinterher, gefolgt nun auch von Magiern die ihm "Dämon" "Höllenwesen" hinterher riefen.

Lýnx flüchtete sich auf auf eine Lichtung in der nähe eine Waldes, wo er schließlich umzingelt wurde, es kamen immer mehr Soldaten, Bogenschützen machten sich bereit und selbst berittene Kämpfer waren dabei. Sein Arm schmerzte und pulsierte immer heftiger, er zitterte und konnte kaum noch atmen. Er drehte sich gerade um als es auch schon passierte.
Er starb, eine Klinge trennte ihn in zwei. Lýnx war sich sicher, der schmerz war da, das fehlende gefühl seine unteren hälfte war real. So deutlich fühlte er den Tod. Und doch war er es nicht. Umgeben von Licht, eingeschlossen in strahlendem weiß verbarg er sich, gefangen wie in einem Ei, in Licht so unendlich strahlend, brach es aus und das Ei verlor an Farbe, das weiß erlosch und anstelle dessen trat ein moderndes schwarzgrün. Es Dampfte und die Berührungen der Kreatur ließen die Schale vermodern. Es Kam ein Dunst aus giftigen Nebel aus dem Ei schlich sich zwischen die Bäume, gerade so hoch das gras und Kleingetier dahin rotteten. Die Schale barst und die Kreatur schrie, mehr ein Gilfen was durch den Wald hallte und Vögel aufschrecken ließ. Der Dunst verdichtete sich und man erkannte nur eine Menschen ähnliche Hand. Das ähnliche waren die Anzahl der Finger und die Handform. Alles andere war Fremd. Kleine kurze, von Gift trotzenden, Krallen. Purpur-schwarze Haut mit grünen Narben die Hand und den Arm entlang. Ein erster Soldat rannte Lanze voraus auf es zu, während andere sich noch übergaben oder die Hand vor den Mund hielten aus Schock.
Er erreichte nicht einmal seine Hand, da wurde er von einer Druckwelle weggeschleudert. Der Dunst war weg und zwei leere rote Augen starrten in die Armee. Anstelle des Mundes hatte es einen nahezu Waagrechten Strich.
Dieser öffnete sich und man erkannte Tausende Nadel-ähnliche Zähne, und einen Endlosen Schlund, der Körper glich jetzt mehr einer Molch. Es beugte sich etwas nach vorne und schaute in der jetzt sichtbaren zweiten Hand wo der schlaffe Leib des Mannes war der ihn geteilt hatte.
Soldaten wichen zurück, manchen schreiten oder flohen vor Angst.
Also der erste Pfeil in den Arm der Kreatur nieder ging. Diese drehte langsam den schweren Kopf Richtung Schütze. Sie Fixierte ihn. Verschwand plötzlich nur um vor dem Gesicht des Schützen aufzutauchen. Pferde schlugen aus und warfen Reiter ab.
Der Schütze wollte gerade schreien als der Molch den Hals des Mannes durch Biss. In einem gurgelnden ersticken sackte der Reiter zu Boden.
Es kugelte sich zusammen und brach sofort wieder aus, ließ giftige Stacheln auf die herannahenden Soldaten Nieder, manche stacheln trafen selbst die hinten stehenden Männer. Ein neuer Körper! Und in diesem Hier liegt Magie verborgen, vielversprechend.gurglete der Dämon. Sofort griffen die Soldaten an, als das Monster auch schon verschwand.
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26.02.15 12:20
Auch Yui hatte sich mehr oder minder dafür entschieden, mit zu den Elfen zu gehen. Also würde Altair wohl ein Auge auf ihr haben müssen - irgendetwas riet ihr dazu. Lekoem schien über Isamu verärgert zu sein und so ließ sie ihn seine lange Rede aussprechen, welche er auf Yuis Frage hin zu sprechen begonnen hatte.
Altair konnte nicht anders als nur zu nicken und seufzte.
Wenn andere Gruppen bei dem Versuch in das Dorf zu stürmen, gestorben, dann wären wir es auch. Uns hätte keine magische Rüstung geholfen, weil wir einfach unterlegen sind. Der einzige, der gegen Dämonen kämpfen kann, ist Lekoem. Ich habe noch nie gegen einen Dämon gekämpft und wäre sicher gestorben. Dazu besitze ich viel zu wenig wissen, auch wenn unser Magier hier viel bereits erzählt hatte. Ich glaube, dass die Elfen die Gefahr bereits kennen und unsere Informationen wertschätzen werden. Schließlich werden die Dämonen auch ihr Problem“, ergänzte Altair.
Zu Dritt setzten sie ihren Weg fort. Es war ein langes Stückchen und sie mussten dann gegen Abend kampieren.
Lekoem sah müde aus und auch Yui wirkte nicht mehr heiter. Altair selbst war schon mehr als 24 Stunden wach, dennoch bat sie die beiden einen geeigneten Platz ausfindig zu machen, während sie schnell selbst Holz sammelte und die Gegend noch Mal überprüfte.
Als sie sich um das Feuer versammelt hatten, zog Altair ihr Proviant hervor, noch das gebratene Fleisch des Hirsches und wärmte es über dem Feuer, um jenes unter ihnen drei aufzuteilen.
Dass Yui ein Vampir war, war Altair entgangen. Immerhin war diese munter mit ihnen den ganzen Tag gewandert!
Es ist noch vom Lager mit Isamu. Am nächsten Tag könnten wir noch mal jagen, aber ich bin einfach nur erschöpft...“, murmelte sie.
Kaum war ihr Körper gesättigt, legte sie ihre Hände an ihre Waffen und schlief ein.
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